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Simracing: Ex-Williams-Fahrer bei Racing Unleashed erfolgreich

Racing Unleashed 2021

Credit: Racing Unleashed

Simracing: Alejandro Sanchez feiert in der Racer League der Racing Unleashed Competition den Sieg in Silverstone. Ex-Williams-Simracer Coque Lopez sichert sich Rang zwei beim Debüt

Zwei Rennen, zwei Startcrashs… Die Meisterschaftsläufe der Racing Unleashed Competition boten auch an diesem Wochenende wieder Rennaction pur. Diesen Sonntag waren die Simracer, die ihre Rennen mit Hightech-Simulatoren bestreiten, auf der virtuellen Strecke von Silverstone unterwegs. Die Competition ist in zwei Ligen unterteilt. In der Racer League nehmen erfahrenere Simracer teil. In der Challenger League dürfen die eSportsl-Piloten auf Fahrhilfen zurückgreifen.

Simracing: Selbstversuch im Formel-1-Simulator

Bei den Profis der Racer League kollidierten die zwei Meisterschaftsrivalen Alejandro Sanchez und Michal Smidl gleich in den ersten Kurven. Sanchez hat den Tschechen leicht am Heck touchiert und wurde mit einer 5-Sekunden-Strafe sanktioniert. Trotz Strafe konnte der Spanier, der Smidl umdrehte, das Rennen und damit 2500 Franken gewinnen. „Ich sehe die Schuldfrage bei 50:50“, analysiert Sanchez nach dem Rennen. „Nach dem Start konnte ich einen guten Vorsprung rausfahren und hatte keine Sorge, dass ich Platz eins verlieren könnte.“

Credit: Racing Unleashed

Smidl, der nach der Kollision von Platz eins auf elf zurückfiel, konnte sich noch auf Platz vier vorarbeiten. In der Meisterschaft wächst sein Rückstand auf 17 Punkte an. Auf dem zweiten Platz landete mit Coque Lopez ein Debütant. Der ehemalige eSports-Fahrer von Williams sackt damit 18 Punkte und ein Preisgeld von 1.500 Schweizer Franken ein. „Das habe ich nicht erwartet, direkt auf dem Podium zu landen“, freut sich der Spanier, der im Rennverlauf auch Rang eins im Visier hatte. „Ich habe versucht den Abstand auf Platz eins klein zu halten, aber am Ende hat es nicht gereicht.“

Christoph Holstein komplettiert das Podium. Er profitierte von der Startkollision. „Ich habe alles versucht, da nicht reinzufahren. Das hat auch gut geklappt“, erklärt der Schweizer. „Ich war nicht ganz am Optimum von meinen Zeiten. Aber es wäre auch nicht viel mehr drin gewesen. Ich bin glücklich mit dem Ergebnis.“

Racing Unleashed Simulator-Lounges in München, Kemptthal, Zürich und Madrid

In der Challenger League gab es einen herben Rückschlag für den Meisterschaftsführenden Javier Loro. Dabei fing es mit der Pole Position reibungslos an. Doch beim Rennstart kollidierte Loro mit seinem Meisterschaftskontrahenten David Cid. Die beiden Simracer fielen ins Hinterfeld zurück. Während Cid sich nach 21 Rennrunden auf Platz vier vorarbeiten konnte, hatte Loro weniger Rennglück. Durch weitere Zwischenfälle reichte es am Ende nur für Platz 16.

Credit: Racing Unleashed

Somit keine Punkte für den Führenden der Challenger League, dessen Vorsprung auf den Silverstone-Dritten Marcos Valverde jetzt auf sechs Zähler schrumpft. Den Rennsieg holte Jason Bläsig vor Gian Teufen. Bläsig kam unversehrt durch die ersten Kurven und konnte die Führung bis zum Ende verteidigen: „Am Start habe ich Glück gehabt. Ich konnte zunächst einen guten Vorsprung rausfahren. Dann wurde es eng und ich hätte mich auch mit Platz zwei begnügt. Zum Ende hat es aber gereicht.“

Wer selbst gerne in der Competition mitfahren würde, sollte in einer der Simulator-Lounges von Racing Unleashed vorbeischauen. Diese stehen unter anderem in München, Kemptthal, Zürich und Madrid. Dort könnt Ihr alternativ, wie an der Kartbahn, einzelne Trainings-Fahrten buchen. In der Racing Lounge in der Münchener Motorworld kosten 15 Minuten Fahrzeit 25 Euro. Weitere Infos auf www.racing-unleashed.com

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