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GP Mexiko: Strafe für Verstappen

Verstappen GP Mexiko Qualifyig 2019 Red Bull

Verstappen GP Mexiko Qualifyig 2019 Red Bull. Credit: Red Bull

Red Bull-Pilot Max Verstappen ist seine Poleposition beim Großen Preis der Formel 1 in Mexiko wieder los, die Ferrari-Piloten Charles Leclerc und Sebastian Vettel sowie Lewis Hamilton (Mercedes) rücken nach.

Was war passiert? Verstappen missachtet auf seiner Pole-Runde die gelben Flaggen im Anschluss an den Unfall von Valtteri Bottas in der Zielkurve – und gibt das in der Pressekonferenz auch noch offen zu.

Offizielle Urteilsbegründung: „Die Stewards haben den Fahrer von Auto Nummer 33 (Max Verstappen) und die Teamverantwortlichen angehört, Video-, Audio- und Telemetriedaten gesichtet, die klar gezeigt haben, dass der Fahrer versucht hat, eine schnelle Rundenzeit zu setzen und seinen Speed im relevanten Sektor nicht verringert hat.“

Folge: drei Plätze zurück in der Startaufstellung und zwei Strafpunkte für den Holländer.

Das Urteil der Stewards über Max Verstappen beim GP Mexiko

Auch ein Grund, so die Stewards: Verstappen hat sich selbst belastet. „Der Fahrer von Auto 33 hat zugegeben, dass er sich des Unfalls von Auto 77 (Valtteri Bottas) bewusst war und das Auto links am Streckenrand gesehen hat. Der geschwenkten gelben Flagge war er sich aber nicht bewusst. Er hat eingeräumt, deshalb im Gelb-Sektor nicht seine Geschwindigkeit verringert zu haben.“

Das Problem: „Die Stewards konnten anhand der Onboard-Aufnahmen von Auto 33 feststellen, dass die gelbe Flagge klar und eindeutig genug zu erkennen war.“ Damit ist auch das Argument von Red Bull widerlegt, wonach die LED-Signale am Streckenrand und am Lenkrad der Fahrer nicht ausgelöst hatten und man Verstappen deshalb auch vom Kommandostand aus nicht warnen konnte.

Und dann war da auch noch Sebastian Vettel, der ein gutes Vorbild abgab: „Der vorausfahrende Fahrer (Auto Nummer 5 – Vettel; d. Red.) hat seinen Speed gemäß den Regularien signifikant reduziert.“

Startaufstellung zum GP Mexiko 2019

Verstappen: „Die Strafe ist enttäuschend, aber wir haben ein gutes Auto und sollten in der Lage sein zu kämpfen.“

Sein Teamchef Christian Horner glaubt: „Vielleicht ist es besser, wenn wir aus der zweiten Reihe starten. Dann haben wir wenigstens Windschatten. Wenn wir vorne losgefahren wären, hätten uns die zwei Ferrari beim Start aufgefressen.“ Er ist sicher: „Max wird morgen mit der Jetzt-erst-recht-Stimmung fahren.“

Immerhin: In der Statistik behält Verstappen die zweite Poleposition seiner Karriere.

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