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Muss Vettel auf Barcelona-Update verzichten?

Formel 1 Sebastian Vettel Aston Martin Miami 2022

Sebastian Vettel. Credit: Aston Martin

Aston Martin will sich Schritt für Schritt verbessern. Doch Probleme mit den Lieferketten machen das nicht leicht. Vettel der große Verlierer?

Wird es der Wendepunkt der Saison für Sebastian Vettel? Der Heppenheimer fährt mit seinem Aston Martin bisher fast nur hinterher. In Imola sorgten allein die Wetterverhältnisse und Vettels besonderes Gespür im Regen für Platz acht. In den USA spülte ihn ein perfekt getimter Boxenstopp während einer Safetycar-Phase in die Punkteränge, bevor Mick Schumacher seinen deutschen Kollegen abgeräumt hat.

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Fest steht: Der AMR22 ist keine Offenbarung. Vettel liegt in der WM auf Rang 14, sein Teamkollege Lance Stroll nur auf Platz 17. Doch beim GP von Spanien in Barcelona an diesem Wochenende soll sich das ändern. Radio Fahrerlager meldet: Aston Martin bringt ein umfassendes Update. Einige Insider sprechen gar von einer B-Version des Autos. Konkret geht es u.a. wohl um das klobige Heck, das so bei keinem anderen Team zu sehen ist. Das soll nun schmaler werden, wobei die bauchigen Seitenkästen à la Ferrari beibehalten werden dürften.

Bereits bei der Präsentation hatte Technikchef Andy Green eingeräumt: „Wir haben schnell erkannt, dass es alleine bei den Seitenkästen mehrere Lösungsansätze gibt. Wir haben den Wagen deshalb so entworfen, dass wir uns hier nicht in einer Entwicklungssackgasse wiederfinden. Sollten wir merken, dass wir mit einer Lösung falsch liegen, können wir reagieren.“ 

Bekommt nur ein Aston Martin das Barcelona-Update? Credit: Aston Martin

Jetzt also will Aston Martin dem grünen Renner die Sporen geben. Doch längst taucht das nächste Problem am Horizont auf. Wie die gesamte Autobranche leiden auch die Formel-1-Teams unter Problemen mit den Lieferketten. Spekuliert wird, dass Aston Martin die Updates zunächst nur für ein Auto produzieren kann.

Geht Vettel leer aus?

Demnach würde wohl eher der Sohn des Teambesitzers, Lance Stroll, die neuen Teile bekommen – und eben nicht Vettel. Der Deutsche müsste im „alten“ Auto stattdessen die Vergleichsdaten beisteuern, mit denen der Effekt des Updates bewertet werden kann.

Bereits beim GP in Miami hatte Teamchef Mike Krack die Schwachstellen des Autos eingekreist: „Wir haben drei Punkte, an denen wir arbeiten müssen“, so der Luxenburger. „Der größte und wichtigste Punkt ist Aero, der zweite ist das Gewicht des Autos und der dritte: Wie können wir den Fahrern, bezüglich Lenkung und Fahrwerk besseres Feedback geben?“ Übersetzt heißt das: Vettel und Stroll fehlt das Vertrauen in den Rennwagen. 

Krack weiter: „Deshalb gab es auch so viele Zwischenfälle in den letzten Rennen. Unsere Fahrer sind oft abgeflogen, das ist nicht normal. Wir müssen den Fahrern ein besseres Gefühl im Auto ermöglichen, um mehr rauszuholen.“

Das Hammer-Update für Barcelona bestätigte Krack indes (noch) nicht. „Wir wollen jedes Rennen ein Update bringen“, erklärte er. „Manchmal kleiner, manchmal größer. Für uns ist es wichtig kontinuierlich Fortschritte zu machen.“ 

Deshalb will er den Druck mit einer großen Ankündigung auch nicht unnötig künstlich erhöhen: „Ich glaube, in ein paar Rennen werden wir in einer besseren Verfassung sein“, prophezeite Krack. „Es wäre aber albern zu sagen: Das passiert bei Rennen X oder Rennen Y. Selbst wenn man neue Teile bringt, muss man sie erst verstehen.“

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