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Sophia Flörsch auf Welttournee

Formel 3 Sophia Flörsch. Credit: Dutch Photo Agency

Sophia Flörsch. Credit: Dutch Photo Agency

Im Rahmen des GP Australien gibt auch Sophia Flörsch in der Formel 3 wieder Gas. Das sagt sie vorm zweiten Rennwochenende ihrer Saison.

Die Welttournee der FIA Formel 3 geht am kommenden Wochenende im Rahmen des Formel-1-Grand Prix von Australien in Melbourne weiter. Aus deutscher Sicht mit dabei im Rahmenprogramm des Formel-1-Grand Prix von Australien: Sophia Flörsch (22).

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Nach den Plätzen 22 und 20 beim Saisonauftakt in Bahrain will die Münchnerin in der zweiten Runde der Nachwuchsrennserie ins Mittelfeld vorstoßen. „Es ist ein mega Gefühl, wieder ein Formelauto zu fahren“, sagt die Pilotin von PHM Racing by Charouz. „Das Wichtigste war für mich, dass ich im Team die Beste bin. Das ist mir in den beiden ersten Rennen auch gelungen. Uns ist allen bewusst, dass wir noch nicht da sind, wo wir sein wollen. Aber wir sind motiviert, uns zu verbessern.“

Die beiden Rennen in Melbourne (Samstag 01.35 Uhr und Sonntag 0.55 Uhr live auf Sky) bieten dazu beste Voraussetzungen. Flörsch, die erstmals nach Australien reist: „Die Karten werden neu gemischt, weil die Strecke im Albert Park für alle Neuland ist. Ich freue mich auf den Kurs, da ich ihn im Simulator echt spannend finde. Es ist ein Stadtkurs und dazu auch noch extrem schnell und herausfordernd.“ 

Sophia Flörsch. Credit: @SOPsports

Fest steht: Mit jedem Kilometer lernt die Nachwuchsrennfahrerin ihren 380 PS starken Dallara-Rennwagen besser kennen und verstehen. Und als Mitglied im Alpine-Juniorteam und dem Alpine-Frauenprogramm RAC(H)ER darf sie während der Rennwochenenden auch einer professionellen Formel-1-Mannschaft über die Schulter schauen. 

„Ich bekomme bei Alpine tiefe Einblicke in den Formelsport“, erklärt die Deutsche. „Wie die Ingenieure arbeiten, wie der Funkverkehr im Detail während eines Rennens aussieht. In Bahrain habe ich außerdem erlebt, wie die Fahrer sich vor einem Rennen aufwärmen, wie sie sich mental vorbereiten und wie hoch die Anspannung im Team ist.“ 

Dazu kommen Insider-Infos in Sachen Reifenmanagement. „Wichtige Tipps bekomme ich auch zum Umgang mit den Reifen“, verrät Flörsch. „Bei uns dreht sich ja alles um das Qualifying – und da geht es vor allem darum, wer am besten den Reifen versteht und ihn am besten aufwärmt, damit er den optimalen Grip bietet. Das ist wirklich kompliziert und anspruchsvoll. Der Asphalt in Melbourne ist beispielsweise das komplette Gegenteil von dem in Bahrain, also liegt der Fokus im Aufwärmprozedere ganz woanders. Das sind scheinbar Kleinigkeiten, die bei uns aber einen riesengroßen Unterschied machen.“

Wie in der Formel 1 kommen auch in der Formel 3 Slickreifen von Pirelli zum Einsatz. Flörsch: „Deshalb sind die Formel 3 und Formel 2 ein gutes Sprungbrett für die Königsklasse. Es ist eine harte Schule, aber auch die beste.“ Die nächste Prüfung steht am Wochenende an. Diesmal am anderen Ende der Welt…

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