getyourguide

Letzter Titel für Sebastian Vettel: Überholmanöver der Saison

Formel 1 Sebastian Vettel Kevin Magnussen Aston Martin Haas Austin USA GP 2022

Sebastian Vettel vs. Kevin Magnussen. Credit: F1 TV

Sebastian Vettel verabschiedet sich doch noch mit einem Titel von der Formel-1-Bühne: Zum zweiten Mal in Folge wurde er zum Überholkönig gekrönt.

Seit fast einem Monat ist Sebastian Vettel mittlerweile Formel-1-Rentner, trotzdem hat der Deutsche jetzt noch einen letzten Titel in der Königsklasse gewonnen: Sein Überholmanöver gegen Kevin Magnussen in Austin wurde von den Fans zum besten der Saison gewählt.

MEHR LESEN: Vettels Mega-Manöver in Austin

Nach einem spektakulären Rad-an-Rad-Duell über mehrere Kurven krönte Vettel in der Schlussrunde des USA GP mit einer beherzten Attacke gegen den Haas-Piloten auf der Außenbahn eine tolle Aufholjagd. Im Rennen brachte ihm das damals Platz acht ein, gut zwei Monate später nun auch noch die besondere Auszeichnung.

Sebastian Vettel und Kevin Magnussen. Credit: Aston Martin

Die Fans wählten den Heppenheimer zum „Crypto.com Overtake King 2022“ – und das gleich zum zweiten Mal hintereinander. Kurios: Möglich gemacht hat Vettels Titelverteidigung erst eine Regeländerung. Denn im Jahr seiner Einführung ging der neue Award 2021 noch an den Piloten mit den meisten Überholmanövern der Saison.

Da Fahrer, die wegen eines schlechten Autos oder einer schwachen Leistung im Qualifying weiter hinten in der Startaufstellung starten, dann aber naturgemäß einen Vorteil haben, wurde der Vergabemodus für 2022 geändert: So wählten die Fans dieses Jahr nach jedem der 22 Rennen ein Manöver des Tages und aus diesen dann nach Saisonende den Sieger.

Hamilton mit den meisten Überholmanövern 2022

Wäre es bei den alten Spielregeln geblieben, hätte den Titel 2022 übrigens Rekordchampion Lewis Hamilton abgestaubt. Der Mercedes-Star zeigte mit 56 Überholvorgängen in der abgelaufenen Saison die meisten, setzte sich dabei knapp vor Vettels Aston-Martin-Nachfolger Fernando Alonso (54) und Weltmeister Max Verstappen (53) durch.

Lewis Hamilton im Duell mit Max Verstappen. Credit: Petronas Motorsport

Während bei Hamiltons Statistik besonders Mercedes‘ schwacher Saisonbeginn und viele Starts im Mittelfeld zu Buche schlagen, sind es im Fall von Alonso diverse technische Gebrechen an seinem Alpine und bei Verstappen vor allem die Aufholjagden und Grid-Strafen in Budapest, Spa und Monza.

Dass Vettel, der Anfang Dezember in London auch noch mit dem Gregor-Grant-Preis für sein Lebenswerk geehrt wurde, aber trotzdem ein würdiger Titelverteidiger ist, zeigt indes der Umstand, dass er mit jeweils drei Nominierungen für das Manöver der Saison – neben Austin gewann der Deutsche auch bei den Stadtrennen in Baku und Singapur die Tagesabstimmung – gemeinsam mit Ferraris Charles Leclerc (Spielberg, Montreal, Bahrain) und Hamilton (Monza, Silverstone, Barcelona) die meisten erhielt.

FOLGT UNS AUF YOUTUBE!
Das ist F1-Insider.com

Formel 1: Fahrer-Wertung
Endstand nach 22 Rennen

1. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull 454 Pkt.
2. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari 308
3. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull 305
4. George Russell (Großbritannien) – Mercedes 275
5. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari 246
6. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes 240
7. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren 122
8. Esteban Ocon (Frankreich) – Alpine 92
9. Fernando Alonso (Spanien) – Alpine 81
10. Valtteri Bottas (Finnland) – Alfa Romeo 49

11. Daniel Ricciardo (Australien) – McLaren 37
12. Sebastian Vettel (Heppenheim) – Aston Martin 37
13. Kevin Magnussen (Dänemark) – Haas 25
14. Pierre Gasly (Frankreich) – Alpha Tauri 23
15. Lance Stroll (Kanada) – Aston Martin 18
16. Mick Schumacher (Gland/Schweiz) – Haas 12
17. Yuki Tsunoda (Japan) – Alpha Tauri 12
18. Zhou Guanyu (China) – Alfa Romeo 6
19. Alexander Albon (Thailand) – Williams 4
20. Nicholas Latifi (Kanada) – Williams 2
21. Nyck de Vries (Niederlande) – Mercedes-Benz 2

Konstrukteurs-Wertung
Endstand nach 22 Rennen

1. Red Bull 759 Pkt.
2. Ferrari 554
3. Mercedes 515
4. Alpine 173
5. McLaren 159
6. Alfa Romeo 55
7. Aston Martin 55
8. Haas 37
9. Alpha Tauri 35
10. Williams 8

F1-Insider folgen

Verwandte Artikel

Die mobile Version verlassen