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Hat Perez die Mercedes-Pole verhindert?

Formel 1 Lewis Hamilton Mercedes Zandvoort 2022

Lewis Hamilton. Credit: LAT/Mercedes

Mercedes ist in Zandvoort zurück in der Spur. Laut Teamchef Toto Wolff wäre sogar Startplatz eins möglich gewesen.

Max Verstappen startet sein Heimrennen in Zandvoort von der Pole-Position. Doch geht es nach Mercedes-Teamchef Toto Wolff, war das kein Selbstläufer für den amtierenden Weltmeister. Gerettet hat den Red Bull-Star demnach vielmehr sein eigener Teamkollege Sergio Perez, der sich in der letzten Runde in der letzten Kurve gedreht und eine Gelbphase ausgelöst hat. 

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Dadurch konnten sich weder Lewis Hamilton (Platz vier) noch George Russell (Platz sechs) verbessern. 

„Bevor das Gelb gekommen ist, war Lewis ein Zehntel schneller als Leclerc und Verstappen“, berichtet Wolff. „Lewis hat um die Pole mit gespielt. Das ist natürlich sehr frustrierend, andererseits aber auch ein gutes Gefühl. Wir haben hier ein konkurrenzfähiges Qualifying-Auto und nach den Erkenntnissen gestern auch ein schnelles Auto im Rennen.“

Allein: Lewis Hamilton will das mit Startplatz eins so nicht unterschreiben. „Das ist ziemlich optimistisch“, sagt der Brite über die Aussage seines Teamchefs. „Sie (Red Bull und Ferrari; d. Red.) waren etwas zu schnell. Aber die erste Reihe war möglich.“

Lewis Hamilton. Credit: LAT/Mercedes

Die Daten sprechen die Wahrheit: Hamilton war im ersten Sektor 0,097 Sekunden langsamer als Leclerc und 0,023 Sekunden als Verstappen. Im zweiten Sektor war der siebenmalige Champion etwas schneller als Leclerc, hat aber 0,111 Sekunden auf Max verloren. 

Hamilton: „Wenn da nicht die gelbe Flagge wegen Checo gewesen wäre, dann hätten wir bis in Reihe eins vordringen können. Generell ist unser Speed hier wirklich positiv. Es ist uns auf dieser Strecke gelungen, den Rückstand auf die Spitze markant zu verringern, und wenn uns das auch im Renntrimm gelingt, dann wäre das wirklich der Hammer.“

Fest steht: Mercedes hat einen Schritt nach vorn gemacht. „Wir kamen mit unserem Auto auf drei Rädern in die Saison und haben uns seitdem mit Riesensprüngen verbessert“, betont Toto Wolff. „Am Samstag in Spa waren wir ziemlich fertig, aber am Renntag haben wir schon ein bisschen Licht am Ende des Tunnels gesehen.“ 

In Zandvoort leuchtet das Licht schon heller. Der Wiener: „Es ist einfach die mechanische und aerodynamische Balance des Autos, die das Fenster genau trifft. Das ist zumindest die Erklärung, die wir haben.“

Die Richtung stimmt für Mercedes, doch zum Angstgegner für Red Bull wird das englisch-deutsche Team noch lange nicht. Auf die Frage, ob er sich wegen Mercedes‘ Speed Sorgen mache, kontert Max Verstappen ganz trocken: „Nein.“ Das sagt alles. 

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Formel 1 Grand Prix von Niederlande
Qualifying, Ergebnis:

1. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull 1:10,342 Min.
2. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari +0,021 Sek.
3. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari +0,092
4. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes +0,306
5. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull +0,735
6. George Russell (Großbritannien) – Mercedes +0,805
7. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren +0,832
8. Mick Schumacher (Gland/Schweiz) – Haas +1,100
9. Yuki Tsunoda (Japan) – Alpha Tauri +2,214
10. Lance Stroll (Kanada) – Aston Martin 1:11,568
11. Pierre Gasly (Frankreich) – Alpha Tauri 1:11,512
12. Esteban Ocon (Frankreich) – Alpine 1:11,605
13. Fernando Alonso (Spanien) – Alpine 1:11,613
14. Zhou Guanyu (China) – Alfa Romeo 1:11,704
15. Alexander Albon (Thailand) – Williams 1:11,802
16. Valtteri Bottas (Finnland) – Alfa Romeo 1:11,961
17. Daniel Ricciardo (Australien) – McLaren 1:12,081
18. Kevin Magnussen (Dänemark) – Haas 1:12,319
19. Sebastian Vettel (Heppenheim) – Aston Martin 1:12,391
20. Nicholas Latifi (Kanada) – Williams 1:13,353

Fahrer-Wertung
Stand nach 14 von 22 Rennen:

1. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull 284 Pkt.
2. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull 191
3. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari 186
4. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari 171
5. George Russell (Großbritannien) – Mercedes 170
6. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes 146
7. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren 76
8. Esteban Ocon (Frankreich) – Alpine 64
9. Fernando Alonso (Spanien) – Alpine 51
10. Valtteri Bottas (Finnland) – Alfa Romeo 46
11. Kevin Magnussen (Dänemark) – Haas 22
12. Sebastian Vettel (Heppenheim) – Aston Martin 20
13. Daniel Ricciardo (Australien) – McLaren 19
14. Pierre Gasly (Frankreich) – Alpha Tauri 18
15. Mick Schumacher (Gland/Schweiz) – Haas 12
16. Yuki Tsunoda (Japan) – Alpha Tauri 11
17. Zhou Guanyu (China) – Alfa Romeo 5
18. Alexander Albon (Thailand) – Williams 4
19. Lance Stroll (Kanada) – Aston Martin 4

Konstrukteurs-Wertung
Stand nach 14 von 22 Rennen:

1. Red Bull 475 Pkt.
2. Ferrari 357
3. Mercedes 316
4. Alpine 115
5. McLaren 95
6. Alfa Romeo 51
7. Haas 34
8. Alpha Tauri 29
9. Aston Martin 24
10. Williams 4

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