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Aston Martin-eSportler siegt bei Racing Unleashed

Alejandro Sanchez. Credit: Racing Unleashed 2022

Alejandro Sanchez. Credit: Racing Unleashed

Vorjahreschampion Alejandro Sanchez gewinnt die Racing Unleashed Championship in Brands Hatch.Deutscher Simracer wird Zweiter, Fabian Vettel plant Gaststart.

Während Sebastian Vettel in Baku mit Platz sechs Aston Martins bestes Saisonergebnis einfährt, hat das britische Team auch im eSports Erfolg. Der von Aston Martin gerade erst neu verpflichtete Simracer Alejandro Sanchez gewinnt das Brands Hatch-Rennen der Racer League der Racing Unleashed Championship – Beyond the Pinnacle.  

„Ich hatte extrem viel Spaß, aber es gar nicht für möglich gehalten, auf der Strecke zu überholen“, erklärt der Sieger aus Spanien, der von Rang zehn ins Rennen ging. „Ich habe mit meiner Pace versucht, die Vordermänner in Fehler zu zwingen. Das ist mir gut gelungen“, berichtet der amtierende Champion aus der Lounge in Madrid. 

Alejandro Sanchez. Credit: Aston Martin

In der Meisterschaft kann der indes kein Wörtchen mehr mitreden. Grund: Er musste zwei der bisherigen fünf Läufe auslassen. Hinter Sanchez komplettieren die deutschen Simracer Marc Gassner und Lorenzo Heyder das Podium. Tabellenführer Michal Smidl wird Vierter und nimmt 57 Punkte Vorsprung mit in die nächste Challenge.

Viel Rennaction und Spannung hat auch das Rennen der Challenger League geboten. Der Polesetter, Dario Apa, konnte sich lange an der Spitze halten. Nach einem Fahrfehler rutschte er jedoch auf den dritten Platz ab. „Am Ausgang von Kurve fünf habe ich das Auto verloren. Das war meine eigene Schuld“, räumt der Pilot aus der Kemptthal-Lounge ein, der mit dem Podestplatz seine ersten Punkte einfährt. 

Einen Platz weiter vorne reiht sich ein Fahrer der Münchner Lounge ein. Janik Schmitt erzielt sein bestes Saisonergebnis. „Das war ein großartiges Rennen. Ich bin überglücklich und sprachlos“, freut sich der Deutsche. Den Sieg sichert sich Sinan Demirbas, ebenfalls Pilot in der Münchner Lounge. Mit seinem Erfolg robbt er bis auf acht Punkte an den Führenden der Meisterschaft, David Cid, heran. Demirbas: „Ich hätte nie erwartet, dass ich in Brands Hatch gewinnen kann. Konstanz und Geduld waren der Schlüssel zum Erfolg. Du kannst auf dem engen Kurs nichts erzwingen.“

Die nächste Challenge steht am 30. und 31. Juli an. Die Piloten von Racing Unleashed sind dann auf dem virtuellen Kurs von Silverstone (GB) unterwegs. Wer beim Rennen in England selbst dabei sein und in der Challenger League um ein dreistelliges Preisgeld kämpfen will, sollte auf der Website von Racing Unleashed vorbeischauen. 

Fabian Vettel. Credit: Racing Unleashed

Dabei könnte Fabian Vettel ein möglicher Gegner sein. Der Bruder des viermaligen Formel-1-Weltmeisters Sebastian schielt auf eine Teilnahme. „Die nächsten Rennen sind Silverstone, Spa und Barcelona . Die Strecken kenne ich alle. Ich habe auf jeden Fall Lust auf einen Gaststart in der Challenger League“, verrät der 23-Jährige.

Für den gebürtigen Heppenheimer ist Simracing auch als Vorbereitung auf den realen Motorsport elementar: „Du kannst einen Kurs so lange üben, wie du Lust und Zeit hast“, betont er. „Wenn du dann in der Realität an die Strecke kommst, ist man viel besser vorbereitet und kann sich auf andere Dinge konzentrieren.“

Racing Unleashed (hier geht’s zur Homepage) – das ist die Rennserie, in der die Fahrer in Hochleistungs-Simulatoren ein virtuelles 2022er Formel-1-Modell über die Rennstrecken jagen. 46-Zoll Bildschirme mit panorama-ähnlichem Blick und Kohlefasercockpits mit integriertem Soundsystem machen die Rennen in den Racing Lounges an verschiedenen Standorten in Deutschland, der Schweiz oder Spanien zum fast realen Formel-1-Erlebnis.

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