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Schumacher und Vettel Opfer von Tracklimits

Formel 1 Mick Schumacher Steiermark GP Quali 2021 Spielberg 01

Mick Schumacher. Credit: Haas

Mick Schumacher und Sebastian Vettel scheitern an den Tracklimits. So steht es bei den Teamduellen.

Das moderne Ungemach der Formel 1 hat sich schon nach den beiden Freitagstrainings zum Steiermark-GP angedeutet: 33 Zeiten mussten da gestrichen werden – weil die Fahrer in den Kurven neun und zehn die begrenzenden Streckenmarkierungen überschritten.

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Auch im Qualifying wurden daher viele Zeiten annulliert – und die beiden deutschen Fahrer Mick Schumacher und Sebastian Vettel waren ebenfalls betroffen.

Vor allem Schumacher ärgerte sich: „Ich bin gar nicht zufrieden. Ich habe in der ersten Kurve einen Fehler gemacht, bin über den gelben Kerb und damit war die Runde gestrichen“, sagt der 22-Jährige. „Ich bin ein bisschen zu schnell in die Kurve rein, zu früh aufs Gas und da habe ich das Heck verloren. Das ist schade.“

Schumacher ärgert sich über Fehler

Mick Schumacher. Credit: LAT/Haas

Zwar reichte die vorherige Zeit von Schumacher, um sich auf Rang 19 vor seinem Stallkollegen Nikita Mazepin zu qualifizieren, aber eigentlich orientiert sich Schumi junior lieber nach vorn. „Die Strecke hat sich verbessert und da ist es schade, wenn man das in der ersten Kurve wegwirft. Es wird morgen schwierig, aber wir geben alles und versuchen, den Anschluss nicht zu verlieren“, so der Sohn von Michael Schumacher.

Für Sebastian Vettel war es noch schlimmer. Er kam durch die gestrichene Runde nicht über Startplatz 14 hinaus. Aber auch so hätte es nicht für Q3 gereicht. „Ich habe mich schwergetan, die Runden auf den Punkt zu bringen. Ich muss mir mal anschauen, warum. Es war sehr eng, mir hat das entscheidende Stück gefehlt“, übt er sich in Selbstkritik.

Auch wenn Vettel das Qualifying versemmelt hat, für die Zukunft hat er allen Grund zum Optimismus.

Aston Martin stockt Technikabteilung auf

Sebastian Vettel. Credit: Aston Martin

Die nahe Zukunft heißt: das Rennen morgen. Vettel: „Im Rennen geht hier immer was. Überholen ist hier möglich, also hoffe ich, dass wir morgen eine bessere Pace haben. Mal schauen, wo wir nach Runde eins sind, dann schauen wir weiter.“

Die ferne Zukunft heißt: Aston Martin auf die Siegesstraße zu bringen. Dazu kauft das Team von Lawrence Stroll ordentlich ein. Nach Luca Furbatto von Alfa Romeo stößt in Bälde auch Dan Fallows, der Leiter der Aerodynamik-Abteilung bei Red Bull, zu Aston Martin. Dort soll er Technischer Direktor werden und damit Andrew Green beerben, der in die technische Gesamtleitung aufsteigt.

Aston Martin-Teamchef Otmar Szafnauer erklärt: „Damit stellen wir ähnliche Strukturen auf wie auch die Topteams. Unser Ziel ist es, in Zukunft um Siege und Meisterschaften zu fahren.“

Vettels Startplatz 14 kann dieses übergeordnete Ziel kaum gefährden.

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