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Vettel führt Verfolger-Trio an

Formel 1 Sebastian Vettel Aston Martin USA GP 2021 Quali

Sebastian Vettel. Credit: Aston Martin

Formel 1: Sebastian Vettel schlägt im Austin-Qualifying seine Leidensgenossen in Sachen Motorstrafe und muss deshalb nicht aus der letzten Reihe starten.

Sebastian Vettel (34) hatte im Qualifying zum Großen Preis der USA in Austin nur ein Ziel – und das hat der Aston Martin-Star erreicht! 

Los ging Vettels Qualifying allerdings mit einem Aufreger: Auf einer schnellen Runde steht ihm Haas-Pilot Nikita Mazepin im Weg. Vettel bedient sich am Funk deshalb eines ähnlichen Vokabulars wie am Vortag Max Verstappen bei seiner Schimpftirade gegen Lewis Hamilton.

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Trotz der Blockade übersteht der Hesse die erste Session – anders als Teamkollege Lance Stroll, der als 16. vorzeitig ausscheidet. Im teaminternen Qualifying-Duell stellt Vettel damit auf 10:7.

Das allerdings war nicht sein oberstes Ziel. Er wollte allein George Russell (Williams) und Fernando Alonso (Alpine) schlagen. Hintergrund: Wegen des Tauschs diverser Motorkomponenten muss der Deutsche in der Startaufstellung nach hinten. Weil er dieses Schicksal jedoch mit Russell und Ex-Erzrivale Alonso teilt, ist Vettels Ehrgeiz in Q2 geweckt, zumindest diese beiden hinter sich zu lassen. Das gelingt als Zwölfter. Russells schnellste Runde wird wegen Überschreitens der Tracklimits gestrichen. Alonso muss Teamkollege Esteban Ocon im Windschatten ziehen.

Sebastian Vettel. Credit: Aston Martin

„Wir mussten Russell und Alonso schlagen und das haben wir geschafft“, zieht Vettel deshalb nach dem Qualifying ein versöhnliches Fazit. „Wir hätten es heute auch in die Top-10 schaffen können, aber daran hatten wir gar kein Interesse. Es ging einfach nur darum, vor den Leuten zu sein, vor denen wir bleiben mussten.“

Damit startet der Heppenheimer als 18. in den Grand Prix am Sonntag und darf nun den Zug der drei Aufholjäger anführen. „Das Auto war ganz okay heute, wir dürfen also recht zufrieden sein. Bislang läuft das ganze Wochenende eigentlich gut. Wir glauben auch zu wissen, was im Rennen auf uns zukommt und sind darauf vorbereitet“, sagt der Deutsche, der sich das ganze Wochenende über logischerweise nur mit der Rennabstimmung beschäftigt hat.

Das wiederum dürfte am Ende ein Vorteil für Vettel sein. Grund: Sein Aston Martin sollte mit den Reifen schonender umgehen als die Renner der Konkurrenz, die auch im Qualifying schnell sein mussten.

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