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Mick Schumacher bei Aston Martin? Nicht unmöglich!

Formel 1 Mick Schumacher Haas Barcelona 2022

Mick Schumacher. Credit: LAT/Haas

Folgt Mick Schumacher bei Aston Martin auf Sebastian Vettel? Das ist dran an den Gerüchten.

Die Gerüchte über die zukünftige Fahrerbesetzung in der Formel 1 erreichen beim Glamour-GP in Monaco einen vorläufigen Höhepunkt. Die italienische Version von Motorsport.com berichtet, dass Sebastian Vettel (34) am Ende des Jahres seine Karriere beenden wird und Mick Schumacher (23) sein Cockpit bei Aston Martin übernehmen könnte. 

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Grund: Die britische Kultmarke unter Führung von Lawrence Stroll (dem kanadischen Milliardär gehört auch das Formel-1-Team) schreibt rote Zahlen und will besonders in Deutschland ihre Absatzzahlen vervielfachen. Ein Legendenname wie Schumacher soll dabei helfen.

Wie realistisch aber ist dieses Szenario? F1-Insider Ralf Bach analysiert die Situation.

Was Sebastian Vettel betrifft: Ende des Jahres läuft sein Vertrag bei Aston Martin aus. Aktuell geht der viermalige Weltmeister mit sich selbst ins Gericht: Will er seine Karriere in der Königsklasse überhaupt fortsetzen? Dabei wägt er ab, ob seine Erfolgsaussichten groß genug sind, um die für ihn negativen Randerscheinungen des Rennfahrens in der Top-Liga des Motorsports überspielen zu können. 

Sebastian Vettel. Credit: Aston Martin

Hintergrund: Es ist kein Geheimnis, dass die Formel 1 für den Nachhaltigkeitsprediger Vettel weder in Sachen Nachhaltigkeit noch hinsichtlich politischer Moralbekenntnisse genug tut. Der Heppenheimer macht sich seit gut zwei Jahren öffentlich für Gleichberechtigung und Klimaschutz stark und nervt damit gleichermaßen die F1-Vermarkter wie den eigenen Teamboss Stroll. 

Nicht ausgeschlossen ist deshalb, dass sich das Interesse des Kanadiers in Grenzen hält, Vettels Vertrag zu verlängern. Und dann? Nur eine Rückkehr zu Red Bull könnte den Heppenheimer dazu bewegen, seine erfolgreiche Karriere trotz der genannten Nebengeräusche des Formel-1-Zirkus fortzusetzen. Dort läuft Ende des Jahres der Vertrag von Sergio Perez aus. 

Bei den Österreichern gilt das Kapitel Vettel zwar als beendet. Was aber helfen könnte: Die künftige Zusammenarbeit mit VW-Tochter Porsche gilt als sicher. Und VW-Konzernchef Herbert Diess (63) hatte vor drei Wochen offiziell gefordert: „Wir gehen davon aus, dass wir in jedem unserer Teams einen deutschen Fahrer haben werden.“ 

Allein: Diese Aussage gilt nicht nur für Porsche, sondern auch für Audi, die sogar mit eigenem Team in der Königsklasse starten wollen. Eine mögliche und nicht unrealistische Variante ist dabei der Kauf von Aston Martin. Und da kommt Mick Schumacher ins Spiel. Mit ihm im Gepäck wird die Kaufoption Aston Martin für Audi noch attraktiver. 

Problem: Schumacher ist als Juniorfahrer bei Ferrari unter Vertrag. Die Italiener haben den Sohn der Legende beim Partnerteam Haas platziert – weil sie das Recht dazu haben. Haas-Team Günther Steiner bestätigt bei F1-Insider.com: „Laut Vertrag müssen wir einen unser zwei Fahrerplätze mit einem Ferrari-Fahrer besetzen.“ 

Fest steht aber auch: Gerade die Entwicklung in den letzten Wochen zeigt, dass die Haas-Schumacher-Liaison mehr Zweckehe ist als Liebesheirat. Steiner setzt Schumacher immer mehr unter Druck und fordert öffentlich Punkte. Schlecht für Schumacher: Teamkollege Kevin Magnussen hat an drei der sechs bisherigen Wochenenden Zähler eingefahren und liegt mit 15 Punkten an zehnter Stelle der Fahrer-WM. Der Rekordweltmeistersohn hat dagegen noch nicht ein Top-Ten-Resultat erreicht.

Mick Schumacher. Credit: LAT/Haas

Der Deutsche wirkt aber nicht nur deshalb angeschlagen. Onkel Ralf Schumacher beobachtet: „Mick und Günther Steiner sind vom Charakter her sehr verschieden.“ Soll heißen: Ein Wechsel wäre für seinen Neffen gut. Mehr noch: Ralf Schumacher glaubt sogar, dass Schumi III begehrt ist: „Er ist noch sehr jung, hat aber trotzdem schon zwei Jahre Erfahrung. Das hat seinen Wert. Die deutsche Komponente könnte bei Aston Martin helfen, aber ich denke auch, dass mehr Teams Interesse an ihm haben.“

Und wie reagiert in dem Fall Ferrari? Nach F1-Insider-Informationen würde die Scuderia Mick freigeben, um dem Sohn von Michael Schumacher den nächsten Schritt in seiner Karriere zu ermöglichen. Es bleibt spannend und gilt: Nichts ist unmöglich…

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