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Unfall-Theorie: Sagt Alonso die Wahrheit?

Alonso im McLaren. Quelle: McLaren

Alonso im McLaren. Quelle: McLaren

Fernando Alonso hat in Malaysia behauptet, die Lenkung seines McLaren sei beim Unfall in Barcelona festgegangen. Das kann nach Recherchen von AUTO BILD MOTORSPORT nicht stimmen.

Mit seinem Auftritt in der offiziellen Pressekonferenz vor dem GP Malaysia hat Formel-1-Rückkehrer Fernando Alonso für noch mehr Konfusion in der Diskussion um seinen Testunfall gesorgt. Nachdem McLaren ein technisches Versagen ausgeschlossen hatte, verkündete Alonso: „Es gab definitiv ein Lenkungsproblem in Kurve drei, wo sie sich nach rechts arretiert und nicht mehr hat lösen lassen. Ich bin in Richtung Mauer gefahren und habe im letzten Moment gebremst.“ Sensoren, die dieses Problem mit der Lenkung hätten aufzeichnen können, gebe es laut Alonso allerdings nicht.

Dem widersprechen die Recherchen von AUTO BILD MOTORSPORT in der aktuellen Ausgabe, die am Freitag erschienen ist. Jedes Formel-1-Auto hat nach Auskunft mehrerer Fahrer und Ingenieure entsprechende Sensoren im Lenksystem, die jedes Problem und jede Lenkbewegung registrieren. Außerdem erfuhr F1-insider.com, dass die sehr wohl vorhandenen Daten des McLaren zeigen, dass mit der Lenkung alles in Ordnung war. Weder sei das Steuer festgegangen noch habe Alonso versucht gegenzulenken. 

Bleiben weiter die Theorien über einen Stromschlag oder ein gesundheitliches Problem des Spaniers. Lewis Hamilton soll im Fahrerbriefing von Malaysia gefordert haben, dass alle Daten aus Sicherheitsgründen offengelegt werden. Fortsetzung folgt.

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