Porsche holt 20. Gesamtsieg in Daytona

Rekord für Porsche bei den 24h Daytona: Felipe Nasr, Nick Tandy und Laurens Vanthoor gewinnen den Auftakt zur US-Sportwagenmeisterschaft.

Porsche-Festspiele bei den 24 Stunden von Daytona: Der 963 mit der Startnummer 7 und Felipe Nasr, Nick Tandy und Laurens Vanthoor am Steuer holte in einem spannenden Finale den 20. Gesamtsieg für die Stuttgarter – Rekord!

Für die Entscheidung sorgte der ehemalige Formel-1-Pilot Nasr rund 20 Minuten vor Schluss, als seinen Porsche-Teamkollegen Matt Campbell (Porsche #6 gemeinsam mit Kevin Estre und Mathieu Jaminet) spektakulär überholte. Damit sicherte sich der Brasilianer gleichzeitig seinen zweiten Daytona-Sieg in Folge.

Jaminet landete auf Rang drei, musste sich auch noch dem Acura #60 von Tom Blomqvist, Colin Braun, Scott Dixon und Felix Rosenqvist geschlagen geben.

Drama bei BMW

Jubel bei Porsche, Drama dagegen bei den Polesettern von BMW. Das Auto mit der #24 und Philipp Eng, Dries Vanthoor sowie Ex-F1-Star Kevin Magnussen und Raffaele Marciello kämpfte bis zum Schluss um den ersten Daytona-Sieg seit 1976, wurde am Ende aber nur undankbarer Vierter.

Grund: Schlussfahrer Dries Vanthoor touchierte rund eine Stunde vor Schluss bei einer Attacke den Porsche #6 und musste mit einem Schaden an der Front zum Boxenstopp abbiegen. Statt eines Podiums blieb am Ende nur Platz vier.

Der zweite BMW M Hybrid V8 (#25) mit den DTM-Champions Rene Rast, Marco Wittmann und Sheldon van der Linde sowie Robin Frijns wurde nach einem Bremsenwechsel mit zwei Runden Rückstand Siebter.

Formel-E-Weltmeister Pascal Wehrlein belegte bei seinem Daytona-Debüt im privaten Porsche 963 von JDC Miller Rang nach einer starken Vorstellung Rang sechs.

24h Daytona 2025: Deutsche Klassensieger

Deutsche Fahrer standen auch in den Klassen GTD-Pro und GTD ganz oben auf dem Podium: In der Pro-Klasse gewann #65 Ford Mustang GT3 mit Christopher Mies. Dritter wurde der zweite GT3-Mustang mit Ex-DTM-Champion Mike Rockenfeller.

In der GTD-Kategorie durften sich Marvin Kirchhöfer und Teamkollege Lars Kern in der Corvette Z06 zwei Uhren von Hauptsponsor Rolex abholen.

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