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Hat Mercedes Kühlung überarbeitet?

Mercedes Cooling

Hitze ist die einzige Schwachstelle von Mercedes. Deshalb soll das Team die Kühlung jetzt verbessert haben.

Sie sind Titelsponsor des Großen Preises von Deutschland am Wochenende. Sie feiern 125 Jahre Motorsport mit einer speziellen Lackierung auf ihren Silberpfeilen.

Hockenheim ist nur knapp hundert Kilometer von der Konzernzentrale in Stuttgart entfernt. Deshalb ist sicher: Mercedes wird alles tun, um ihr Heimrennen nicht nur zu gewinnen, sondern mit Lewis Hamilton (34) und Valtteri Bottas einen weiteren Doppelsieg einzufahren.Allein: Das Wetter könnte dem Weltmeisterteam einen Strich durch die Rechnung machen.

Hintergrund: Beim Hitzerennen in Österreich wurde die Achillesferse des Silberpfeils offenbart. Das überlegene Auto der Saison hat Kühlungsprobleme, wenn die Außentemperatur jenseits von 28 Grad liegt.

Credit: Mercedes

Wolff: „Die Wettervorhersage sieht hohe Temperaturen voraus, die schon in Österreich eine extreme Herausforderung für uns darstellten. Aus diesem Grund müssen wir weiterhin wachsam bleiben“In Spielberg mussten Hamilton und Bottas ständig die Motorleistung drosseln und konnten so nicht den Sieg von Red-Bull-Superstar Max Verstappen (21) verhindern.

In Hockenheim soll es laut Wetterbericht ein Hitzewochenende mit Spitzentemperaturen von 40 Grad geben.“Nur bei großer Hitze schwächeln sie“, stellt Red-Bull-Chefberater Helmut Marko deshalb fest, „darauf hoffen wir auch in Hockenheim. Aber Mercedes bringt ein neues Chassis mit neuen Kühleinlassen, habe ich erfahren. Sie wollen alles tun, um zuhause zu gewinnen.“

Hintergrund: Mercedes soll einen Crashtest mit einem neuen Chassis bestanden haben, das in Hockenheim zum Einsatz kommen könnte. Das wurde ABMS aus FIA-Kreisen bestätigt.Mercedes-Teamchef Toto Wolff redet zumindest offen über die (bisherige) Schwachstelle:

Wolff: „Die Wettervorhersage sieht hohe Temperaturen voraus, die schon in Österreich eine extreme Herausforderung für uns darstellten. Aus diesem Grund müssen wir weiterhin wachsam bleiben. Hockenheim ist wie Spielberg eine relativ kurze Strecke, auf der die Abstände zwischen den verschiedenen Teams geringer ausfallen werden. Deshalb bleiben wir bescheiden und arbeiten weiter hart daran, das bestmögliche Resultat zu erreichen.“

*Dieser Artikel ist als Erstes in AUTO BILD MOTORSPORT (ABMS) erschienen.

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