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Vettel verlässt Fahrerbriefing und bekommt Strafe

Formel 1 Sebastian Vettel Aston Martin Spielberg 2022

Sebastian Vettel. Credit: Aston Martin

Sebastian Vettel fährt für den Rest der Saison auf Bewährung – sonst muss er tief ins Portemonnaie greifen

Grund: Der Aston Martin-Star hat das Fahrerbriefing am Freitag um 19.30 Uhr vorzeitig verlassen. Offenbar, weil er angesichts der laufenden Diskussion frustriert war. Ein No-Go.

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Laut FIA „steht es den Fahrern nicht frei, die Sitzung zu verlassen, wann sie wollen, da dies ein Verstoß gegen die Anwesenheitspflicht ist“, heißt es in der Begründung der Rennkommissare. „Fahrer auf diesem Niveau sind Vorbilder für alle Fahrer auf der ganzen Welt, und nach Ansicht der Stewards wurde Vettel diesem Standard in diesem Fall nicht gerecht.“

Ausgerechnet Vettel, der sich immer und überall für Gleichberechtigung, Nachhaltigkeit und Demokratie einsetzt!

Diesmal ging es nach Informationen von F1-Insider.com um fehlende Konstanz bei den Entscheidungen der Rennstewards, insbesondere wenn es um die Bewertung von Zweikämpfen geht. Eigentlich muss der verteidigende Fahrer dem Angreifer immer eine Wagenbreite Platz lassen. Das war zuletzt nicht immer der Fall – ist aber kaum bestraft worden. Bestes Beispiel ist das Duell zwischen Max Verstappen und Mick Schumacher in Silverstone. Außerdem sind die Piloten offenbar nicht ganz zufrieden mit dem zwischen Niels Wittich und Eduardo Freitas geteilten Job des Rennleiters. Besonders Vettel und Fernando Alonso haben sich in der Diskussion als Wortführer gezeigt.

Immerhin: Die Renn-Richter machen mildernde Umstände geltend. „Vettel hatte anschließend ein Treffen mit dem Rennleiter, der die Stewards darüber informierte, dass er sich vorbehaltlos entschuldigt habe und dass sie darüber hinaus ein sehr konstruktives Gespräch geführt hätten, in dem es um die Themen des Treffens und mehr ging“, schreiben Tim Mayer, Silvia Bellot, Enrique Bernoldi und Walter Jobst.

Sebastian Vettel. Credit: Formel 1 / Twitter

Was konkret Vettel so auf die Palme brachte, ist noch unklar. Doch der Deutsche erlebt bisher auch auf der Rennstrecke in Spielberg ein Wochenende zum Vergessen. Von Platz 20 startete er auf weichen Reifen in den Sprint zum GP Österreich und fand sich schnell auf Platz 14 wieder. Dort wurde er von Alex Albon abgeräumt.

„Ich denke, Albon war etwas optimistisch und rutschte in mich hinein, was uns die Chance auf einen guten Startplatz für morgen gekostet hat“, erklärt der Heppenheimer den Vorfall aus seiner Sicht. Die stimmt zumindest in diesem Fall mit der Meinung der Rennkommissare überein. Konsequenz: Die Stewards brummen Albon fünf Strafsekunden und zwei Strafpunkte auf.

Zwar rückt sein Teamkollege Lance Stroll dadurch auf Platz 13 vor, Vettel dagegen bringt das wenig: „Ich konnte mich aus dem Kiesbett befreien, aber das Auto war etwas beschädigt. Das bedeutet, dass ich das morgige Rennen fast dort beginnen werde, wo wir heute gestartet sind. Das ist schade, denn wir haben in den ersten Runden gute Fortschritte gemacht, und ich denke, es war die richtige Entscheidung, mit den Softs zu starten.“

Den Beweis hat sein Teamkollege Lance Stroll angetreten. Teamchef Mike Krack bleibt deshalb optimistisch: „Von unseren heutigen Startplätzen aus haben wir gezeigt, dass wir Fortschritte machen können, und wir haben das Gefühl, dass wir auch im morgigen Grand Prix wieder die Autos vor uns herausfordern können.“

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