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Vettel schiebt noch keine Panik

Sebastian Vettel Credit: Aston Martin

Sebastian Vettel Credit: Aston Martin

Sebastian Vettel erlebte einen Wintertest zum Vergessen. Doch der Deutsche schiebt keine Panik und geht optimistisch in den Saisonauftakt.

Kommt Sebastian Vettel in der Formel 1 vom Regen in die Traufe? Nach seiner schlechtesten Saison für Ferrari 2020 mit diversen Pleiten war auch der Test in Bahrain suboptimal. Nur Williams-Testfahrer Roy Nissany drehte weniger Runden als Vettel.

„Wir hatten an allen drei Testtagen mehr Kilometer in unserem Testprogramm vorgesehen. Mir fehlen insgesamt sicher 100 Runden. Natürlich wäre ich gern mehr Kilometer gefahren“, bestätigt der 33-Jährige. 

Vor zehn Jahren wäre Vettel panisch gewesen

Die Probleme: Einmal streikte das Getriebe, einmal wollte der Turbolader nicht mehr. Beide Teile liefert Mercedes. Vettel will aber mit dem Finger nicht auf andere zeigen: „Die Bauteile befinden sich ja in unserem Auto und vermischen sich mit unseren eigenen Komponenten. Am Ende befindet sich der Fehler immer etwas mehr auf der einen oder der anderen Seite. Das ist aber nicht wichtig. Es ist nur wichtig, dass er behoben wird.“

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Vettel will den Teufel auch noch nicht an die Wand malen: „Es ging jetzt etwas holprig los, aber die Saison ist ja noch lang. Ich bin sicher, dass wir all die kleinen Probleme lösen können und schon in zwei Wochen besser aufgestellt sind.“

Sebastian Vettel ist noch nicht panisch; Credit: Aston Martin

Keine Spur von Panik. Vettel: „Vielleicht ist es das Alter, oder die Erfahrung, aber vor zehn Jahren wäre ich jetzt wohl panisch geworden. Aber das hilft ja nicht. Wir müssen ruhig bleiben, uns Zeit nehmen und unsere Arbeit erledigen. Wir haben ja immerhin ein paar Runs zum Analysieren. Es könnte besser sein, aber es hätte auch schlimmer kommen können.“

Auf diese Teams setzt Vettel

Ein Teamwechsel ist 2021 schwieriger denn je. Die Wintertests wurden ohnehin schon auf drei Tage gekürzt. Vettel erklärt, warum viel Fahrzeit gerade bei einem Teamwechsel so wichtig ist: „Das Auto hat eine andere Lenkung. Die Pedale und der Sitz fühlen sich anders an. Das Auto ist nach einer anderen Philosophie gebaut. Es will anders gefahren werden. Wir haben einen anderen Motor. Daran muss man sich erst einmal gewöhnen. Es sind alles nur Kleinigkeiten, aber die Summe der Details macht es aus. Ich erwarte nun in den ersten Rennen eine steile Lernkurve.“

Und wo sieht er sich mit Aston Martin derzeit? Vettel war zu sehr mit den eigenen Problemen beschäftigt, als dass er die Konkurrenz genau ins Visier genommen hat. 

„Wir haben einfach nicht viele Runs abgespult, die man mit anderen Autos vergleichen kann. Ich habe auch gar nicht viel von den anderen verfolgt, sondern mich vor allem auf unser Auto konzentriert“, sagt er. Aber: „Was man natürlich schon sagen kann ist, dass Mercedes nicht das Distanz-Wunder wie in den letzten Jahren vollbracht hat. Aber ich bin mir sicher, dass sie beim ersten Rennen gut aufgestellt sind. Red Bull macht das, was sie sollten. Sie sind der Herausforderer. Ich denke, eines von beiden Teams wird es am Ende machen.“

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