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Vettel nach Rallye-Einlage: „Race of Champions hilft“

Formel 1 Sebastian Vettel Aston Martin Baku 2022 Aserbaidschan GP

Sebastian Vettel. Credit: Aston Martin

Walter Röhrl wäre stolz: Sebastian Vettel zeigt nach Ausrutscher seine Rallye-Künste. Mit Platz sechs in Baku ist der Aston-Martin-Star zufrieden.

Über diesen Fehler muss Sebastian Vettel selbst schmunzeln: Der Aston-Martin-Star rast in Baku auf den starken sechsten Platz, findet sich auf dem Weg dahin nach einem Duell mit Esteban Ocon in Runde 13 aber einmal im Notausgang wieder. Vettel reagiert nach dem Missgeschick blitzschnell und dreht den Aston Martin im feinsten Rallye-Stil um, wie bei einer Wende mit der Handbremse.

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„Vielleicht hilft es, dass ich einige Male beim Race of Champions mitgefahren bin“, lacht Vettel über die Szene und fügt selbstironisch an: „Die Rallye-Künste sind da, um zumindest das mit dem Auto anzustellen. Immerhin bin ich schnell auf die Strecke zurückgekommen, die Rettungsaktion war gut.“

Über den Fehler davor ärgert sich der Deutsche trotzdem: „Ich wollte unbedingt vorbei, weil wir auf den frischen Reifen schneller waren. Ich habe mich vorbeigedrückt, aber etwas zu spät gebremst, was schade war, weil Esteban schon aufgegeben hatte“, erklärt Vettel, der durch den Verbremser von der Linie abkommt: „Dann habe ich sichergestellt, dass ich nicht in der Wand lande, deswegen bin ich in den Notausgang.“

Sebastian Vettel. Credit: Formel 1 / Twitter

Die Konsequenz: Der Hesse verliert nicht nur das Positionsduell gegen Ocon sondern auch noch zwei weitere Plätze an Lewis Hamilton und Yuki Tsunoda. Letzteren schnappt sich Vettel später aber wieder, weil der Japaner mit einem DRS-Defekt in die Box muss.

Ob er Hamilton hinter sich hätte halten können, bezweifelt Vettel indes. „Wir hatten einen großartigen Boxenstopp, wo wir Mercedes geschlagen haben. Man muss fairerweise aber sagen, dass Lewis‘ Rennpace schneller war. Realistisch wäre der Kampf um Platz fünf mit Pierre (Gasly; d. Red.) gewesen. Aber es sind immer noch viele Punkte, also bin ich wirklich happy.“

Fast noch wichtiger für den Heppenheimer ist aber der Aufwärtstrend bei Aston Martin: „Die letzten Rennen waren ganz gut. Selbst in Miami schon, wo es auch nach Punkten aussah und wir dann den Crash (mit Mick Schumacher; d. Red.) hatten. Zuletzt waren wir zweimal in Q3, heute konnten wir auch von den Ausfällen vor uns profitieren“, sagt Vettel.

Der Trend stimmt also. „Das Mittelfeld ist sehr eng und wir scheinen jetzt ein bisschen mehr mitspielen zu können“, glaubt der vierfache Weltmeister. „Wir kommen dem Limit des Autos jetzt schon bisschen näher, waren hier schneller als Alfa und auf Augenhöhe mit Alpine und AlphaTauri.“

Vettels Fazit: „Das Wochenende war insgesamt stark. Das Qualifying gestern hat Spaß gemacht und heute auch der Großteil des Rennens, mit Ausnahme des einen Moments, wo ich geradeaus gefahren bin.“

Für die Zeit nach seiner Formel-1-Karriere hat der Deutsche dafür am Sonntag schon mal eine Bewerbung in Richtung Rallyesport abgeschickt…

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Formel 1 Grand Prix von Aserbaidschan
Ergebnis

1. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull 1:34:05,941 Std.
2. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull +20,823 Sek.
3. George Russell (Großbritannien) – Mercedes +45,995
4. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes +1:11,679 Min.
5. Pierre Gasly (Frankreich) – Alpha Tauri +1:17,299
6. Sebastian Vettel (Heppenheim) – Aston Martin +1:24,099
7. Fernando Alonso (Spanien) – Alpine +1:28,596
8. Daniel Ricciardo (Australien) – McLaren +1:32,207
9. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren +1:32,556
10. Esteban Ocon (Frankreich) – Alpine +1:48,184
11. Valtteri Bottas (Finnland) – Alfa Romeo + 1 Rd.
12. Alexander Albon (Thailand) – Williams + 1 Rd.
13. Yuki Tsunoda (Japan) – Alpha Tauri + 1 Rd.
14. Mick Schumacher (Gland/Schweiz) – Haas + 1 Rd.
15. Nicholas Latifi (Kanada) – Williams + 1 Rd.
16. Lance Stroll (Kanada) – Aston Martin + 5 Rd.

Ausfälle:
Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari (9. Rd.)
Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari (22. Rd.)
Zhou Guanyu (China) – Alfa Romeo (24. Rd.)
Kevin Magnussen (Dänemark) – Haas (32. Rd.)

Fahrer-Wertung
Stand nach 8 von 22 Rennen

1. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull 150 Pkt.
2. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull 129
3. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari 116
4. George Russell (Großbritannien) – Mercedes 99
5. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari 83
6. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes 62
7. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren 50
8. Valtteri Bottas (Finnland) – Alfa Romeo 40
9. Esteban Ocon (Frankreich) – Alpine 31
10. Pierre Gasly (Frankreich) – Alpha Tauri 16
11. Fernando Alonso (Spanien) – Alpine 16
12. Kevin Magnussen (Dänemark) – Haas 15
13. Daniel Ricciardo (Australien) – McLaren 15
14. Sebastian Vettel (Heppenheim) – Aston Martin 13
15. Yuki Tsunoda (Japan) – Alpha Tauri 11
16. Alexander Albon (Thailand) – Williams 3
17. Lance Stroll (Kanada) – Aston Martin 2
18. Zhou Guanyu (China) – Alfa Romeo 1

Konstrukteurs-Wertung

1. Red Bull 279 Pkt.
2. Ferrari 199
3. Mercedes 161
4. McLaren 65
5. Alpine 47
6. Alfa Romeo 41
7. Alpha Tauri 27
8. Haas 15
9. Aston Martin 15
10. Williams 3

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