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Schumacher oder Sainz: Wer fährt 2023 für Ferrari?

Credit: Ferrari

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Mick Schumacher startet 2021 seine Formel-1-Karriere, Carlos Sainz seine Laufbahn bei Ferrari. Einer von beiden wird 2023 für Ferrari fahren…

Mick Schumacher hat noch nicht einen Rennkilometer in der Formel 1 absolviert, da wird bereits über die mittelfristige Zukunft des Sohns von Michael Schumacher spekuliert.

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Klar ist: Der Formel-2-Meister wird 2021 für das Ferrari-Kundenteam Haas fahren. Und er wird weiterhin Teil der Ferrari-Nachwuchsschmiede sein. Mit dem ältesten und erfolgreichsten Team der Formel-1-Geschichte, mit dem Vater Michael fünf seiner sieben WM-Titel errungen hat, bleibt er  also eng verwoben. Letzte Woche testete er in Fiorano mit einem Ferrari aus der Formel-1-Saison 2018.

Ferrari-Teamchef Mattia Binotto erklärt den Plan für Schumacher 2021: „Haas und uns verbindet eine starke, etablierte Partnerschaft. Mick erhält nun die Gelegenheit, mit diesem Team Fortschritte zu erzielen, während er weiter von der Ferrari Driver Academy unterstützt wird. Wir werden seine Fortschritte genau verfolgen.“

Mick Schumacher Credit: Scuderia Press Office

Schumacher soll zu Ferrari

Denn Binotto stellt auch klar: Schumacher durch die Nachwuchsserien hindurch zu fördern, war kein Akt der Nächstenliebe oder aus alter Familienverbundenheit heraus: „Das Ziel dieses Nachwuchsprogramms besteht nicht darin, Fahrer für die Formel 1 auszubilden, sondern Fahrer für den Rennstall Ferrari auszubilden“, sagt er.

Heißt auch: Über kurz oder lang soll Mick Schumacher für Ferrari fahren – so wie Vater Michael Schumacher von 1996 bis 2006. Bis heute war kein anderer GP-Pilot für so viele Rennen (180) in den Diensten eines Konstrukteurs.

Schumacher und Haas haben einen Zweijahresvertrag unterzeichnet. Für Haas ist es wichtig, für die große Regelumstellung 2022 Fahrer an Bord zu haben, die die Mannschaft aus der Saison 2021 kennt. Und auch bei Ferrari sind beide Cockpits mittelfristig besetzt: Sebastian Vettels Nachfolger Carlos Sainz hat einen Kontrakt bis Ende 2022, Charles Leclerc sogar bis Ende 2024. Auch der Monegasse kommt aus dem Ferrari-Nachwuchskader.

Ferrari will an Sainz festhalten

Carlos Sainz

Das heißt auch: 2023 wäre ein Ferrari-Cockpit frei. Schumi-Fans hoffen natürlich, dass dann Mick Schumacher bereits ins Werksteam befördert wird. Doch Ferrari-Rennleiter Mattia Binotto hat einen anderen Plan A im Visier: Sainz soll auch über 2022 hinaus im Team bleiben. „Wir haben die jüngste Fahrerpaarung seit 1968. Normalerweise treffen wir keine solche Entscheidung für nur zwei Jahre. Wir haben diese Entscheidung getroffen, weil wir langfristig denken und eine solide Basis für die Zukunft legen wollen. Deshalb hoffen wir, dass Carlos seinen Vertrag erneuert und die kommenden Jahre bei uns bleibt“, legt Binotto gegenüber „GP Fans“ offen.

Leclerc ist 23 Jahre alt, Sainz 26. Das letzte Mal, dass Ferrari mit einem jüngeren Fahrerduo an den Start ging, war beim Spanien-GP 1968 mit Jacky Ickx (damals 23) und Chris Amon (damals 24).

Schumacher will Debüt genießen

Mick Schumacher hält sich aus dem ganzen Trubel um seine Zukunft heraus. Er will sich optimal auf sein Formel-1-Debüt vorbereiten – und dieses auch genießen. So sagt er: „Ich kann es nicht erwarten, mich in der Formel 1 neben den besten Fahrern der Welt aufzustellen. Ich fühle mich sehr gut vorbereitet. Bei allem Trubel will ich mein GP-Debüt auch genießen können. Das wird sehr aufregend.“

Übrigens: Michael Schumacher kam auch erst im sechsten Jahr seiner Formel-1-Karriere zu Ferrari…

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