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Williams bekommt deutschen Boss

Jost Capito wird Williams-Boss

Jost Capito wird Williams-Boss

Ex-Volkswagen-Erfolgs-Motorsportchef Jost Capito soll nun Williams auf Vordermann bringen.

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Sir Frank Williams wurde kürzlich ins Krankenhaus eingeliefert. Zu seinem Gesundheitszustand will die Familie keine weitere Stellung beziehen. Das sei privat. Die Formel-1-Welt denkt an den 78-Jährigen. 

Beim Team des ehemaligen Firmengründers, das erst in diesem Jahr an die Investmentfirma Dorilton Capital verkauft wurde, geht die Umstrukturierung indes weiter. Ab erstem Februar neu an Bord als Geschäftsführer: der Deutsche Jost Capito (62).

Capito hat Formel-1-Erfahrung

Capito begann seine Karriere 1984 bei der BMW M GmbH, wechselte 1989 als Rennleiter zu Porsche und 1996 als Mitglied der Geschäftsleitung zu Sauber in die Formel 1. 2001 wurde er Motorsportchef bei Ford Europa, holte 2006/07 den Herstellertitel in der WRC. In der Rallye-WM führte er Volkswagen von 2012 bis 2016 zu vier aufeinanderfolgenden Titeln. 

Eigentlich sollte er anschließend Teamchef von McLaren werden. Mit der Umstrukturierung des britischen Traditionsteams (von Ron Dennis hin zu Zack Brown) verließ Capito McLaren aber, bevor er richtig angefahren hatte. Nun beginnt er beim Lokal-Rivalen Williams. 

Williams bekommt einen deutschen Teamchef; Credit: Twitter/Williams

Capito: „Es ist eine große Ehre für mich, in diesen aufregenden und anspruchsvollen Zeiten zu Williams Racing zu kommen. Es ist eine Ehre, Teil der Zukunft dieses geschichtsträchtigen Teams zu sein, das einen so bedeutenden Namen im Sport trägt, daher gehe ich diese Herausforderung mit großem Respekt und mit einer großen Portion Freude an.“

Dorilton-Boss Matthew Savage begüßt den Deutschen mit einer klaren Zielstellung: „Jost Capito ist eine erfahrene und wettbewerbsfähige Persönlichkeit, die erfolgreiche Teams aufgebaut hat und selbst ein Gewinner ist.  Er versteht das Williams-Erbe und wird gut mit dem Team zusammenarbeiten, um unser Ziel zu erreichen, an die Spitze der Startaufstellung zurückzukehren.“

Fest steht nun auch: Interims-Teamchef Simon Roberts bleibt als Teamchef an Bord. Auch der Brite kommt von McLaren.

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