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FIA-Panne beim Safety-Car: Perez der Dumme?

Formel 1 Sergio Perez Red Bull Frankreich GP 2022

Sergio Perez. Credit: Red Bull

Aufregung bei Sergio Perez: Wegen seines schlechten Restarts wird er vom eigenen Chef veräppelt, doch der Mexikaner beteuert: Fehler liegt bei der FIA.

Ist das die späte Ehrenrettung für Sergio Perez? Während Teamkollege Max Verstappen den Frankreich GP gewinnt, enttäuscht Red Bulls zweiter Fahrer am Sonntag und schafft es nicht mal aufs Podium. Ausschlaggebend dafür: Drei Runden vor Schluss wird er beim Restart nach einer virtuellen Safety-Car-Phase von Mercedes-Pilot George Russell überholt und verliert Platz drei.

Zunächst sieht es so aus als hätte Perez den Restart einfach „kräftig verschlafen“. Das sind kurz nach dem Zieleinlauf zumindest die Worte von Red Bulls Motorsportberater Dr. Helmut Marko, der scherzt: „Ich weiß nicht, ob der gestern Abend Tequila getrunken hat.“

Doch der Mexikaner beteuert in den Interviews nach Rennende seine Unschuld: „Irgendetwas lief da total schief, denn ich habe die Nachricht bekommen, dass das virtuelle Safety-Car in Kurve neun endet, das hat es dann aber erst aus Kurve zwölf raus. Ehrlich gesagt ist es eine Schande, dass das VSC so ins Resultat eingreift. Das sollte nicht passieren, heute war es aber der Fall“, verteidigt sich Perez.

Sergio Perez wird von George Russell geschnappt. Credit: F1 TV

Die FIA sieht sich wegen der Sache später am Abend tatsächlich zu einer Klarstellung gezwungen und erklärt in einem Statement die sonderbaren Vorkommnisse bei der Rennfreigabe: Dabei kommt heraus, dass ein Problem mit den Computersystemen das Ende des virtuellen Safety-Cars verzögert hat.

„Eine zweite Nachricht über das VSC-Ende wurde ausgesendet, weil es ein Problem mit der Hardware gab. Das hat zu einem automatischen Wechsel auf ein Backup-System geführt, das dann aber wie in so einem Szenario gewollt funktioniert hat“, heißt es in einer Mitteilung der Rennleitung. Kurios: Die Schuld am Perez-Problem weist die FIA aber trotzdem von sich, denn: „Allen Teams wurden die gleichen Informationen zugestellt.“

Perez sicher: Vorteil für Russell

Perez will das nicht glauben: „Ich habe darauf gewartet, dass das virtuelle Safety-Car endet, hat es aber nicht. Es scheint, als hätte George andere Informationen gehabt und sich deshalb auch besser auf den Restart vorbereiten können“, ärgert sich der Red-Bull-Pilot.

Klar ist aber: Auch ungeachtet der drei zusätzlich verlorenen Punkte durch den Safety-Car-Glitch ist das zwischenzeitliche Formhoch des Mexikaners, der nach seinem Monaco-Sieg Ende Mai Weltmeister Verstappen in der WM-Wertung deutlich auf die Pelle gerückt war, längst beendet: In zwei der letzten vier Rennen schied Perez sogar aus und liegt als WM-Dritter jetzt schon 70 Punkte hinter seinem Teamkollegen.

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