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R.S.20: Renault trägt ohne Hulkenberg Trauerflor

Renault zeigt als drittes Team ihren neuen Formel-1-Rennwagen für die Saison 2020. Aber nur in schwarz und als Computer-Rendering. Es soll ein Jahr des Übergangs werden.

Es ist das Jahr eins nach Nico Hülkenberg. Und schon scheint es, als würde Renault die Saison bereits abschreiben. Teamchef Cyril Abiteboul jedenfalls legt den Fokus jetzt schon auf 2020: „In diesem Jahr müssen wir uns bestmöglich für die Regeländerungen 2021 Position bringen.“

Wenn die Franzosen da denn überhaupt noch dabei sind. Gerüchten zufolge steht die Formel 1 konzernintern auf dem Prüfstand. Schlechte Leistungen würden da nicht helfen.

Der neue Renault R.S.20 muss deshalb die Saison 2019 zumindest korrigieren. Renault holte 31 Punkte weniger als 2018 und schloss als Fünfter einen Platz weiter hinten ab. 

Auffallend ist die Lackierung: Der R.S.20 ist pechschwarz. Freche Zeitgenossen würden sagen: Ohne Nico Hülkenberg trägt das Team jetzt schon den Trauerflor auf.

Überhaupt: Bei der Präsentation in Paris wurde gar kein Auto gezeigt. Nur Computergrafiken. Das typische Renault-Gelb fehlt, soll bis zum Auftakt der Saison aber wieder zurückkommen. Das schwarze Kleid trägt der Renner lediglich bei den Testfahrten auf. Details sind deshalb entsprechend schwer zu erkennen.

Daniel Ricciardo geht in seine zweite Saison mit den Franzosen. Er sagt: „Ich freue mich darauf, mich im Team besser einzubringen, nachdem wir eine volle Saison hinter uns haben. Es sollte also alles leichter werden. Ich habe viel über mich gelernt und offensichtlich auch viel über das Team.“

Esteban Ocon übernimmt das Cockpit von Nico Hülkenberg. „In der Formel 1 geht es immer um Details und ich habe jede Menge Details am neuen Renault R.S.20 gesehen. Es ist immer schön, das Design zu sehen, aber das Nächste was du tun willst, ist sich hinters Steuer zu klemmen und zu fühlen, wie sich das Auto verhält.“

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