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Red Bull-Mercedes-Deal schlecht für Vettel?

Red Bull vor Ferrari. Copyright: Red Bull

Red Bull vor Ferrari. Copyright: Red Bull

Nachdem AUTO BILD MOTORSPORT und F1-insider.com gestern exklusiv über das Grüne Licht des Daimler-Vorstands für die Lieferung von Mercedes-Motoren an Red Bull berichtet hatten, hat nun auch die BILD-Zeitung das Thema für sich entdeckt. 

Red Bull-Motorsportchef Helmut Marko bestätigt dort die Pläne, über die AUTO BILD MOTORSPORT gestern und SPORT BILD online und SPORT BILD PLUS bereits vor einigen Wochen geschrieben haben.

Marko zu den Kollegen: „Natürlich holen sie sich mit uns einen starken Konkurrenten. Aber es würde, erstens, immer noch ein Mercedes auch mit Red Bull gewinnen. Zweitens, ihre Siege würden noch wertvoller werden, wenn sie uns schlagen und, drittens, die Formel 1 wäre sofort wieder viel spannender.“

Red Bull will, Mercedes-Sportchef Toto Wolff muss wohl (siehe Bericht von gestern). Allein: Größter Verlierer bei dem Red-Bull-Mercedes-Deal könnte 2016 Sebastian Vettel (28) sein. In dieser Saison ist Ferrari mit zwei Vettel-Siegen in Malaysia und Ungarn hinter Mercedes wieder zur zweiten Kraft in der Königsklasse aufgestiegen. Die Scuderia hat Red Bull überholt – hauptsächlich wegen des schwächelnden Renault-Motors, der auch dem Ferrari-Antriebsstrang unterlegen ist. „Mit einem von Mercedes befeuerten Red Bull wird sich dieses Kräfteverhältnis aber wieder ändern“, befürchten Ferrari-Insider. Besonders eine Frage stellen sie sich: „Warum hat Ferrari nicht alles unternommen, um Red Bull selbst mit Motoren zu beliefern? Dann hätte man Red Bull unter Kontrolle, was die Motorleistung betrifft. So aber riskiert man wieder von ihnen überholt zu werden.“

Ferrari hat Red Bull zwar Antriebseinheiten angeboten, wollte aber lediglich eine B-Version liefern. Für Red Bull ist das verständlicherweise nicht genug.


 

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