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Nach BMW kommt McLaren: Rast fährt zweigleisig

Formel E Gen3. Credit: McLaren

Formel E Gen3. Credit: McLaren

René Rast fährt 2023 zweigleisig. Nach seinem Wechsel zu BMW wurde jetzt auch sein Engagement bei McLaren öffentlich.

René Rast macht seinem Ruf als starkem Allrounder 2023 alle Ehre. Der dreimalige DTM-Champion fährt dann nicht nur Sportwagen für BMW, sondern geht auch wieder in der Formel E an den Start.

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Und das nicht für irgendein Team. Rast hat beim amtierenden Weltmeister angeheuert. Hintergrund: Das Mercedes-Team wurde an McLaren verkauft – und dort bekommt Rast von Teamchef Ian James ein Cockpit.

Die Gerüchte über ein Engagement Rasts bei McLaren geisterten schon länger durchs Fahrerlager. Demnach hat Rast im vergangenen Jahr bei Audi in der Formel E extrem viel Eindruck hinterlassen. Jetzt greift McLaren zu. Neben Pascal Wehrlein (Porsche), André Lotterer (wahrscheinlich Andretti) und Maximilian Günther wird Rast der vierte Deutsche in der Formel E.

René Rast. Credit: Mc Laren

Dabei könnte ausgerechnet Günther sein neuer Teamkollege bei McLaren werden, die in Zukunft mit Nissan-Motoren fahren.

„Ich bin überglücklich und natürlich auch richtig stolz, für zwei so starke Marken antreten zu dürfen“, sagt Rast. „Mit Audi habe ich eine unglaubliche Zeit erlebt und bin für all die Momente und Erfolge sehr dankbar. Nun heißt es, sich neu aufzustellen. Mit BMW und McLaren habe ich dafür zwei Partner mit hochkarätigen Programmen im Motorsport an meiner Seite.“

In der Saison 2020/21 belegte Rast Platz 13, fuhr aber auch zweimal aufs Podium. „Das Engagement mit McLaren ist für mich aus vielerlei Hinsicht etwas ganz Besonderes“, erklärt er. „Ich bin bereits eine ganze Saison in der Formel E gefahren und hatte das Gefühl, dass ich da noch nicht fertig bin. Hinzu kommt, dass McLaren für jeden Rennsportfan ein Begriff ist. Für mich ist es eine Ehre, dort zu fahren.“

Dass Rast zwei Verträge mit zwei unterschiedlichen Herstellern hat, ist ein Novum. Sein Manager Dennis Rostek musste ihn davon auch erst überzeugen. Rostek: „Anfangs wollte er mir gar nicht so recht glauben, wie die Idee mit zwei Herstellern funktionieren könnte. Doch aus der Idee wurde der Ansporn für uns, das Projekt in die Hand zu nehmen.“

In McLarens neuem Formel-E-Team ersetzt Rast Weltmeister Stoffel Vandoorne. „René hat in jeder Serie, an der er bisher teilgenommen hat, immer wieder sein Rennhandwerk unter Beweis gestellt“, lobt Teamchef Ian James. „Er ist nicht nur extrem schnell, sondern auch konstant und verfügt über wertvolle Vorerfahrungen in der Formel E, die sowohl dem Team als auch ihm selbst von großem Nutzen sein werden.“

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