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Nico Hülkenberg: Hartes Training fürs Comeback

Formel 1 Nico Hülkenberg Training. Credit: hulkhulkenberg/Instagram

Nico Hülkenberg Training. Credit: hulkhulkenberg/Instagram

Nico Hülkenberg steht kurz vor seinem Formel-1-Comeback als Vollzeitpilot bei Haas. So bereitet er sich auf die Saison vor.

Drei Jahre lang war er nur Ersatzmann, in knapp vier Wochen sitzt Nico Hülkenberg (35) wieder als Stammpilot im Cockpit. Bei Haas ersetzt der Deutsche Mick Schumacher (23) – und bereitet sich derzeit intensiv auf sein Comeback vor.

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In den sozialen Medien hat er Fotos veröffentlicht, die ihn beim Training zeigen. Speziell geht es dabei um die g-Kräfte, die auf den Nacken wirken. Hülkenberg ist zu sehen, wie er mit Helm auf einem Gymnastikball liegt oder seinen Kopf gegen die Kraft seines Trainers drückt. Hintergrund: Der Nacken wird während der Fahrt im Formel-1-Auto am stärksten belastet. In Kurven wirken bis zu 5g. Das heißt: An den Nackenmuskeln zerrt das Fünffache des Kopfgewichts – inkl. Helm!

Nico Hülkenberg Training. Credit: hulkhulkenberg/Instagram

Hülkenberg freut sich auf die Rückkehr ins Fahrerfeld. Doch auch seine Auszeit bewertet er rückblickend als „sehr positiv“, wie er im Interview mit Autosport verrät. Die drei Jahren hätten ihm demnach geholfen, Abstand von der enttäuschenden Saison 2019 mit Renault zu gewinnen und seine Leistung anders zu bewerten. Der Emmericher: „Man reflektiert viele Dinge und verarbeitet die ganze Sache.“

Deshalb begann auch das Feuer des Rennfahrers wieder in ihm zu lodern. Zwar sei der Job als Ersatzfahrer bei Aston Martin deutlich entspannter gewesen. Er habe ihm aber auch gezeigt, „was das Racing einem gibt“. Den Nervenkitzel will Hülkenberg deshalb noch einige Zeit lang spüren.  

Eine Wiedergutmachung für verpasste Chancen in der Vergangenheit strebt er allerdings nicht an. „Natürlich hätte ich einige Dinge anders gemacht“, sagt er nun. „Es bringt nichts, sich mit der Vergangenheit aufzuhalten. Man muss daraus lernen und versuchen, es in Zukunft zu korrigieren und richtig zu machen.“

Nico Hülkenberg Training. Credit: hulkhulkenberg/Instagram

Dass er sich in seinen neuen Job reinhängt, zeigen die Fotos vom G-Force-Training. Doch eins können die Trockenübungen nicht ersetzen: das echte Fahren. Allerdings warten nur drei Vorsaisontesttage auf de Piloten.

ServusTV-Experte Philipp Eng sieht das kritisch: „Für mich ist das auf keinen Fall ideal. Wenn du ein etablierter Fahrer bist in einem Team wie Max Verstappen bei Red Bull Racing oder Lando Norris bei McLaren, dann okay. Aber wenn du neu zu einem Team kommst, zum Beispiel wie Nico Hülkenberg bei Haas, dann ist das für solch einen Piloten schwierig.“

Umso wichtiger, dass sich der Emmericher schon vor der Saison in Topform bringt.

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