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Rosberg: Formel 1 in Zukunft technologisch relevant?

Formel 1 Start Miami GP 2022

Formel 1. Credit: Red Bull

Nico Rosberg ist der letzte deutsche Weltmeister der Formel 1. Doch er glaubt nicht an die technologische Vorreiterrolle der Königsklasse.

Nico Rosberg hat mit seinem Team RXR die Extreme E 2023 gegen die Mannschaft X44 von Lewis Hamilton verloren. Trotzdem sieht er die Serie selbst als Gewinner:„Ich bin optimistisch, weil ich sehe, wie viel Aufmerksamkeit das Thema überall bekommt, und wie andere Sportarten dem Beispiel der Extreme E folgen“, sagt der Deutsche Ex-Formel-1-Star bei Forbes.

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Rosberg weiter: „Die Formel 1 setzt sich immer stärker für Nachhaltigkeit ein. Sogar im Fußball sehen wir, wie die Stadien mit Solaranlagen und Batterien ausgestattet werden, um die Spiele mit erneuerbarer Energie zu versorgen. Wir sind Vorreiter und zeigen mit der Extreme E, dass es möglich ist.“ Die Serie fährt mit Elektro-SUV überall dort, wo unser Planet vom Klimawandel betroffen ist und setzt sich so für mehr Umweltschutz ein.

Nico Rosberg. Credit: VIPrize

Für Rosberg ist Elektro die Zukunft der Mobilität – deshalb hat er für die Formel 1 auch ein paar warnende Worte parat, die ab 2026 auf Hybridmotoren mit synthetischem Sprit setzt. Rosberg: „Für die Formel 1 ist das großartig, weil es sie CO2-neutral macht. Aber sie muss auch technologisch relevant bleiben, und da bin ich mir nicht sicher, ob das zielführend ist“, legt der Champion von 2026 seinen Finger in die Wunde. „Im Moment sieht es nicht so aus, als ob sich synthetische Kraftstoffe aufgrund der Kosten und der Knappheit erneuerbarer Energien durchsetzen könnten.“

Doch der Königsklasse bleibt aktuell nichts anderes übrig, als weiter an Verbrennungsmotoren gepaart mit Elektropower festzuhalten. Noch gibt es keine Batterien, die 300 Kilometer lang rund 1000 PS liefern können.

Deshalb – so räumt auch Rosberg ein, hat „für die Formel 1 die CO2-Neutralität auf jeden Fall höchste Priorität, und synthetische Kraftstoffe sind ein guter Weg dorthin.“

Allein: Für das Technologielabor Formel 1 bleiben sie ein Kompromiss.

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Formel 1 Grand Prix von Abu Dhabi
Ergebnis

1. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull 1:27:45,914 Std.
2. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari +8,771 Sek.
3. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull +10,093
4. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari +24,892
5. George Russell (Großbritannien) – Mercedes +35,888
6. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren +56,234
7. Esteban Ocon (Frankreich) – Alpine +57,240
8. Lance Stroll (Kanada) – Aston Martin +1:16,931 Min.
9. Daniel Ricciardo (Australien) – McLaren +1:23,268
10. Sebastian Vettel (Heppenheim) – Aston Martin +1:23,898

11. Yuki Tsunoda (Japan) – Alpha Tauri +1:29,371
12. Zhou Guanyu (China) – Alfa Romeo + 1 Rd.
13. Alexander Albon (Thailand) – Williams + 1 Rd.
14. Pierre Gasly (Frankreich) – Alpha Tauri + 1 Rd.
15. Valtteri Bottas (Finnland) – Alfa Romeo + 1 Rd.
16. Mick Schumacher (Gland/Schweiz) – Haas + 1 Rd.
17. Kevin Magnussen (Dänemark) – Haas + 1 Rd.
18. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes + 3 Rd.
19. Nicholas Latifi (Kanada) – Williams + 3 Rd.

Formel 1: Fahrer-Wertung
Endstand nach 22 Rennen

1. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull 454 Pkt.
2. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari 308
3. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull 305
4. George Russell (Großbritannien) – Mercedes 275
5. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari 246
6. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes 240
7. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren 122
8. Esteban Ocon (Frankreich) – Alpine 92
9. Fernando Alonso (Spanien) – Alpine 81
10. Valtteri Bottas (Finnland) – Alfa Romeo 49

11. Daniel Ricciardo (Australien) – McLaren 37
12. Sebastian Vettel (Heppenheim) – Aston Martin 37
13. Kevin Magnussen (Dänemark) – Haas 25
14. Pierre Gasly (Frankreich) – Alpha Tauri 23
15. Lance Stroll (Kanada) – Aston Martin 18
16. Mick Schumacher (Gland/Schweiz) – Haas 12
17. Yuki Tsunoda (Japan) – Alpha Tauri 12
18. Zhou Guanyu (China) – Alfa Romeo 6
19. Alexander Albon (Thailand) – Williams 4
20. Nicholas Latifi (Kanada) – Williams 2
21. Nyck de Vries (Niederlande) – Mercedes-Benz 2

Konstrukteurs-Wertung
Endstand nach 22 Rennen

1. Red Bull 759 Pkt.
2. Ferrari 554
3. Mercedes 515
4. Alpine 173
5. McLaren 159
6. Alfa Romeo 55
7. Aston Martin 55
8. Haas 37
9. Alpha Tauri 35
10. Williams 8

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