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Rosberg: Mercedes mit verbesserter Standfestigkeit

Rosberg in Kanada auf dem Weg zur Strecke. Copyright: Facebook

Rosberg in Kanada auf dem Weg zur Strecke. Copyright: Facebook

Mercedes-Star Nico Rosberg ist gut drauf. In seiner Presserunde am Donnerstag in Montreal zeigte er im persönlichen Gespräch Lockerheit und Humor. Erst als die Frage auf Ferrari kommt, wird er ernst.

Herr Rosberg, wird die Scuderia mit ihrem weiterentwickelten Motor in Kanada eine Gefahr?

Antwort: „Die können eine echte Gefahr sein. Wir müssen aufpassen, besonders weil diese Strecke eine Hochgeschwindigkeitsstrecke ist.“ 

Dann allerdings verrät der Deutsche, dass auch Mercedes mit einer anderen Konfiguration des Triebwerks an den Start geht. Zwar habe man die Leistung nicht erhöht, aber „unser Antrieb ist in seiner Standfestigkeit verbessert worden.“ Nötig war das nicht. Motor Nummer eins hat sechs Rennen gehalten… 

Apropos: Was die Weiterentwicklung der Antriebseinheit angeht, sind Mercedes und Ferrari jetzt auf Augenhöhe. Beide haben für den Rest der Saison noch sieben Token (Wertmarken) übrig.

Thema Nummer zwei: Rückblick auf Monaco. Ich bohre: Mit zehn Tagen Abstand; war das geschenkter oder ein verdienter Sieg?

Rosberg: „Was heißt geschenkt? Das war ein glücklicher Sieg. Aber die wird’s immer geben und das ist nicht der letzte glückliche Sieg im Rennsport gewesen. Ob er verdient war? Das will ich nicht beurteilen. Das kannst du machen.“

Alles klar. Meine Meinung: Jeder Sieg ist verdient. Glück und Pech gehören im Sport dazu. Aber: Hamilton war in Monaco einfach schneller. Rosberg erklärt: „Ich hab viel im Verkehr verloren, außerdem hat ein bisschen Speed auf dem harten Reifen gefehlt.“ Das muss der Vizeweltmeister jetzt ändern. Mit guter Laune, viel Selbstbewusstsein und schnellen Rundenzeiten auf dem Circuit Gilles Villeneuve.

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