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Von Verstappen überrundet! Nächstes Debakel für Albon

Alexander Albon Credit: Jorge Guerrero - Pool/Getty Images

Alexander Albon Credit: Jorge Guerrero - Pool/Getty Images

Alex Albon ist der große Verlierer des Portugal-GP. Solche Leistungen könnten den Thailänder das Cockpit kosten.

Das Beste an Alex Albons Rennen war der Boxenstopp: In nur 1,8 Sekunden fertigte Red Bulls Mechanikercrew den Thailänder ab. Gebracht hat es nichts: Während Max Verstappen als Dritter den vorzeitigen Titelgewinn von Mercedes in der Konstrukteurswertung verhindert hat, kam Albon nur auf Rang zwölf ins Ziel: null Punkte!

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„Die ersten zwei, drei Runden waren echt schwierig. Da haben wir die ganzen Positionen verloren. Als die Reifen erst einmal auf Temperatur waren, da war das Auto eigentlich ziemlich gut“, erläutert der 24-Jährige.

Alexander Albon. (Photo by Mark Thompson/Getty Images)

Doch das half nichts: null Punkte, in der WM auf Rang acht abgerutscht, von Max Verstappen überrundet. So sieht keine Bewerbungsfahrt für einen neuen Red Bull-Vertrag 2021 aus. „Die Pace, das Auto, das war wirklich gut. Ich konnte es nur nicht nutzen“, gesteht Albon und erklärt: „Ich verbrachte aber im Prinzip das ganze Rennen im Getriebe von anderen Fahrzeugen. Wir wussten schon, dass Überholen hier schwierig sein würde. Ich hatte aber auch noch große Probleme in Kurve 14, der Zielkurve. Ich konnte nicht nah genug dranbleiben, als dass ich vor Kurve 1 eine Chance gehabt hätte. Das war’s dann leider.“

Erst zum sechsten Mal in der Geschichte des Red Bull-Teams kommt ein Fahrer außerhalb der Punkte ins Ziel, während der Teamkollege aufs Podium fährt. Albon selbst stand 2020 erst einmal auf dem Treppchen, Verstappen aber neun Mal: Wann immer Verstappen das Ziel erreichte, nahm er an der Siegerehrung teil.

Wie Albon schon sagt: Am Auto liegt’s nicht…

Bei Red Bull dürfte Chefberater Helmut Marko nun ungeduldig werden. Erst vorm Rennen sagte er wieder: „Wir sind uns klar, dass wir im nächsten Jahr, wenn wir um die WM fahren wollen, Konstanz brauchen. Das, was Albon fehlt, ist die Konstanz. Sollte er die Erwartungen nicht erfüllen, müssen wir uns außerhalb unseres Kaders umsehen.“ Bis „Anfang Dezember“ hat der Thailänder nun noch Zeit, sich zu beweisen.

Solange muss sich Nico Hülkenberg also noch gedulden. Der Deutsche gilt neben Sergio Perez als erste Wahl für das vakante Red Bull-Cockpit. „Ich warte einfach darauf, dass Helmut anruft“, verriet Hülki heute bei RTL als Experte.

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