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Im Nascar nach Le Mans: Rockenfellers Dreamteam mit Jenson Button

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Jimmie Johnson, Mike Rockenfeller und Jenson Button. Credit: NascarG56

Ex-DTM-Champion Mike Rockenfeller fährt mit Jenson Button ein NASCAR bei den 24 Stunden von Le Mans.

Ex-DTM-Champion und Le Mans-Sieger Mike Rockenfeller wird gemeinsam mit Formel-1-Weltmeister Jenson Button und dem siebenfachen Nascar-Champion Jimmie Johnson bei den 24 Stunden von Le Mans am 10./11. Juni auf einem modifizierten Nascar-Boliden starten.

Dass Rockenfeller und Nascar-Legende Jimmie Johnson zum Line-up des beim Meisterteam Hendrick Motorsports entwickelten Chevrolet Camaro zählen würden, war seit langem bekannt. Besonders Ex-DTM-Champion Rockenfeller hat seit dem Spätsommer 2022 maßgeblich die Test- und Entwicklungsarbeit des schwergewichtigen US-Boliden in den Staaten vorangetrieben.

Das Nascar für Le Mans. Credit: NascarG56

Jenson Buttons Verpflichtung indes kam völlig überraschend. Der Deal des Formel-1-Weltmeisters von 2009 hatte sich eher zufällig eine Woche vor Weihnachten angebahnt – dank Mike Rockenfeller: „Jenson rief mich an, und wollte wissen, was ich so machen würde. Wir waren gerade in Sebring zum Testen. Ich sagte zu ihm: ‚Komm doch vorbei und schau dir das Projekt mal an‘, und am nächsten Morgen war er aus Kalifornien angereist.“

Button war vom Nascar-Le-Mans-Projekt angetan. Le Mans interessiert ihn noch immer: „Ich bin dort einmal gestartet, 2018. Damals dachte ich erst: Le Mans ist doch auch nur ein normales Autorennen, wenn die Formel 1 doch die Spitze des Sports darstellt“, sagte Button bei der Teampräsentation in Daytona, „aber Le Mans ist soviel größer.“

Als sich Button mit dem Hendrick-Team am Sitz in North Carolina vertraut gemacht hatte, stand sein Entschluss für das Projekt fest: „Die Möglichkeiten, die Hendrick bietet, haben mich umgehauen. Ich wusste, dass sie ein großartiges Auto entwickeln können.“

Bei dem Einsatzfahrzeug handelt es sich um einen Chevrolet Camaro der neuesten Generation, der bei Hendrick in Zusammenarbeit mit Dallara entwickelt wurde. Die Rundenzeiten sollten knapp über denen der GT-Konkurrenz liegen.

Das Nascar für Le Mans. Credit: NascarG56

Der prominente Einsatz – bereits 1976 startete ein Nascar-Bolide beim Langstrecken-Klassiker an der Sarthe – wird nicht wirklich für packende Zweikämpfe mit den Rivalen der GT-Kategorie sorgen. Dennoch wird das Einzel-Exemplar die typischen Underdog-Sympathien gewinnen. „Der Sound unseres Achtzylinders wird die Fans begeistern“, sagte Hendrick-Technikchef Chad Knaus, „aber unser großes Ziel ist natürlich, das Rennen zu beenden.“

Autor: G. Coltello

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