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Geldregen für McLaren und deutschen Teamchef

Credit: McLaren

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Das war ein erfolgreicher Tag für das McLaren-Team: Teile des Teams sind verkauft, Platz drei in der Konstrukteurs-WM gesichert. 

Geldrausch für den deutschen McLaren-Teamchef Andreas Seidl! McLaren hat nicht nur einen großen Anteil am Rennstall verkauft, sondern sich mit den Plätzen fünf und sechs von Lando Norris und Carlos Sainz beim Abu Dhabi-GP auch Platz drei in der WM gesichert. 

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Das Sportliche zuerst: Es war ein knallharter Kampf um Rang drei in der Konstrukteurs-WM. In den letzten fünf Rennen wechselte dieser Platz fünf Mal zwischen Racing Point, Renault und McLaren hin und her. Am Ende hat das zweitälteste Team der Formel 1 die Nase vorn. Weil Lando Norris und Carlos Sainz ein hervorragendes Rennen auf den Plätzen fünf und sechs absolvierten. 

Aber auch, weil Racing Point nicht über einen Punkt hinauskommt: Ein farbloser Lance Stroll wird Zehnter, Sergio Pérez scheidet mit einem Motorschaden aus. Dabei hatte er erst vor dem Wochenende eine frische Power Unit bekommen, musste daher auch den Grand Prix von Rang 19 aus in Angriff nehmen. 

McLaren schafft es erstmals seit der Saison 2012 wieder auf Rang drei der Konstrukteurs-WM. Damals saßen noch Lewis Hamilton und Jenson Button am Steuer. 

Ein erfolgreicher Tag für das McLaren-Team

Der Unterschied zwischen Platz drei und Rang fünf in der Konstrukteurs-WM belief sich 2019 auf fast 20 Millionen Euro. 2020 dürfte der Unterschied geringer ausfallen, weil wegen der Corona-Pandemie weniger Einnahmen geniert worden sind. Aber ein paar Millionen Euro mehr dürfte das auch 2020 bringen. 

US-Konsortium kauft 33% des McLaren-Teams 

Fest steht: Umgerechnet 200 Millionen Euro bekommt McLaren für den Verkauf von erst 15 Prozent, bis Ende 2022 dann 33 Prozent des Teams. Die neuen Anteilseigner sind MSP Sports Capital – ein Konsortium aus mehreren Investmentunternehmen und Hedgefonds aus Amerika.

MSP Sports Capital ist nicht neu im Sport, sondern investiert auch in Baseball, Football und anderen Sportarten. 2018 waren sie einer der Bieter für das Force-India-Team, aus dem nach der Übernahme von Lawrence Stroll Racing Point hervorgegangen ist. Auch daher dürfte den neuen Team-Mitbesitzern dieser dritte Platz besonders süß schmecken. 

Die Übernahme betrifft nicht die gesamte McLaren-Gruppe, sondern nur das Rennteam – also den Formel-1-Rennstall und die IndyCar-Mannschaft. McLaren-Chef Zak Brown: „Dieses Investment stärkt unser Vorhaben, McLaren zu einem Siegerteam in der Formel 1 und in der IndyCar-Serie zu machen.“ Auch ein Einstieg in die Formel E und die Sportwagen-WM wird in Erwägung gezogen. 

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