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Statistik: So schneiden die Top-Stars im Teamduell ab

Lewis Hamilton und Valtteri Bottas Credit: S. Etherington/Mercedes

Lewis Hamilton und Valtteri Bottas Credit: S. Etherington/Mercedes

Lewis Hamilton ist der neue Rekordsieger der Formel 1. Doch wie schneidet er im Vergleich zu den Teamkollegen ab?

Lewis Hamilton hat mit 92 Siegen Michael Schumacher an der Spitze der ewigen Siegertabelle abgelöst. Ist er deswegen besser? Fest steht: Seit dem Beginn der Hybrid-Ära 2014 hat das Hamilton-Team Mercedes 99 von 133 Grands Prix gewonnen. Kein Wunder, dass der Brite dabei Siege einsammelt wie andere Briefmarken. Dass er schon in seiner Debütsaison 2007 besser abschloss als der damals amtierende Doppelweltmeister Fernando Alonso, ist längst vergessen. Die Tatsache zeigt aber, dass Hamilton wirklich zu den Besten gehört.

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Klar ist: Ohne nicht über Jahre in einem Siegerauto zu sitzen, hätte Hamilton keine 92 Grands Prix gewonnen. Aber dasselbe gilt für Michael Schumacher und dessen 91 Erfolge. Auch die wären nicht möglich gewesen, wenn Benetton und Ferrari ihm keine Spitzenautos gebaut hätten.

Doch ein Team besteht immer auch aus zwei Fahrern. Der direkte Vergleich mit dem Teamkollegen ist daher ein Ansatz, die Klasse eines Piloten zu analysieren. Auch hier gilt aber: Manche Fahrer haben absolute No-Names als Stallgefährten, manche müssen es mit Topstars und Weltmeistern aufnehmen. Hamilton hatte es durch Fernando Alonso, Jenson Button und Nico Rosberg mit drei Champions zu tun.

Credit: @Scuderia Ferrari Press Office

Trotzdem: Wie schneiden die zehn Fahrer mit den meisten Siegen im Vergleich zu ihren Teamkollegen ab?

Schumachers 91 Siegen stehen 16 Triumphe seiner Teamkollege gegenüber – die meisten erzielte dabei Rubens Barrichello (neun). Auch Johnny Herbert (2), Eddie Irvine (2), Felipe Massa (2) und Nico Rosberg (1) konnten an der Seite Schumachers gewinnen. Damit hat Schumacher eine Siegesbilanz von 85% über seine Teamgefährten.

Bei Hamilton ist dieser Wert deutlich niedriger (68%) – mit 92:44 Erfolgen. Die Hälfte gehen dabei auf das Konto von Nico Rosberg (22), Valtteri Bottas kommt auf neun, Jenson Button auf acht, Fernando Alonso auf vier und Heikki Kovalainen auf einen Triumph. Hamiltons Wert ist auch tiefer als der von Sebastian Vettel (78%).

Den besten Wert unter den Top-10-Siegerfahrern hat übrigens Jim Clark mit 25:1 Siegen, also 96%. Der einzige Teamkollege, der neben Clark ein WM-Rennen gewinnen konnte, war Innes Ireland.

Formel-1-Rekordsieger und der Teamkollegen-Siegvergleich

1. Lewis Hamilton 92 (92:44 => 68%)
2. Michael Schumacher 91 (91:16 => 85%)
3. Sebastian Vettel 53 (53:15 => 78%)
4. Alain Prost 51 (51:26 => 66%)
5. Ayrton Senna 41 (41:14 => 75%)
6. Fernando Alonso 32 (32:7 => 82%)
7. Nigel Mansell 31 (31:19 => 62%)
8. Jackie Stewart 27 (27:3 => 90%)
9. Jim Clark 25 (25:1 => 96%)
10. Niki Lauda 25 (25:18 => 58%)

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