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Formel E: Heimspiel für Wehrlein und Co. in Berlin

Formel E Berlin ePrix 2022

Die Formel E in Berlin. Credit: Jed Leicester/bs/Formel E

Die Formel E kommt zum ePrix Berlin auf den ehemaligen Flughafen Tempelhof

Die Formel E rast am Wochenende wieder durch Berlin! Um die deutsche Hauptstadt vorab schon mal so richtig zu elektrisieren, fuhr Porsche-Testfahrerin Simona de Silvestro am Mittwoch durchs Zentrum der Metropole. Begleitet wurde sie von Bruno Correia im Cockpit des Safetycars, einem Porsche Taycan Turbo S.

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Der Convoy passierte mit dem Alexanderplatz, dem Brandenburger Tor, der Siegessäule und dem Potsdamer Platz diverse Sehenswürdigkeiten und sorgte bei vielen Passanten für erstaunte Gesichter.

„Es ist schon etwas ganz Besonderes, mit einem Rennfahrzeug über öffentliche Straßen zu fahren und dabei an solch berühmten Sehenswürdigkeiten vorbeizukommen“, sagt De Silvestro. „Es war auch toll zu erleben, wie begeistert die Passanten bei unserem Stopp am Brandenburger Tor auf das Fahrzeug reagiert haben. Ich hatte großen Spaß!“

Die Formel E in Berlin. Credit: Jed Leicester/bs/Formel E

Mit dem Doubleheader auf dem Flughafengelände in Tempelhof am kommenden Wochenende, 14. und 15. Mai, nähert sich die Formel-E-Saison der Halbzeit. Das siebte Saisonrennen am Samstag wird auf der üblichen Konfiguration der Strecke gegen den Uhrzeigersinn gefahren, das achte Rennen am Sonntag im Uhrzeigersinn.

In der Fahrerwertung führt vor dem Berlin E-Prix Mercedes-EQ-Fahrer Stoffel Vandoorne. In der Teamwertung liegt Mercedes-EQ vor den beiden Heimrennen auf deutschem Boden ebenfalls an der Spitze.

Aber auch die deutschen Fahrer freuen sich auf ihr Heimspiel. „Wir haben in Berlin immer ganz gut ausgesehen und mit den Fortschritten, die wir gemacht haben, bin ich sicher, dass wir ein erfolgreiches Wochenende haben werden“, sagt Porsche-Star André Lotterer (WM-Rang sechs). „Worauf ich mich am meisten freue, ist die Begeisterung der Fans. Obwohl ich in Monaco lebe, ist Berlin ein echtes Heimrennen für mich. Ich liebe diese Stadt.“

Sein Teamkollege Pascal Wehrlein (WM-Rang sieben) schaut mit einem weinenden Auge indes immer noch nach Monaco zurück, wo er mit einem Technikdefekt in Führung liegend ausgefallen ist. „Der Konkurrenzkampf in der Formel E ist extrem, da kann man nicht jedes Wochenende gewinnen“, räumt er ein. „In Mexiko haben wir eine sehr starke Performance gezeigt, und auch in Monaco wäre mindestens ein Podium möglich gewesen, vielleicht sogar der Sieg. Da hat alles gepasst. Das Auto hat sich bis zum Ausfall super angefühlt, wir hatten die richtige Strategie und auch unsere Änderungen am Setup waren gut. Wenn das auch in Berlin so ist, haben wir beste Chancen auf unseren zweiten Saisonsieg.“

Maximilian Günther. Credit: Nissan

Maximilian Günther (WM-Rang 17) will mit seinem Nissan endlich wieder in die Punkte fahren. „Ich freue mich sehr auf mein zweites Heimevent der Saison“, betont er. „Zunächst in Monaco, wo ich lebe, und jetzt in Berlin. Dort Rennen zu fahren, ist immer eine Herausforderung. Das hohe Griplevel des Betons ist einzigartig, und es gibt eine Menge guter Überholmöglichkeiten. Ich habe gute Erinnerungen an die Strecke. Vor zwei Jahren habe ich dort gewonnen, aber es waren damals leider keine Fans vor Ort.”

Das wird dieses Jahr wieder anders sein. Wer nicht selbst live vor Ort sein kann: ProSieben überträgt die beiden Rennen am 14. und 15. Mai jeweils ab 14:30 Uhr. Das Qualifying gibt es am Samstag ab 10:30 Uhr auf ProSieben MAXX, am Sonntag auf ran.de.

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