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Nach Crash: Vettel macht sich über Kimi lustig

Formel 1 Vettel Kimi Crash Saudi Arabien GP 2021

Kimi Raikkönen und Sebastien Vettel berühren sich. Credit: Formel 1 / Twitter

Sebastian Vettel wird im Chaos-GP von Jeddah bis in die Top-10 vorgespült. Dann aber kommt es zu Kollisionen mit Yuki Tsunoda und Kumpel Kimi Räikkönen.

Am Samstag hatte sich Sebastian Vettel nach Aston Martins Horror-Quali und Startplatz 17 noch ein ereignisreiches Rennen gewünscht: Worte, die der Deutsche 24 Stunden bereuen sollte. Zwar profitiert Vettel in der Startphase des Saudi-Arabien GP mehrfach von den vielen Vorfällen, Safety-Car-Phasen und Rennunterbrechungen. Dann holt aber auch den Heppenheimer das Chaos in Jeddah ein.

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„Es lief in unsere Richtung und wir lagen gut im Rennen, auch wenn klar war, dass wir über unseren Möglichkeiten sind und da eigentlich nicht hingehören. Aber ich war von Platz 17 aus schon in den Top-10, habe bei den Starts alles rausgeholt und immer wieder Plätze gutmachen können: Also alles richtig gemacht“, resümiert Vettel. „Dann hat es aber leider auch uns erwischt.“

In Runde 23 wird Vettel im Zweikampf von AlphaTauri-Pilot Yuki Tsunoda abgeräumt und dreht sich. „Das hat unser Rennen natürlich komplett verhauen. Es war einfach Pech, da von Yuki so aus dem Rennen geworfen zu werden. Natürlich halte ich in der Situation dagegen und dachte auch, ich hätte genug Platz gelassen. Auf einmal trifft’s mich dann von hinten. Da war das Rennen natürlich schon futsch.“

Sebastian Vettel. Credit: Aston Martin

Tsunoda bekommt für die Attacke von der Rennleitung fünf Strafsekunden aufgebrummt. „Er hat sich entschuldigt und das ist in Ordnung, sowas passiert“, sagt Vettel zur Kollision. „Aber es ist schade und einfach bitter für mich und für ihn, weil er sowieso schneller war. Er wäre ein paar Runden später sicher vorbeigekommen.“

Nach dem Vorfall mit Tsunoda ist Vettels Auto „stark beschädigt“, der Deutsche fällt weiter zurück und gerät dadurch drei Runden später ausgerechnet mit Ex-Teamkollege Kimi Räikkönen aneinander. „Ohne den ersten Zwischenfall wäre es nie zum zweiten gekommen, weil ich ja weit voraus war. Hätte, Wenn und Aber ist jetzt aber auch nicht mehr so wichtig“, sagt Vettel, der in Bezug auf Kumpel Kimi schmunzeln muss: „Ich weiß nicht, wo er hinwollte. Die Kurve geht nach links. Vielleicht wollte er nach rechts.“

Ein Scherz, der einen ernsten Hintergrund hat: „Ich weiß nicht wirklich, was passiert ist. Mir gehörte die Kurve und es gibt dort keinen Platz für zwei Autos, deswegen hätte er da zurückstecken müssen“, findet der Deutsche, der seinen Aston Martin drei Runden vor dem Ziel ohne Aussicht auf Punkte an der Box abstellt. „Wir hatten gehofft, in der Runde zu bleiben und vielleicht auf ein Safety-Car, aber es kam ja nix mehr“, so Vettel.

Das Fazit des vierfachen Weltmeisters in Jeddah fällt entsprechend ernüchternd aus: „So wie heute ging es uns öfter dieses Jahr. Es gab einfach viele Rennen, die irgendwie nicht so zusammenliefen. Das ist schade, aber bringt nichts. Wir müssen weitermachen und uns in erster Linie darum kümmern, dass wir gar nicht dort (im Hinterfeld; d. Red.) anzutreffen sind sondern weiter vorne.“

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Formel 1 Fahrer-Wertung
Stand nach 21 von 22 Rennen:

1. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull 369,5 Pkt.
2. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes 369,5
3. Valtteri Bottas (Finnland) – Mercedes 218,0
4. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull 190,0
5. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari 158,0
6. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren 154,0
7. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari 149,5
8. Daniel Ricciardo (Australien) – McLaren 115,0
9. Pierre Gasly (Frankreich) – Alpha Tauri 100,0
10. Fernando Alonso (Spanien) – Alpine 77,0
11. Esteban Ocon (Frankreich) – Alpine 72,0
12. Sebastian Vettel (Heppenheim) – Aston Martin 43,0
13. Lance Stroll (Kanada) – Aston Martin 34,0
14. Yuki Tsunoda (Japan) – Alpha Tauri 20,0
15. George Russell (Großbritannien) – Williams 16,0
16. Kimi Räikkönen (Finnland) – Alfa Romeo 10,0
17. Nicholas Latifi (Kanada) – Williams 7,0
18. Antonio Giovinazzi (Italien) – Alfa Romeo 3,0

Formel 1 Konstrukteurs-Wertung
Stand nach 21 von 22 Rennen:

1. Mercedes 587,5 Pkt.
2. Red Bull 559,5
3. Ferrari 307,5
4. McLaren 269,0
5. Alpine 149,0
6. Alpha Tauri 120,0
7. Aston Martin 77,0
8. Williams 23,0
9. Alfa Romeo 13,0
10. Haas 0

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