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Toyota nach Sieg Le Mans-Favorit

Toyota Hypercar WEC Monza 2021

Credit: Toyota

Toyota gewinnt auch die 6h von Monza. Die Japaner sind damit Favorit in Le Mans, aber es kann alles passieren.

Toyota hat auch das 6-Stundenrennen von Monza für sich entschieden – die Generalprobe für die 24 Stunden von Le Mans. Schon bei den ersten beiden Rennen siegte Toyotas #8 mit Sébastien Buemi, Brendon Hartley und Kazuki Nakajima. In Monza setzte sich der Toyota #7 mit Mike Conway, José María López und Kamui Kobayashi durch.

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Drei Rennen, drei Siege – Toyota geht als klarer Favorit in das Le Mans-Rennen. Und dennoch kann alles passieren.

In Monza hatten nämlich beide Toyotas massive Technikprobleme. Die #8 kam mit 43 Runden Rückstand nicht in die Punkte – erst gab es Schwierigkeiten mit dem Benzindruck, dann auch noch mit den Bremsen. Auch der Toyota #7 strandete kurzzeitig und blieb sogar auf der Strecke stehen.

Toyota mit Technikproblemen

Toyota profitierte davon, dass die Konkurrenz ebenfalls zu kämpfen hatte. Alpine ist mit dem Rebellion-LMP1 zwar schnell genug, Toyota auf einer Runde Paroli zu bieten. Aber über die Renndistanz hat Alpine keine Chance, weil der französische Hersteller das Auto öfter zum Nachtanken an die Box ordern muss. Trotz der Technikprobleme von Toyota schaffte es Alpine nur auf Rang zwei in Monza – und das noch mit einem massiven Rückstand von über einer Minute.

Credit: Toyota

Mut macht dagegen die Performance von Glickenhaus. Das US-Team kam mit seinem Hypercar erst im zweiten Rennen in die Sportwagen-WM und brachte erst in Monza das zweite Auto an den Start. Doch auch der 680 PS starke Glickenhaus läuft noch nicht rund. Nach der Toyota-Panne führte der Glickenhaus #709, musste dann aber ebenfalls wegen eines technischen Gebrechens an die Box. Da war der Glickenhaus #708 wegen streikender Technik ebenfalls schon aus dem Rennen.

Heißt für Le Mans: Alpine ist nicht konkurrenzfähig und die neuen Hypercars von Toyota und Glickenhaus zu defektanfällig.

Flörsch nur im LMP2-Mittelfeld

Das könnte für eine Sensation sorgen und die LMP2-Teams eine Siegchance eröffnen. In Monza stieg das erfolgreichste LMP2-Team United Autosport mit Philip Hanson, Fabio Scherer und Filipe Albuquerque schon mal als Dritter aufs Podium.

Sophia Flörsch und ihr Damenteam können allerdings kaum profitieren. Auch in Monza waren sie nicht unter den schnellsten LMP2-Teams: Rang acht in ihrer Klasse ist zu wenig für eine Sensation, zumal das LMP2-Feld für Le Mans mit Gaststartern ordentlich anwächst (von zwölf auf 25 Autos).

In Monza mussten Flörsch und Tatiana Calderón auf Beitske Visser verzichten, weil die Niederländerin in der W Series in Silverstone am Start stand.

In der GTE-Pro-Klasse setzte sich Porsche durch, in der GTE-Am-Kategorie AF Corse Ferrari.

Das 24-Stundenrennen von Le Mans steigt am 21./22. August.

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