Die Formel 1 gastiert an diesem Wochenende in Saudi-Arabien. Alle Ergebnisse, Trainingsberichte, News zu Qualifying und Rennen 2024 gibt es hier. Sky überträgt live – alle TV-Infos hier.
Nächste Galavorstellung von Max Verstappen und Red Bull. Der Weltmeister gewinnt nach dem Saisonstart in Bahrain auch das zweite Rennen in Saudi-Arabien und holt damit seinen 56. Sieg. Zweiter wird mit acht Sekunden Rückstand sein Teamkollege Sergio Perez vor Ferrari-Pilot Charles Leclerc (weitere zehn Sekunden zurück).
„Das Auto war in allen Bereichen gut“, lobt Red Bull-Motorsportchefberater Helmut Marko. „Für die Zuschauer ist das vielleicht nicht so angenehm, aber wir waren überlegen.“ Angesprochen auf die internen Querelen bei Red Bull lächelt der Grazer: „Mit zweimal Doppelsiegen ist dann die Welt wieder in Ordnung.“
Für eine Schrecksekunde sorgt Lance Stroll in Runde sieben. Der Kanadier touchiert mit seinem linken Vorderrad die Mauer und kracht anschließend frontal in die Streckenbegrenzung. Sein Aston Martin ist Schrott, das Rennen für Stroll beendet. Die anschließende Safetycar-Phase wirbelt das Feld kurzzeitig durcheinander, bis sich beide Red Bulls die Führungspositionen zurückerobern.
Mercedes: „Drehen uns im Kreis“
McLaren-Pilot Oscar Piastri wird nach einem spannenden Duell mit Lewis Hamilton Vierter vor Fernando Alonso (Aston Martin) und George Russell (Mercedes). „Bei uns sind nach wie vor so viele Fragezeichen“, zuckt Mercedes-Teamchef Toto Wolff mit den Schultern. „In den schnellen Ecken verlieren wir in drei Kurven eine halbe Sekunde und wissen nicht warum. Wir drehen uns da im Kreis.“
Sainz-Ersatzmann Oliver Bearman landet nach einem starken und fehlerfreien Grand Prix auf Platz sieben und wird von den Fans zum Fahrer des Rennens gewählt. Damit hinterlässt er seine Visitenkarte für ein Cockpit im Ferrari-Kundenteam Haas 2025. „Das war ein fantastisches Rennen“, resümiert er. „Ich war schockiert, wie schnell das war. Ich konnte mich nie entspannen, bin einfach voll gefahren.“ Carlos Sainz ist nach seiner Blinddarm-OP ebenfalls zurück im Fahrerlager und schaut in der Box zu.
Haas: Magnussen rettet Hülkenberg den Punkt
Clevere Strategie bei Haas: Kevin Magnussen hält beide Alpine und beide Williams so lange auf, dass sein Teamkollege Nico Hülkenberg – nach einem Defekt von Platz 15 gestartet – sich einen Boxenstopp leisten kann, ohne aus den Punkten zu fallen. Der Deutsche holt auf Platz zehn einen Rang hinter Lewis Hamilton (Mercedes) seinen ersten Zähler des Jahres, Magnussen wird trotz zweier Strafen wegen unsauberer Fahrmanöver Elfter.
Formel 1 Grand Prix von Saudi-Arabien
Ergebnis
1. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull 1:20:43,273 Std.
2. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull +13,643 Sek.
3. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari +18,639
4. Oscar Piastri (Australien) – McLaren +32,007
5. Fernando Alonso (Spanien) – Aston Martin +35,759
6. George Russell (Großbritannien) – Mercedes +39,936
7. Oliver Bearman (Großbritannien) – Ferrari +42,679
8. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren +45,708
9. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes +47,391
10. Nico Hülkenberg (Emmerich) – Haas +1:16,996 Min.
11. Alexander Albon (Thailand) – Williams +1:28,354
12. Kevin Magnussen (Dänemark) – Haas +1:45,737
13. Esteban Ocon (Frankreich) – Alpine + 1 Rd.
14. Yuki Tsunoda (Japan) – Visa RB + 1 Rd.
15. Logan Sargeant (USA) – Williams + 1 Rd.
16. Daniel Ricciardo (Australien) – Visa RB + 1 Rd.
17. Valtteri Bottas (Finnland) – Kick Sauber + 1 Rd.
18. Zhou Guanyu (China) – Kick Sauber + 1 Rd.
Ausfälle:
Pierre Gasly (Frankreich) – Alpine (2. Rd.)
Lance Stroll (Kanada) – Aston Martin (6. Rd.)
Fahrer-Wertung
Stand nach 2 von 24 Rennen
1. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull 51 Pkt.
2. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull 36
3. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari 28
4. George Russell (Großbritannien) – Mercedes 18
5. Oscar Piastri (Australien) – McLaren 16
6. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari 15
7. Fernando Alonso (Spanien) – Aston Martin 12
8. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren 12
9. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes 8
10. Oliver Bearman (Großbritannien) – Ferrari 6
11. Nico Hülkenberg (Emmerich) – Haas 1
12. Lance Stroll (Kanada) – Aston Martin 1
Konstrukteurs-Wertung
1. Red Bull 87 Pkt.
2. Ferrari 49
3. McLaren 28
4. Mercedes 26
5. Aston Martin 13
6. Haas 1
7. Williams 0
8. Sauber 0
9. Racing Bulls 0
10. Alpine 0
Qualifying: Verstappen wieder souverän
Nächste Pole-Position von Max Verstappen beim Großen Preis von Saudi-Arabien. Der Red Bull-Star ist im Qualifying von Dschidda drei Zehntelsekunden schneller als Ferrari-Star Charles Leclerc. Auf Rang drei landet sein Red Bull-Teamkollege Sergio Perez.
„Ich habe mich heute sehr wohl gefühlt im Auto“, betont Verstappen. „Das ist schon verrückt, wie schnell das hier ist.“
Auf Rang drei rangiert Aston Martin-Pilot Fernando Alonso vor den McLaren von Oscar Piastri und Lando Norris. George Russell und Lewis Hamilton (beide Mercedes) starten am Samstag von den Plätzen sieben und acht.
Ferraris Bearman auf Platz elf
Carlos-Sainz-Ersatz Oliver Bearman scheitert knapp an Q3. Dem Briten, der den an einer Blinddarmentzündung erkrankten Spanier ersetzt, fehlen am Ende 0,036 Sekunden auf Lewis Hamilton (Mercedes), der in Q2 Rang zehn holt.
„Ich bin ehrlich gesagt ein bisschen enttäuscht“, konstatiert der 18-Jährige. „Das war ein ziemliches Durcheinander in Q2 bei mir.. Die Autos sind unglaublich schnell, jetzt muss ich mich erstmal ausschlafen heute Nacht.“
Nico Hülkenberg scheidet im zweiten Qualifikationsabschnitt mit Leistungsverlust an seinem Haas-Ferrari aus – und setzt sich anschließend wie einst Fernando Alonso in einen Campingstuhl und beobachtet das Geschehen vom Streckenrand.
Die rote Laterne hält Sauber-Pilot Guanyu Zhou. Der Chinese war im dritten freien Training in die Bande gerauscht. Sauber hat den Rennwagen zwar kurz vor Ende des ersten Quali-Segments repariert, doch am Ende fehlen Zhou wenige Sekunden, um noch eine gezeitete Runde zu drehen.
Grand Prix von Saudi-Arabien
Qualifying, 8.3.2024, Ergebnis
1. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull 1:27,472 Min.
2. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari +0,319 Sek.
3. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull +0,335
4. Fernando Alonso (Spanien) – Aston Martin +0,374
5. Oscar Piastri (Australien) – McLaren +0,617
6. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren +0,660
7. George Russell (Großbritannien) – Mercedes +0,844
8. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes +0,988
9. Yuki Tsunoda (Japan) – Visa RB +1,075
10. Lance Stroll (Kanada) – Aston Martin +1,100
11. Oliver Bearman (Großbritannien) – Ferrari 1:28,642
12. Alexander Albon (Thailand) – Williams 1:28,980
13. Kevin Magnussen (Dänemark) – Haas 1:29,020
14. Daniel Ricciardo (Australien) – Visa RB 1:29,025
15. Nico Hülkenberg (Emmerich) – Haas 1:29,055
16. Valtteri Bottas (Finnland) – Kick Sauber 1:29,179
17. Esteban Ocon (Frankreich) – Alpine 1:29,475
18. Pierre Gasly (Frankreich) – Alpine 1:29,479
19. Logan Sargeant (USA) – Williams 1:29,526
20. Zhou Guanyu (China) – Kick Sauber –
Drittes Training: Oliver Bearman ersetzt Sainz
Das Rennen in Saudi-Arabien wird ohne Ferrari-Pilot Carlos Sainz stattfinden. Der 29-jährige Spanier muss sich einer Notoperation wegen einer Blinddarmentzündung unterziehen, wie die Scuderia am Freitag bekanntgab. Ersatzmann Oliver Bearman wird Sainz in der Qualifikation am Freitag und beim Grand Prix in Jeddah am Samstag (18:00 Uhr/Sky) vertreten. Im Abschlusstraining belegte er bereits Rang zehn. Ganz vorne platzierten sich Max Verstappen (Red Bull) und Charles Leclerc (Ferrari).
Der Brite ist normalerweise in der Nachwuchsserie Formel 2 für das Prema-Team unterwegs. Seit 2022 gehört er zur Fahrerakademie von Ferrari. Im vergangenen Jahr sammelte er während der Freitagstrainings in Mexiko und Abu Dhabi bereits erste Formel-1-Erfahrungen beim Ferrari-Partnerteam Haas.
Bearmans Startnummer erinnert an Hawthorn
Mit seinen 18 Jahren wird er der jüngste Pilot, der je einen Ferrari in einem Formel-1-Grand Prix gesteuert hat. Bearman wird mit der Startnummer 38 fahren, die einst auch der britische Ferrari-Champion Mike Hawthorn trug.
Sainz hatte bereits kurz nach seiner Ankunft in Saudi-Arabien über Unwohlsein geklagt und verließ am Mittwoch vorübergehend die Strecke, um sich im Hotel zu erholen. Trotzdem absolvierte er beide Trainingseinheiten am Donnerstag und erreichte dabei den siebten Platz in der Tageswertung.
Beim Saisonauftakt in Bahrain am vergangenen Samstag hatte Sainz einen starken dritten Platz erzielt. Der gebürtige Madrilene bestreitet seine letzte Saison für Ferrari und muss 2023 für Rekordweltmeister Lewis Hamilton Platz machen, der von Mercedes zur Scuderia wechselt. Sainz hat bisher noch keinen neuen Arbeitgeber bekanntgegeben.
Formel 1 Grand Prix von Saudi-Arabien
3. Freies Training, Ergebnis
1. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull 1:28,412 Min.
2. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari +0,196 Sek.
3. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull +0,494
4. George Russell (Großbritannien) – Mercedes +0,552
5. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren +0,559
6. Fernando Alonso (Spanien) – Aston Martin +0,626
7. Lance Stroll (Kanada) – Aston Martin +0,715
8. Oscar Piastri (Australien) – McLaren +0,801
9. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes +0,856
10. Oliver Bearman (Großbritannien) – Ferrari +0,894
11. Kevin Magnussen (Dänemark) – Haas +1,073
12. Pierre Gasly (Frankreich) – Alpine +1,134
13. Yuki Tsunoda (Japan) – Visa RB +1,160
14. Esteban Ocon (Frankreich) – Alpine +1,163
15. Nico Hülkenberg (Emmerich) – Haas +1,263
16. Daniel Ricciardo (Australien) – Visa RB +1,328
17. Alexander Albon (Thailand) – Williams +1,396
18. Valtteri Bottas (Finnland) – Kick Sauber +1,671
19. Zhou Guanyu (China) – Kick Sauber +2,327
20. Logan Sargeant (USA) – Williams +59,582
Zweites Training: Alonso hinterlässt Duftmarke
Aston Martin-Star Fernando Alonso hat im Training zum Großen Preis von Saudi-Arabien die Bestzeit in den Asphalt gebrannt. Der 42 Jahre alte Spanier hatte auf dem Straßenkurs in Dschidda 0,230 Sekunden Vorsprung auf Mercedes-Pilot George Russell.
Weltmeister Max Verstappen kam im Red Bull im schnelleren zweiten Training auf Rang drei, nachdem er in der ersten Übungseinheit noch die gesamte Konkurrenz hinter sich gelassen hatte. Doch wer genau hinschaute sah: Bei den Longruns war Verstappen auch am Abend der Schnellste.
Den Formel-1-Saisonstart in Bahrain hatte der Niederländer am vergangenen Wochenende mit großem Vorsprung gewonnen. Auch für den Grand Prix in Saudi-Arabien am Samstag (18.00 Uhr/Sky) ist Verstappen Favorit. Das Rennen wird bereits am Samstag ausgetragen, weil am Sonntag der islamische Fastenmonat Ramadan beginnt.
Verstappens Red-Bull-Teamkollege Sergio Pérez belegte im Training Rang fünf hinter Ferrari-Fahrer Charles Leclerc. Nico Hülkenberg kam im unterlegenen Haas nicht über den 18. Platz hinaus.
Formel 1 Grand Prix von Saudi-Arabien
2. Freies Training, Ergebnis
1. Fernando Alonso (Spanien) – Aston Martin 1:28,827 Min.
2. George Russell (Großbritannien) – Mercedes +0,230 Sek.
3. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull +0,331
4. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari +0,353
5. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull +0,473
6. Lance Stroll (Kanada) – Aston Martin +0,509
7. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari +0,628
8. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes +0,677
9. Pierre Gasly (Frankreich) – Alpine +0,701
10. Oscar Piastri (Australien) – McLaren +0,767
11. Yuki Tsunoda (Japan) – Visa RB +0,839
12. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren +0,931
13. Zhou Guanyu (China) – Kick Sauber +0,950
14. Alexander Albon (Thailand) – Williams +0,962
15. Esteban Ocon (Frankreich) – Alpine +1,074
16. Logan Sargeant (USA) – Williams +1,107
17. Kevin Magnussen (Dänemark) – Haas +1,158
18. Nico Hülkenberg (Emmerich) – Haas +1,250
19. Daniel Ricciardo (Australien) – Visa RB +1,261
20. Valtteri Bottas (Finnland) – Kick Sauber +1,326
Erstes Training: Verstappen unbeeindruckt Schnellster
Max Verstappen hat im ersten Freien Training zum Großen Preis von Saudi-Arabien erneut seine Klasse aufblitzen lassen. Der amtierende Weltmeister legte auf dem Dschidda Corniche Circuit eine beeindruckende Zeit von 1:29,659 Minuten hin, was die Bestzeit des Tages bedeutete.
Trotz der Kontroverse um Teamchef Christian Horner, die das Red-Bull-Team umgibt, zeigte sich Verstappen scheinbar unbeeindruckt.
Der niederländische Pilot, der zwischenzeitlich über Motorprobleme klagte, verwies Aston Martin-Star Fernando Alonso mit einem Vorsprung von 0,186 Sekunden auf den zweiten Platz. Auf dem dritten Rang platzierte sich Verstappens Teamkollege Sergio Perez, der 0,209 Sekunden langsamer war.
Nico Hülkenberg belegte im Haas den 19. Platz, nur einen Platz vor dem Schlusslicht, wobei ihm satte 1,752 Sekunden auf die Spitze fehlten.
Formel 1 Grand Prix von Saudi-Arabien
1. Freies Training, Ergebnis
1. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull 1:29,659 Min.
2. Fernando Alonso (Spanien) – Aston Martin +0,186 Sek.
3. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull +0,209
4. George Russell (Großbritannien) – Mercedes +0,280
5. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari +0,371
6. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari +0,505
7. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren +0,572
8. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes +0,577
9. Lance Stroll (Kanada) – Aston Martin +0,921
10. Alexander Albon (Thailand) – Williams +1,088
11. Valtteri Bottas (Finnland) – Kick Sauber +1,124
12. Daniel Ricciardo (Australien) – Visa RB +1,258
13. Esteban Ocon (Frankreich) – Alpine +1,286
14. Logan Sargeant (USA) – Williams +1,307
15. Oscar Piastri (Australien) – McLaren +1,318
16. Yuki Tsunoda (Japan) – Visa RB +1,377
17. Pierre Gasly (Frankreich) – Alpine +1,387
18. Zhou Guanyu (China) – Kick Sauber +1,472
19. Nico Hülkenberg (Emmerich) – Haas +1,752
20. Kevin Magnussen (Dänemark) – Haas +1,918
VPN für Formel 1 – Gratis im Livestream
Mit einem VPN kannst Du die Formel 1 gratis verfolgen. Österreich (ORF, ServusTV) und die Schweiz (SRF) zeigen die Formel 1 weiterhin im Free-TV. Mit einem VPN kannst Du die Live-Übertragungen ab 2 Euro/Monat streamen.
HIER GEHT’S ZUM VPN-ANGEBOT: BEI CYBERGHOST GIBT’S JETZT VIER MONATE GRATIS! *
FOLGT UNS AUF YOUTUBE!
Das ist F1-Insider.com
