Louis Camilleri verlässt Ferrari mit sofortiger Wirkung. Noch steht kein Nachfolger fest. Gründe sind persönlicher Natur.
Ferrari braucht einen neuen CEO. Louis Camilleri verlässt die Traditions-Luxusportwagen-Marke mit sofortiger Wirkung. Vorstandsvorsitzender John Elkann übernimmt übergangsweise seine Aufgaben.
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Mit der Tatsache, dass Ferrari die schlechteste Formel-1-Saison seit 40 Jahren hinter sich hat, hat das aber nichts zu tun. In einer Mitteilung ist von „persönlichen Gründen“ die Rede. Das ist auch aus mehreren Gründen plausibel.
Zum einen kam die Nachricht offenbar auch für Ferrari so überraschend, dass noch kein Nachfolger feststand. Zum zweiten legt Camilleri auch sein Amt beim Tabakkonzern Philip Morris nieder.
Zum dritten war die Ära Camilleri für Ferrari abseits der Formel 1 sehr erfolgreich: Trotz Coronakrise ist der Wert der Ferrari-Aktie seit seinem Amtsantritt nach dem Tod von Sergio Marchionne im Sommer 2018 von 113 auf 177 Euro gestiegen.
Louis Camilleri erklärt: „Ferrari war ein Teil meines Lebens. Als CEO zu dienen, war ein großes Privileg für mich. Meine Bewunderung für die außergewöhnlichen Männer und Frauen in Maranello und für ihre Leidenschaft und Hingabe ist grenzenlos. Ich bin stolz auf die vielen Erfolge der Firma seit 2018 und weiß, dass die besten Jahre noch vor Ferrari liegen.“
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