Nach Charles Leclercs Aus schon vor dem Start verkommt der Monaco-GP zur Prozession. Verstappen siegt vorneweg
Grande Casino beim Großen Preis von Monaco in Monte Carlo! Red Bull-Star Max Verstappen holt seinen ersten Sieg im Fürstentum vor Ferrari-Pilot Carlos Sainz und McLaren-Pilot Lando Norris. Der Holländer und Red Bull übernehmen damit auch die WM-Führung von Lewis Hamilton und Mercedes. Für Verstappen ist es das erste Mal, dass er die Formel-1-WM anführt. „Als kleiner junge habe ich von diesem Sieg geträumt, jetzt ist es soweit“, strahlt der Red Bull-Star.
Hamilton kommt über Platz sieben nicht hinaus, holt sich immerhin noch den Punkt für die schnellste Rennrunde. Der amtierende Champion verliert einen möglichen fünften Platz durch einen zu frühen Reifenwechsel. Dadurch kommen sowohl Sergio Perez (Platz vier) als auch Sebastian Vettel (Platz fünf) und Pierre Gasly (Platz sechs) am Mercedes vorbei.
Ein gutes Zeichen aus deutscher Sicht: Vettel holt sein bestes Ergebnis als Aston Martin-Pilot und zeigt Zweikampfstärke, als er direkt neben Gasly aus der Box kommt und auf dem Bergaufstück zum Casino keine Kompromisse macht.
Die rennentscheidende Szene gibt‘s indes schon vorm Start. Pole-Sitter Charles Leclerc kann das Rennen wegen eines Problems mit der linken Antriebswelle nicht in Angriff nehmen. In der Runde in die Startaufstellung funkt er plötzlich: „No, no, no!“ Anschließend parkt er seinen roten Renner in der Garage und steigt aus.
Am Vormittag hatte Ferrari eigentlich grünes Licht gegeben. Das angeschlagene Getriebes habe keinen Schaden genommen. Offenbar ist die Antriebswelle bei der Kontrolle durchgerutscht. Hintergrund: Der Monegasse hatte seinen Ferrari im Qualifying nach der Pole-Runde ausgangs der Schwimmbad-Schikane in die Leitplanke gesetzt.
Damit bleibt Leclerc das Pech treu. Er hat noch keinen Heim-GP beenden können. Diesmal ist schon vor dem Start Schluss. Max Verstappen erbt Startplatz eins und sagt ganz offen: „Schade für ihn, gut für mich!“ Sky-Experte Ralf Schumacher: „Schon eigenartig, wenn man die ganze Nacht Zeit hat, etwas zu reparieren – und dann geht die Antriebswelle doch kaputt.“
Leclerc holt sich Trost bei Sebastian Vettel und Fürst Albert. „Das ist schwer zu verdauen“, sagt er. „Aber so ist das nun mal. Mir fehlen die Worte. Ich bin ziemlich traurig.“
Doch der Ferrari-Star ist nicht der einzige Top-Fahrer mit Problemen. Valtteri Bottas muss auf Platz zwei liegend ebenfalls an der Box aufgeben. Ungewöhnlich: Beim Mercedes-Fahrer klemmt die Radmutter vorne rechts. Der Schlagschrauber dreht durch, der Reifen kann nicht gewechselt werden. „Das ist sehr enttäuschend. Mehr gibt es nicht zu sagen. Wir hätten heute gute Punkte einfahren können. Als Team müssen wir daraus lernen.“
Mick Schumacher wird bei seinem ersten Monaco-Grand Prix auf Platz 18 Letzter. Der Sohn von Michael Schumacher kann nach dem Start in der Loews-Kurve zwar seinen Haas-Teamkollegen Nikita Mazepin überholen, fällt dann aber wieder zurück. Mick: „Wir hatten im ersten Teil des Rennens ein paar Schwierigkeiten mit dem Motor und der Benzinpumpe. Dadurch habe ich den Platz an Nikita verloren. Generell war unsere Pace gut, wir waren vom Speed her gut im Mittelfeld dabei, das ist vielversprechend.“
1. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull 1:38:56,820 Std.
2. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari +8,968 Sek.
3. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren +19,427
4. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull +20,490
5. Sebastian Vettel (Heppenheim) – Aston Martin +52,591
6. Pierre Gasly (Frankreich) – Alpha Tauri +53,896
7. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes +1:08,231 Min.
8. Lance Stroll (Kanada) – Aston Martin + 1 Rd.
9. Esteban Ocon (Frankreich) – Alpine + 1 Rd.
10. Antonio Giovinazzi (Italien) – Alfa Romeo + 1 Rd.
11. Kimi Räikkönen (Finnland) – Alfa Romeo + 1 Rd.
12. Daniel Ricciardo (Australien) – McLaren + 1 Rd.
13. Fernando Alonso (Spanien) – Alpine + 1 Rd.
14. George Russell (Großbritannien) – Williams + 1 Rd.
15. Nicholas Latifi (Kanada) – Williams + 1 Rd.
16. Yuki Tsunoda (Japan) – Alpha Tauri + 1 Rd.
17. Nikita Masepin (Russland) – Haas + 3 Rd.
18. Mick Schumacher (Gland/Schweiz) – Haas + 3 Rd.
Ausfälle:
Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari nicht angetreten
Valtteri Bottas (Finnland) – Mercedes (30. Rd.)
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Glücksspiel im Qualifying zum Großen Preis von Monaco! 15 Jahre nachdem Michael Schumacher seinen roten Renner in der Rascasse geparkt hat, holt der nächste Ferrari-Star die Pole Position in Monte Carlo dank eines Unfalls in letzter Sekunde. Diesmal ist es Charles Leclerc, der zunächst die schnellste Runde dreht, in seinem zweiten und letzten Versuch ausgangs der Schwimmbad-Schikane aber in die Mauer kracht. Das Qualifying wird abgebrochen, bevor alle anderen Piloten nachlegen können.
„Ich bin natürlich glücklich“, grinst Leclerc. „Trotzdem ist es schade, da in der Mauer zu enden. Das war eine Fehleinschätzung.“ Der Monegasse touchiert auf seiner Heimstrecke mit dem rechten Vorderrad die Leitplanke, kann dann nicht mehr richtig einlenken und kracht in die Begrenzung. Ein klassischer Fahrfehler. 2006 wurde Schumacher Absicht nachgewiesen. Den ersten Startplatz erbte Fernando Alonso spät am Abend.
Leitragender diesmal: Max Verstappen. Der Red Bull-Star ärgert sich auf Rang zwei. „Das war unglücklich mit der roten Flagge, denn mein Plan war, in der letzten Runde besser zu fahren.“ Tatsächlich war der Holländer im ersten Sektor zwei Zehntelsekunden schneller. Trotzdem ist Leclercs Pole nicht unverdient. Der Ferrari schluckt die Bodenwellen und Curbs besser als jedes andere Auto. Gefahr droht trotzdem durch einen möglichen Getriebewechsel, der Leclerc fünf Startplätze kosten würde.
Eine Strafe für den Fahrfehler kommt nicht infrage: „Ich weiß, warum sich die Frage stellt“, deutet Leclerc auf den Schumacher-Crash in der Rascasse 2006. „Wenn ich das mit Absicht gemacht hätte, wäre das angebracht. Aber so nicht. Ich habe das Limit gesucht, da kann so etwas hier in Monaco passieren.“ Bestätigt auch Verstappen: „Da war keine Absicht im Spiel.“
Grundsätzlich gilt trotzdem: Das Zeittraining bot Formel 1 in Bestform. Gnadenloses Räubern durch den Leitplanken-Kanal, purzelnde Bestzeiten, gleich mehrere Fahrer, die das Zeug zur Pole gehabt hätten.
Überraschung im Mercedes-Teamduell: Valtteri Bottas lässt seinen Schwarzpfeil kurz vor Beginn des Qualifyings noch mal umbauen und rast damit auf Rang drei, während WM-Leader Lewis Hamilton nicht über Rang sieben hinauskommt. „Ich habe die Reifen nicht auf Temperatur bekommen“, erklärt der Brite. Der lange Radstand des Mercedes hilft auf der kurvigen Strecke im Fürstentum nicht.
Doch Hamilton deutet noch einen anderen Fehler an und kritisiert sein Team: „Es wird einige harte Diskussionen geben, die ich heute Abend oder vielleicht nach dem Wochenende mit meinen Ingenieuren führen werde, denn es gibt Dinge, die man hätte tun sollen, aber nicht getan hat.“
Leclercs Teamkollege Carlos Sainz landet auf Rang vier.
Bei Sebastian Vettel setzt sich der Aufwärtstrend aus den freien Trainings fort. Der Heppenheimer schafft es bis in den dritten Quali-Abschnitt, wird dort Achter und schlägt auch seinen Teamkollegen Lance Stroll (Platz 13).
Große Enttäuschung dagegen für Daniel Ricciardo: Der Australier bleibt in Q2 hängen und wird nur Zwölfter. Auf Platz 14 ist auch Kimi Räikkönen langsamer als sein Alfa-Romeo-Teamkollege Antonio Giovinazzi.
Mick Schumacher muss nach einem Crash im dritten freien Training im Qualifying zuschauen. Er wird das Rennen von der letzten Position aus in Angriff nehmen. „Das hat sich natürlich nicht gut angefühlt“, gibt der Deutsche bei Sky zu. „Das Auto war fast schon wieder fahrbereit, aber nicht annähernd, um die Quali mitzufahren. Natürlich ärgere ich mich. Ich glaube, dass es eine gute Chance gewesen wäre, mit Williams zu kämpfen. Ich habe ein sehr lebhaftes Auto, vielleicht etwas zu lebhaft. Im Endeffekt tut es mir leid fürs Team, dass wir nichts zeigen konnten. Aber es ist noch nichts verloren.“ Vor ihm startet sein Haas-Teamkollege Nikita Mazepin.
Ganz in Schumachers Nähe fährt am Sonntag auch der alte Rivale seines Vaters los: Fernando Alonso kommt im Alpine über Rang 17 nicht hinaus. Schlecht für den Spanier: Sein hochgelobter Teamkollege Esteban Ocon landet auf Rang elf. Alonso enttäuscht: „Wir haben Probleme mit dem Grip und haben uns mehr ausgerechnet.“
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Qualifying, 22.5.2021, Endstand nach 3 Durchgängen:
1. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari 1:10,346 Min.;
2. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull +0,230 Sek.;
3. Valtteri Bottas (Finnland) – Mercedes +0,255;
4. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari +0,265;
5. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren +0,274;
6. Pierre Gasly (Frankreich) – Alpha Tauri +0,554;
7. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes +0,749;
8. Sebastian Vettel (Heppenheim) – Aston Martin +1,073;
9. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull +1,227;
10. Antonio Giovinazzi (Italien) – Alfa Romeo +1,433;
11. Esteban Ocon (Frankreich) – Alpine 1:11,486;
12. Daniel Ricciardo (Australien) – McLaren 1:11,598;
13. Lance Stroll (Kanada) – Aston Martin 1:11,600;
14. Kimi Räikkönen (Finnland) – Alfa Romeo 1:11,642;
15. George Russell (Großbritannien) – Williams 1:11,830;
16. Yuki Tsunoda (Japan) – Alpha Tauri 1:12,096;
17. Fernando Alonso (Spanien) – Alpine 1:12,205;
18. Nicholas Latifi (Kanada) – Williams 1:12,366;
19. Nikita Masepin (Russland) – Haas 1:12,958;
Mick Schumacher (Gland/Schweiz) – Haas nicht angetreten
Mick Schumacher crasht im dritten Training zum Monaco-GP. Red Bull holt die Bestzeit. Enger Fight mit Ferrari.
Nächste Schrecksekunde für Mick Schumacher: Im dritten freien Training zum Großen Preis von Monaco landet der Haas-Pilot nach seinem Unfall am Donnerstag erneut in der Leitplanke. Immerhin: „Diesmal hat er es eine Kurve weiter geschafft“, witzelt Onkel Ralf Schumacher bei Sky liebevoll und räumt ein: „Das gehört in Monaco eben dazu.“
Was war passiert? Schumacher verliert in der Casino-Kurve die Kontrolle über seinen Haas, das Heck bricht aus und Schumi landet nach einem Gegenpendler links außen in der Leitplanke. Der Fahrer bleibt unverletzt, das Auto allerdings ist Schrott. Ralf Schumacher: „Er hat Pech gehabt, dass er das Auto nicht abfangen konnte.“
Mittlerweile steht auch fest, dass die Haas-Mechaniker den VF21 bis zum Qualifying um 15 Uhr nicht wieder flott kriegen.
Mick war untröstlich, funkte noch im Auto sitzend „Tut mir leid“, schüttelte immer wieder den Kopf und entschuldigte sich zurück in der Garage bei all seinen Mechanikern und Renningenieur Gary Gannon. Zuvor war er stark unterwegs, belegte zum Zeitpunkt des Trainingsabbruchs Rang 14 vor dem ehemaligen Rivalen seines Vaters, Fernando Alonso.
Lob bekommt der Deutsche trotzdem: „Ich halte von Mick viel“, hatte Mercedes-Teamchef Toto Wolff zuvor in einem Interview der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ gesagt. „Er ist eine sehr positive Persönlichkeit, intelligent, die Eltern haben alles richtig gemacht.“
Auch Haas-Teamchef Günther Steiner hat Nachsicht. „Er war nicht so schlecht unterwegs – deshalb ist die Enttäuschung groß. Aber hier in Monaco ist das bei einem Rookie ist das zu erwarten. Wir bauen das Auto wieder auf, in Monaco ist im Rennen alles möglich.“
Was dem Südtiroler auch gefällt, ist Micks Reaktion: „Er hat gesagt, das war ein dummer Fehler“, verrät Steiner. „Er fasst sich an die eigene Nase. Er hat keine Ausrede gesucht.“
Fürs Qualifying erwartet die Fans ein enger Kampf zwischen Red Bull und Ferrari. Max Verstappen war nur minimal schneller als Carlos Sainz. Sebastian Vettel hatte seinen Aston Martin-Teamkollegen Lance Stroll auf Platz zehn wie schon am Donnerstag im Griff.
Ergebnis FP3 zum GP Monaco:
1. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull 1:11,294 Min.;
2. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari +0,047 Sek.;
3. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari +0,258;
4. Valtteri Bottas (Finnland) – Mercedes +0,471;
5. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull +0,523;
6. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren +0,694;
7. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes +0,726;
8. Kimi Räikkönen (Finnland) – Alfa Romeo +1,004;
9. Pierre Gasly (Frankreich) – Alpha Tauri +1,063;
10. Sebastian Vettel (Heppenheim) – Aston Martin +1,243;
11. Antonio Giovinazzi (Italien) – Alfa Romeo +1,245;
12. Lance Stroll (Kanada) – Aston Martin +1,406;
13. Daniel Ricciardo (Australien) – McLaren +1,665;
14. Mick Schumacher (Gland/Schweiz) – Haas +1,845;
15. Fernando Alonso (Spanien) – Alpine +2,035;
16. Nikita Masepin (Russland) – Haas +2,096;
17. George Russell (Großbritannien) – Williams +2,153;
18. Nicholas Latifi (Kanada) – Williams +2,181;
19. Yuki Tsunoda (Japan) – Alpha Tauri +2,228;
20. Esteban Ocon (Frankreich) – Alpine +2,320
Der Monaco-GP schreibt seine eigenen Gesetze. Nirgendwo ist die Renndistanz kürzer, sind die Leitplanken so nah und ist die Durchschnittsgeschwindigkeit so niedrig. Immer wieder dreht sich dabei auch das Kräfteverhältnis. Und so könnte es 2021 zur Sensation durch Ferrari kommen. Im zweiten Training sicherten sich Charles Leclerc und Carlos Sainz die Plätze eins und zwei!
Wie sind die Zeiten zu werten? Ferrari geht meistens aggressiv in die Qualifikation und fällt dann im Rennen etwas zurück. In Monaco zählt das Qualifying noch mehr, weil Überholen hier quasi unmöglich ist. Lewis Hamilton als Dritter hatte bereits vier Zehntelsekunden Rückstand – auch in Monaco ist das schon deutlich.
Ein Monegasse in Monaco ganz vorn? Bisher ist das im Rennen erst einmal passiert: Vor genau 90 Jahren siegte Louis Chiron im Bugatti. Leclerc erinnert mit seinem Helmdesign beim Monaco-GP an Chiron, der 1955 beim Monaco-GP mit 55 Jahren übrigens der bis heute älteste Formel-1-Fahrer aller Zeiten ist. Leclerc hat bislang noch keinen einzigen Heim-GP beenden können.
Und wie sieht es mit dem WM-Duell aus? Hamilton Dritter, Max Verstappen wurde direkt dahinter Vierter. Die beiden Kontrahenten trennten 97 Tausendstelsekunden. Es bleibt also auch in Monaco beim äußerst spannenden Zweikampf zwischen Mercedes und Red Bull.
Sebastian Vettel klagte via Funk über Probleme am Auge. Er war wie schon im ersten Training schneller als Lance Stroll und kam auf Rang zehn des Klassements.
Wie schwer Formel-1-Fahren in Monaco wirklich ist, zeigten zwei der drei Rookies. Sowohl Yuki Tsunoda als auch Mick Schumacher touchierten die Bande. Schumacher war auf Rang 19 wie schon im Vormittagstraining langsamer als Teamkollege Nikita Mazepin (allerdings nur um neun Tausendstelsekunden).
Ralf Schumacher, Experte bei Sky, nimmt seinen Neffen in Schutz: „Du musst halt mal ans Limit gehen und da ist es am besten, wenn du das wie Mick gegen Ende der Session machst. Wenn es dann schief geht, verlierst du nicht viel Zeit.“
Ergebnis 2. Training Monaco
1. Charles Leclerc (Ferrari) 1:11,684 Minuten
2. Carlo Sainz (Ferrari) +0,112 Sekunden
3. Lewis Hamilton (Mercedes) +0,390
4. Max Verstappen (Red Bull-Honda) +0,397
5. Valtteri Bottas (Mercedes) +0,423
6. Lando Norris (McLaren-Mercedes) +0,695
7. Pierre Gasly (Alpha Tauri-Honda) +0,814
8. Sergio Pérez (Red Bull-Honda) +1,024
9. Antonio Giovinazzi (Alfa Romeo-Ferrari) +1,062
10. Sebastian Vettel (Aston Martin-Mercedes) +1,298
11. Kimi Räikkönen (Alfa Romeo-Ferrari) +1,381
12. Fernando Alonso (Alpine-Renault) +1,491
13. Lance Stroll (Aston Martin-Mercedes) +1,511
14. Esteban Ocon (Alpine-Renault) +1,515
15. Daniel Ricciardo (McLaren-Mercedes) +1,573
16. George Russell (Williams-Mercedes) +1,825
17. Nicholas Latifi (Williams-Mercedes) +1,909
18. Nikita Mazepin (Haas-Ferrari) +2,723
19. Mick Schumacher (Haas-Ferrari) +2,732
20. Yuki Tsunoda (Alpha Tauri-Honda) +3,145
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Red Bull startet mit einer Bestzeit ins Monaco-Rennwochenende. Überraschung bei Haas.
Red Bull startete wie erwartet mit einer Bestzeit im ersten freien Training ins Monaco-Wochenende. Doch nicht Titelkandidat Max Verstappen war am Ende auf Rang eins, sondern Teamkollege Sergio Pérez! Der Mexikaner war 161 Tausendstel schneller als Verstappen.
Aber: Bei der Jagd auf schnellen Runden waren die Fahrer im Vorteil, die eine freie Bahn erwischt haben. Die Verkehrsproblematik ist in Monaco nämlich größer als auf jeder anderen Rennstrecke.
Mercedes dagegen tat sich noch schwer: Lewis Hamilton als Fünfter und Valtteri Bottas als Sechster hatten fünf respektive sechs Zehntelsekunden Rückstand auf Verstappen.
Auf der Fahrerstrecke in Monaco konnte auch Sebastian Vettel mit einem achten Platz aufhorchen lassen. Ganz offensichtlich beflügeln die neuen Teile am Aston Martin-Mercedes den Deutschen.
Eine Überraschung gab es bei Haas. Das erste Mal in der Saison 2021 war Nikita Mazepin in einer Session schneller als Mick Schumacher – um rund zwei Zehntelsekunden. Dabei hatten viele damit gerechnet, dass Mazepin der erste Fahrer sein wird, der im Leitplankenkanal gegen die Streckenbegrenzung kracht.
Doch diese Ehre geht stattdessen an Fernando Alonso. Es kam aber zu keinem großen Crash. Der Spanier brauchte lediglich einen neuen Frontflügel.
Auf dem letzten Platz: Lokalmatador Charles Leclerc. An seinem Ferrari streikte das Getriebe. Leclerc fährt bei seinem Heimrennen übrigens mit einem besonderen Helmdesign, das an den Monaco-GP-Sieger von 1931 erinnert: Louis Chiron, ebenfalls Monegasse, war beim Monaco-GP 1955 außerdem mit 55 Jahren auch der bis heute älteste Formel-1-Fahrer aller Zeiten.
Immerhin: Ferrari-Teamkollege Carlos Sainz überzeugte als Zweiter. Der Ferrari scheint in Monaco also schnell zu sein.
Ergebnis 1. Training Monaco
1. Sergio Pérez (Red Bull-Honda) 1:12,487
2. Carlos Sainz (Ferrari) +0,119
3. Max Verstappen (Red Bull-Honda) +0,161
4. Pierre Gasly (Alpha Tauri-Honda) +0,442
5. Lewis Hamilton (Mercedes) +0,508
6. Valtteri Bottas (Mercedes) +0,644
7. Lando Norris (McLaren-Mercedes) +0,749
8. Sebastian Vettel (Aston Martin-Mercedes) +1,245
9. Yuki Tsunoda (Alpha Tauri-Honda) +1,259
10. Kimi Räikkönen (Alfa Romeo-Ferrari) +1,594
11. Lance Stroll (Aston Martin-Mercedes) +1,603
12. Antonio Giovinazzi (Alfa Romeo-Ferrari) +1,619
13. Fernando Alonso (Alpine-Renault) +1,718
14. Nicholas Latifi (Williams-Mercedes) +1,781
15. Daniel Ricciardo (McLaren-Mercedes) +1,794
16. Esteban Ocon (Alpine-Renault) +1,833
17. Nikita Mazepin (Haas-Ferrari) +2,129
18. Mick Schumacher (Haas-Ferrari) +2,314
19. George Russell (Williams-Mercedes) +2,353
20. Charles Leclerc (Ferrari) +7,131
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