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Mick Schumacher: Pause wäre laut Teamchef schwerer Rückschlag

Formel 1 Mick Schumacher Haas Brasilien 2022

Mick Schumacher. Credit: LAT/Haas

AlphaTauri-Teamchef Franz Tost macht sich für Mick Schumacher stark. Darum muss er in der Formel 1 bleiben.

Mick Schumacher (23) lächelt den Countdown einfach weg. Noch immer weiß der deutsche Formel-1-Star nicht, wie es 2023 für ihn weitergeht. Trotzdem zeigt er sich im Fahrerlager von Interlagos vorm Großen Preis von Brasilien gut gelaunt. 

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Selbstbewusst wischt er sogar die Empfehlung Bernie Ecclestones zur Seite, er solle sich lieber ein Betätigungsfeld außerhalb der Formel 1 suchen. „Es ist schwierig, die Formel 1 zu vergessen, weil ich diesen Sport liebe. Und deshalb werde ich das auch nicht tun“, kontert der Sohn von Michael Schumacher selbstbewusst.

Das kann er auch, denn neben seinem Chefkritiker, Haas-Teamboss Günther Steiner, hat er viele Unterstützer im Fahrerlager. 

Franz Tost. Credit: Red Bull Content Pool

Einer davon ist AlphaTauri-Teamchef Franz Tost, der als Boss des Red Bull-Nachwuchsteams ein Auge für Talente hat. Beim verstorbenen Red Bull-Chef Dietrich Mateschitz stand Schumacher zwar nie auf der Liste, dennoch ist die Frage erlaubt: Würde Tost den Nachwuchspiloten behalten, wenn er die Entscheidung zu fällen hätte?

„Ja!“, antwortet Tost im F1-Insider.com-Interview. „Mick hat bis jetzt eine sehr, sehr gute Leistung gezeigt. Er hat sich stetig weiterentwickelt. Und es wäre schade, wenn er in diesem wichtigen dritten Jahr nicht mehr dabei wäre.“

Dabei denkt der Österreicher nicht nur an die Formel 1, der der Name Schumacher mindestens ein Jahr lang fehlen würde. Er sieht das auch als schweren Rückschlag für Mick Schumacher. „Ich sage ja immer, dass ein Fahrer drei Jahre braucht, bis er weiß, wo es in der Formel 1 wirklich langgeht“, erklärt Tost. „Das heißt, 2023 wird für Mick das entscheidende Jahr.“

Deshalb würde ihn „ein Jahr Pause auf alle Fälle zurückwerfen, weil er in einer wichtigen Entwicklungsphase nicht fährt. Denn es ist ja nicht nur eine wichtige Entwicklungsphase, in der du dich fahrerisch weiterentwickelst. Es geht auch um das ganze Verständnis der Formel 1. Dein Rhythmus wird unterbrochen. Daran wieder anzuknüpfen, kostet sehr viel Zeit und Energie.“

Darum macht er sich verbal für den Rekordweltmeister-Sohn stark. „Mick hat meines Erachtens nach bis jetzt in der Formel 1 überzeugt“, betont der AlphaTauri-Teamchef. „Und ich denke auch, dass er berechtigt seine Zukunft in der Formel 1 haben sollte.“

Von: Bianca Garloff, Ralf Bach

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Formel 1: Fahrer-Wertung
Stand nach 20 von 22 Rennen

1. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull 416 Pkt.
2. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull 280
3. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari 275
4. George Russell (Großbritannien) – Mercedes 231
5. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes 216
6. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari 212
7. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren 111
8. Esteban Ocon (Frankreich) – Alpine 82
9. Fernando Alonso (Spanien) – Alpine 71
10. Valtteri Bottas (Finnland) – Alfa Romeo 47

11. Sebastian Vettel (Heppenheim) – Aston Martin 36
12. Daniel Ricciardo (Australien) – McLaren 35
13. Kevin Magnussen (Dänemark) – Haas 24
14. Pierre Gasly (Frankreich) – Alpha Tauri 23
15. Lance Stroll (Kanada) – Aston Martin 13
16. Mick Schumacher (Gland/Schweiz) – Haas 12
17. Yuki Tsunoda (Japan) – Alpha Tauri 12
18. Zhou Guanyu (China) – Alfa Romeo 6
19. Alexander Albon (Thailand) – Williams 4
20. Nicholas Latifi (Kanada) – Williams 2
21. Nyck de Vries (Niederlande) – Mercedes-Benz 2

Konstrukteurs-Wertung
Stand nach 20 von 22 Rennen

1. Red Bull 696 Pkt.
2. Ferrari 487
3. Mercedes 447
4. Alpine 153
5. McLaren 146
6. Alfa Romeo 53
7. Aston Martin 49
8. Haas 36
9. Alpha Tauri 35
10. Williams 8

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