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Audi: McLaren-Teamchef Seidl wechselt zu Sauber

McLaren-Teamchef Andreas Seidl

McLaren-Teamchef Andreas Seidl

Hammer in der Formel 1: McLaren-Teamchef Andreas Seidl wechselt als Audi-Vorhut zu Sauber. Auch Ferrari gibt neuen Teamleiter bekannt.

Es ist das große Teamchef-Stühlerücken in der Formel 1! Nachdem Jost Capito als Williams-Boss zurückgetreten und Frederic Vasseur als Ferrari-Teamchef offiziell bestätigt wurde, kommt der größte Hammer in der Silly Season rund um die Rennleiter: Andreas Seidl verlässt McLaren und wechselt als Geschäftsführer zur Sauber-Group. Das gab das Unternehmen am Dienstag in einer Pressemitteilung bekannt.

Damit ersetzt der Bayer Vasseur nicht 1:1, sondern ist dem künftigen Teamchef Rennleiter des Schweizer Teams übergeordnet. Allerdings ist er damit auch direkter Vorbote von Audi, die Sauber für ihren Einstieg in die Formel 1 bis 2026 mehrheitlich übernehmen werden.

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„Es ist großartig, im Januar bei der Sauber Gruppe zu beginnen“, wird Seidl zitiert. „Es ist ein Team mit einer reichen Formel-1-Geschichte und eine Organisation, die ich aus den vier Jahren sehr gut kenne, die ich in Hinwil gearbeitet und gewohnt habe.“

McLaren-Teamchef Seidl kehrt mit Audi zu Sauber zurück

Der 46-Jährige hat bereits zu BMW-Sauber-Zeiten als Ingenieur bei den Schweizern gearbeitet. Seidls Nachfolger bei McLaren wird Ex-Alonso-Renningenieur Andrea Stella. Ihm hat der Deutsche McLarens Weg zurück an die Spitze der Formel 1 geebnet.

Fred Vasseur, Andreas Seidl, Andrea Stella. Credit: Ferrari/Sauber/McLaren

„Ich habe es wirklich genossen, mit Zak und dem Team zu arbeiten“, verabschiedet sich Seidl von McLaren. „Wir haben einige gute Ergebnisse erzielt und ich werde immer gute Erinnerungen haben. Monza ist mein persönliches Karrierehighlight.“ Dort holte Daniel Ricciardo 2021 den ersten Sieg seit 2012. Seidl: „Das Team ist auf einem guten Weg und ich danke allen für ihre Unterstützung, ihr Vertrauen und ihren Einsatz. Danke an Zak und die Besitzer dafür, dass sie meine persönliche Entscheidung, mich neuen Herausforderungen zu widmen, verstehen.“

Für Audi ist die Verpflichtung Seidls eine gute Nachricht. Als ehemaliger Porsche-Sportchef ist er im Volkswagen-Konzern bestens vernetzt und kann bei der Übernahme von Sauber durch Audi nun die Fehler vermeiden, die BMW in den 2000er Jahren gemacht hat. Mit Audi-Motorchef Adam Baker arbeitete er schon in seiner Zeit bei BMW eng zusammen.

„Wir begrüßen die Wahl unseres zukünftigen Partners“, freut sich deshalb von Audi-Technikvorstand Oliver Hoffmann. „Andreas Seidl hat eine breite Führungserfahrung aus verschiedenen Motorsportprogrammen auf Hersteller- und Formel-1-Teamseite – eine beeindruckende Bilanz im Motorsport.“

Andreas Seidl Credit: McLaren

Auch privat ist die Rückkehr zu Sauber ein Fortschritt für Seidl. Seine Familie wohnt nach wie vor in Bayern. Von dort ist es eine 4-Stunden-Fahrt bis zum Teamsitz in Hinwil. In Neuburg liegt das Motorsportzentrum von Audi quasi vor der Haustür.

Seidl: „Ich kann es kaum erwarten, beim Team zu beginnen und mit all den Kollegen bei der Sauber Gruppe an den ambitionierten Zielen, die wir uns zusammen gesetzt haben, zu arbeiten.“ Noch Sauber-Besitzer Finn Rausing schwärmt: „Andreas‘ Erfahrung ist einmalig und er beringt ein klares Verständnis dafür mit, was es braucht, nachhaltig erfolgreich zu sein.“

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Formel 1: Fahrer-Wertung
Endstand nach 22 Rennen

1. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull 454 Pkt.
2. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari 308
3. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull 305
4. George Russell (Großbritannien) – Mercedes 275
5. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari 246
6. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes 240
7. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren 122
8. Esteban Ocon (Frankreich) – Alpine 92
9. Fernando Alonso (Spanien) – Alpine 81
10. Valtteri Bottas (Finnland) – Alfa Romeo 49

11. Daniel Ricciardo (Australien) – McLaren 37
12. Sebastian Vettel (Heppenheim) – Aston Martin 37
13. Kevin Magnussen (Dänemark) – Haas 25
14. Pierre Gasly (Frankreich) – Alpha Tauri 23
15. Lance Stroll (Kanada) – Aston Martin 18
16. Mick Schumacher (Gland/Schweiz) – Haas 12
17. Yuki Tsunoda (Japan) – Alpha Tauri 12
18. Zhou Guanyu (China) – Alfa Romeo 6
19. Alexander Albon (Thailand) – Williams 4
20. Nicholas Latifi (Kanada) – Williams 2
21. Nyck de Vries (Niederlande) – Mercedes-Benz 2

Konstrukteurs-Wertung
Endstand nach 22 Rennen

1. Red Bull 759 Pkt.
2. Ferrari 554
3. Mercedes 515
4. Alpine 173
5. McLaren 159
6. Alfa Romeo 55
7. Aston Martin 55
8. Haas 37
9. Alpha Tauri 35
10. Williams 8

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