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Piastri darf zu McLaren wechseln

Formel 1 Oscar Piastri 2022

Oscar Piastri. Credit: Piastri/Twitter

Oscar Piastri ist noch kein Formel-1-Rennen gefahren, da streiten sich schon zwei Teams um ihm. Mit dem besseren Ende bei McLaren.

Die Vertrags-Saga um Oscar Piastri (21) ist beendet, bevor sie wirklich begonnen hat. Das Contract Recognition Board der FIA, das sich um entsprechende Streitigkeiten zwischen zwei Teams kümmert, hat offenbar schon entschieden. Laut racingnews365 darf der Australier ab der kommenden Saison für McLaren-Mercedes an den Start gehen. Das bestätigt auch die Recherche von F1-Insider.com.

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Damit hat Alpine den Kampf um seinen Noch-Junior verloren. Nachdem Piastri bereits am Dienstag einer offiziellen Verkündung des Teams widersprochen hatte, wollten die Franzosen zunächst noch die Gerichte bemühen.

„Oscar Piastri ist unser Nummer-1-Kandidat und wir haben viel in ihn investiert, nicht nur auf finanzieller Seite, auch auf emotionaler“, hatte Teamchef Otmar Szafnauer noch betont. „Das haben wir sicher nicht gemacht, um ihn damit am Ende für einen unserer Gegner vorzubereiten. Unsere Verpflichtungen gehen 2023, je nach Ziehung von Optionen, auch 2024 weiter. Da haben wir ebenfalls Vertrag mit ihm.“

Laut dem Vertrags-Gremium der FIA stimmt das so nicht. Heißt auch: Alpine muss es tatsächlich verpasst haben, die Option auf das Supertalent Piastri zu ziehen. Dabei stehen zwischen Anfang Juli und Ende Juli mehrere Daten im Raum, die die Franzosen ignoriert haben müssen. Ein Grund dafür: Bis zuletzt dachte man bei Alpine, man könne dem Formel-2-Champion von 2021 kein Werkscockpit anbieten. Dazu wäre man laut Vertrag aber verpflichtet gewesen. Und: Der Abschied von Fernando Alonso kam am 1. August zu spät, als dass Alpine noch hätte reagieren können.

Daniel Ricciardo scheint bei McLaren keine Zukunft mehr zu haben. Credit: McLaren

Piastris Wechsel zu McLaren, wo er nach Informationen von F1-Insider schon 2023 fahren wird, ist demnach in trockenen Tüchern. Auch Noch-Stammfahrer Daniel Ricciardo (33) soll am Rande des GP Ungarn darüber bereits informiert worden sein.

Bleibt die Frage, wie genau die Trennung vom ehemaligen Vettel-Teamkollegen über die Bühne gebracht werden soll. Eigentlich hat Ricciardo Medienberichten aus England zufolge eine einseitige Option, die er bis zum 1. September ziehen muss. Allein: In seinen Kontrakt dürfte auch eine Leistungsklausel eingebaut sein, die das britische Traditionsteam jetzt ziehen kann.

Ricciardo liegt nur auf Platz zwölf der Fahrer-WM, hat mit nur 19 Zählern 57 Punkte Rückstand auf Teamkollege Lando Norris.

Doch wo sich eine Tür schließt, geht eine andere auf: So könnte der Australier zu Alpine zurückkehren, wo er 2019 und 2020 noch unter dem Namen Renault zwei Podestplätze einfuhr und Nico Hülkenbergs Karriere beendete. Dass er damals schon früh in der Saison 2020 seinen Abschied zu McLaren verkündete, nimmt man ihm bei den Franzosen nicht krumm. Szafnauer: „Ich glaube nicht, dass das ein Problem ist.“

Vielleicht geht das Fahrer-wechsel-dich-Spielchen am Ende also doch noch unentschieden aus.

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Formel 1 im TV

2022 läuft die Formel 1 bei Sky. Der Sender hat bereits letztes Jahr eigens für die Königsklasse einen neuen TV-Sender eingeführt: Sky Formel 1. Hier gibt es 24 Stunden am Tag Motorsport. Alle Trainingssitzungen, alle Qualifyings, alle Rennen immer live und ohne Werbeunterbrechung. Auf dem Programm stehen zudem historische Rennen und Sondersendungen.

Formel 1 Grand Prix von Ungarn
Ergebnis

1. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull 1:39:35,912 Std.
2. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes +7,834 Sek.
3. George Russell (Großbritannien) – Mercedes +12,337
4. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari +14,579
5. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull +15,688
6. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari +16,047
7. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren +1:18,300 Min.
8. Fernando Alonso (Spanien) – Alpine + 1 Rd.
9. Esteban Ocon (Frankreich) – Alpine + 1 Rd.
10. Sebastian Vettel (Heppenheim) – Aston Martin + 1 Rd.
11. Lance Stroll (Kanada) – Aston Martin + 1 Rd.
12. Pierre Gasly (Frankreich) – Alpha Tauri + 1 Rd.
13. Zhou Guanyu (China) – Alfa Romeo + 1 Rd.
14. Mick Schumacher (Gland/Schweiz) – Haas + 1 Rd.
15. Daniel Ricciardo (Australien) – McLaren + 1 Rd.
16. Kevin Magnussen (Dänemark) – Haas + 1 Rd.
17. Alexander Albon (Thailand) – Williams + 1 Rd.
18. Nicholas Latifi (Kanada) – Williams + 1 Rd.
19. Yuki Tsunoda (Japan) – Alpha Tauri + 2 Rd.
20. Valtteri Bottas (Finnland) – Alfa Romeo + 5 Rd.

Fahrer-Wertung
Stand nach 13 von 22 Rennen

1. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull 258 Pkt.
2. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari 178
3. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull 173
4. George Russell (Großbritannien) – Mercedes 158
5. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari 156
6. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes 146
7. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren 76
8. Esteban Ocon (Frankreich) – Alpine 58
9. Valtteri Bottas (Finnland) – Alfa Romeo 46
10. Fernando Alonso (Spanien) – Alpine 41
11. Kevin Magnussen (Dänemark) – Haas 22
12. Daniel Ricciardo (Australien) – McLaren 19
13. Pierre Gasly (Frankreich) – Alpha Tauri 16
14. Sebastian Vettel (Heppenheim) – Aston Martin 16
15. Mick Schumacher (Gland/Schweiz) – Haas 12
16. Yuki Tsunoda (Japan) – Alpha Tauri 11
17. Zhou Guanyu (China) – Alfa Romeo 5
18. Lance Stroll (Kanada) – Aston Martin 4
19. Alexander Albon (Thailand) – Williams 3

Konstrukteurs-Wertung

1. Red Bull 431 Pkt.
2. Ferrari 334
3. Mercedes 304
4. Alpine 99
5. McLaren 95
6. Alfa Romeo 51
7. Haas 34
8. Alpha Tauri 27
9. Aston Martin 20
10. Williams 3

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