Die Formel 1 gastiert an diesem Wochenende in Sakhir zum Bahrain Grand Prix. Alle Ergebnisse, Trainingsberichte, News zu Qualifying und Rennen gibt es hier. Sky überträgt live – alle TV-Infos hier.
Die Durstrecke ist beendet: Erstmals seit Sebastian Vettel 2019 (Singapur) gewinnt Ferrari wieder ein Rennen – und das gleich doppelt! Charles Leclerc holt den Sieg beim Großen Preis von Bahrain, dem Auftakt zur Formel-1-Saison 2022, vor seinem Teamkollegen Carlos Sainz.
„Ich bin so glücklich“, jubelt Leclerc. „Die letzten zwei Jahre waren so schwierig und wir wussten, das neue Reglement ist unsere Chance. Mehr als so einen Saisonstart hätten wir uns nicht erträumen können.“ Sainz ergänzt: „Ferrari ist zurück!“
Es war ein spektakulärer Grand Prix, der gezeigt hat: Die neuen Autos, mit denen die Piloten einander besser folgen können, haben sich ausgezahlt. Rundenlang duellieren sich Leclerc und Verstappen um den Sieg, mehrere Platzwechsel und Hochspannung inklusive. Am Ende mit dem besseren Ende für Leclerc.
Drama dagegen für Red Bull: Weltmeister Max Verstappen fällt vier Runden vor Schluss auf Platz drei liegend mit technischen Problemen aus, nachdem er Platz zwei zuvor an Sainz abtreten muss. Zwei Runden später trifft es auch seinen Teamkollegen Sergio Perez, der Platz drei vom Holländer geerbt hat. Der Mexikaner dreht sich mit blockierender Hinterachse ins Aus.
Großer Profiteur ist Lewis Hamilton, der dank des Red Bull-K.O.s Platz drei vor seinem Mercedes-Teamkollegen George Russell abstaubt. Es ist eine Schadensbegrenzung für die Silberpfeile. „So schnell ändert sich die Erwartungshaltung“, sagt Toto Wolff. „Letztes Jahr wären wir tief betrübt gewesen. Aber uns fehlt aktuell noch die Performance beim Chassis, Motor und den Pitstops. Der Ferrari ist einfach gut und hat auch einen Gewichtsvorteil.“
Zehn Runden vor Schluss sorgt ein brennender AlphaTauri von Pierre Gasly für ein Safetycar, das das Feld noch einmal zusammenführt. Leclercs Sieg ist dennoch nicht gefährdet.
Enttäuschendes Ergebnis für Mick Schumacher, der seinen Haas auf Platz 11 ins Ziel fährt. Das Problem für den Weltmeistersohn: Sein neuer Teamkollege Kevin Magnussen überzeugt auf ganzer Linie. Auf Platz fünf ist der Däne der beste Pilot, der keinen Ferrari, Red Bull oder Mercedes steuert.
Desaster für Aston Martin: Sebastian Vettel sieht zu Hause am TV, wie sein Ersatzmann Nico Hülkenberg 17. wird. Teamkollege Lance Stroll landet auf Platz 12.
Auch McLaren erlebt ein Debakel: Lando Norris und Daniel Ricciardo belegen die Plätze 14 und 15.
1. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari 1:37:33,584 Std.
2. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari +5,598 Sek.
3. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes +9,675
4. George Russell (Großbritannien) – Mercedes +11,211
5. Kevin Magnussen (Dänemark) – Haas +14,754
6. Valtteri Bottas (Finnland) – Alfa Romeo +16,119
7. Esteban Ocon (Frankreich) – Alpine +19,423
8. Yuki Tsunoda (Japan) – Alpha Tauri +20,386
9. Fernando Alonso (Spanien) – Alpine +22,390
10. Zhou Guanyu (China) – Alfa Romeo +23,064
11. Mick Schumacher (Gland/Schweiz) – Haas +32,574
12. Lance Stroll (Kanada) – Aston Martin +45,873
13. Alexander Albon (Thailand) – Williams +53,932
14. Daniel Ricciardo (Australien) – McLaren +54,975
15. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren +56,335
16. Nicholas Latifi (Kanada) – Williams +1:01,795 Min.
17. Nico Hülkenberg (Emmerich) – Aston Martin +1:03,829
18. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull + 1 Rd.
19. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull + 4 Rd.
Ausfälle:
Pierre Gasly (Frankreich) – Alpha Tauri (45. Rd.)
Runde 57: Perez-Dreher mit blockierender Hinterachse. Leclerc gewinnt vor Sainz und Hamilton.
Runde 56: Aus für Verstappen, der seinen Red Bull mit Technikproblemen abstellen muss. Leclerc führt vor Sainz und Perez.
Runde 46: Gaslys AlphaTauri fängt Feuer. Safetycar. Leclerc holt neue Reifen ab.
Runde 44: Verstappen kommt zum dritten Stopp und bekommt rote Reifen. Auch Sainz und Hamilton kommen rein.
Runde 32: Verstappen zieht Medium-Reifen auf. EIne Runde später kontert Leclerc und bleibt knapp vorn.
Runde 29: Hamilton biegt zum zweiten Stopp in die Box.
Runde 17: Leclerc wechselt auf rote Reifen, kommt knapp vor Verstappen raus. Folge: ein Duell über drei Runden mit mehreren Führungswechseln. Leclerc bleibt vorn. Die Szenen beweisen: Die neuen Autos haben sich schon ausgezahlt. Die Ränge dahinter: Sainz, Perez, Hamilton, Russell, Magnussen, Gasly, Alonso. Mick Schumacher liegt auf Rang 14. Hülkenberg ist 19.
Runde 16: Verstappen kommt zum Service, zieht rote Reifen auf. Auch Sainz an der Box.
Runde 13: Hamilton als Erster an der Box, steht 3,4 Sekunden. Bei der Rückkehr auf die Piste hat der Mercedes auf harten Reifen (weiß) große Traktionsprobleme, muss sogar Guanyu Zhou vorbei lassen, den er sich eine Runde später wieder schnappt. P11.
Runde 12: Lance Stroll kassiert Mick Schumacher, der jetzt nur noch 16. ist.
Runde 11: Sergio Perez überholt Lewis Hamilton im Kampf um Platz vier – die Zuschauer jubeln über das Manöver, das an Abu Dhabi 2021 erinnert.
Start: Charles Leclerc verteidigt die Pole vor Max Veratappen und Carlos Sainz. Lewis Hamilton kassiert Lergio Perez und ist schon Vierter. Kevin Magnussen fährt von Platz sieben vor auf fünf, wird später aber von Perez überholt. Mick Schumacher fährt vor auf Platz zehn, wird dann aber von Esteban Ocon umgedreht und fällt zurück auf Rang 13. Nico Hülkenberg liegt auf Rang 15.
Rot strahlt wieder in der Königsklasse! Nach zwei Jahren des Leidens ist Ferrari zurück an der Spitze der Formel 1. Charles Leclerc holt beim Saisonstart in Bahrain seine zehnte Pole. Zweiter wird Weltmeister Max Verstappen vor Carlos Sainz, der das Ferrari-Sandwich komplettiert. Auf Platz vier landet Red Bulls Nummer zwei Sergio Perez.
„Das fühlt sich gut an“, jubelt Leclerc. „Wir haben als Team zu uns zurückgefunden und es ist definitiv noch mehr von uns zu erwarten.“ Auch Verstappen zeigt sich zufrieden: „Unterm Strich ein guter Start in die Saison. Es gibt ein paar Dinge, die wir uns anschauen müssen und die auch ich besser machen kann.“
Mercedes dagegen kämpft wie erwartet mit Problemen. Lewis Hamilton ist mit 0,6 Sekunden Rückstand aber dichter dran als erwartet. George Russell landet nach einem Fahrfehler nur auf Rang neun. Eine Genugtuung für Valtteri Bottas. Der Finne, der seinen Platz bei Mercedes an den jungen Briten verloren hat, startet im Alfa Romeo direkt hinter seinem Ex-Teamkollegen Lewis Hamilton auf Platz sechs.
Einen kleinen Dämpfer muss Mick Schumacher wegstecken. Während sein Teamkollege Kevin Magnussen Siebter wird, bleibt Schumi junior auch wegen eines Fahrfehlers auf Rang zwölf hängen – mit einer halben Sekunde Rückstand auf den Dänen. „Ich hatte ein Gefühl im Auto, das einfach nicht so gepasst hat“, erklärt Mick. „Das hat sich aus dem Training in diese Qualifyingsession fortgesetzt. Aber ich hab ja noch 22 Versuche mehr in diesem Jahr. Punkte sind mit einer guten Strategie trotzdem möglich.“
Schlappe auch für McLaren-Mercedes: Lando Norris kommt über Platz 13 nicht hinaus. Sein Teamkollege Daniel Ricciardo schafft nur auf Rang 18.
Ein lachendes und ein weinendes Auge hat Nico Hülkenberg: Der Aston-Martin-Ersatz von Sebastian Vettel zeigt eine starke Leistung, hat 0,25 Sekunden Vorsprung auf seinen Stammfahrer-Teamkollegen Lance Stroll. Doch auf Platz 17 verpasst er den Sprung in den zweiten Qualifying-Abschnitt um gerade mal 51 Tausendstelsekunden. „Es war cool“, sagt der Emmericher trotzdem. „Ich bin zufrieden mit meinen Runden, das war für mich das Wichtigste. Ich habe alles aus mir und dem Auto rausgequetscht. Morgen greifen wir noch mal an. Für die Jungs wird das aber noch ein hartes Stück Arbeit in diesem Jahr.“
Die rote Laterne hält Williams-Pilot Nicholas Latifi. Insgesamt aber sind die neuen Formel-1-Autos schneller als erwartet. Leclerc war statt der angepeilten drei Sekunden nur 1,5 Sekunden langsamer als Polesitter Verstappen 2021.
1. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari 1:30,558 Min.
2. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull +0,123 Sek.
3. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari +0,129
4. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull +0,363
5. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes +0,680
6. Valtteri Bottas (Finnland) – Alfa Romeo +1,002
7. Kevin Magnussen (Dänemark) – Haas +1,250
8. Fernando Alonso (Spanien) – Alpine +1,637
9. George Russell (Großbritannien) – Mercedes +1,658
10. Pierre Gasly (Frankreich) – Alpha Tauri +1,780
11. Esteban Ocon (Frankreich) – Alpine 1:31,782
12. Mick Schumacher (Gland/Schweiz) – Haas 1:31,998
13. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren 1:32,008
14. Alexander Albon (Thailand) – Williams 1:32,664
15. Zhou Guanyu (China) – Alfa Romeo 1:33,543
16. Yuki Tsunoda (Japan) – Alpha Tauri 1:32,750
17. Nico Hülkenberg (Emmerich) – Aston Martin 1:32,777
18. Daniel Ricciardo (Australien) – McLaren 1:32,945
19. Lance Stroll (Kanada) – Aston Martin 1:33,032
20. Nicholas Latifi (Kanada) – Williams 1:33,634
Max Verstappen hat sich die Bestzeit im Abschlusstraining zum Grand Prix von Bahrain gesichert. Charles Leclerc im Ferrari und der zweite Red-Bull-Fahrer Sergio Perez belegen die Plätze direkt dahinter. Rekordweltmeister Lewis Hamilton im Mercedes wurde Sechster, Haas-Fahrer Mick Schumacher 14. Nico Hülkenberg im Aston Martin beendete die letzte Einheit vorm Qualifying auf Rang zwölf. Der Rheinländer ersetzt Sebastian Vettel, der nach einem positiven Corona-Test fehlt. Das Abschlusstraining steigt um 16 Uhr.
1. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull 1:32,544 Min.;
2. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari +0,096 Sek.;
3. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull +0,247;
4. George Russell (Großbritannien) – Mercedes +0,391;
5. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari +0,509;
6. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes +0,577;
7. Kevin Magnussen (Dänemark) – Haas +0,893;
8. Valtteri Bottas (Finnland) – Alfa Romeo +1,189;
9. Zhou Guanyu (China) – Alfa Romeo +1,336;
10. Lance Stroll (Kanada) – Aston Martin +1,376;
11. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren +1,411;
12. Nico Hülkenberg (Emmerich) – Aston Martin +1,427;
13. Pierre Gasly (Frankreich) – Alpha Tauri +1,632;
14. Mick Schumacher (Gland/Schweiz) – Haas +1,751;
15. Daniel Ricciardo (Australien) – McLaren +1,834;
16. Fernando Alonso (Spanien) – Alpine +2,084;
17. Alexander Albon (Thailand) – Williams +2,324;
18. Esteban Ocon (Frankreich) – Alpine +2,413;
19. Nicholas Latifi (Kanada) – Williams +3,123;
Yuki Tsunoda (Japan) – Alpha Tauri – (1. Rd.)
Weltmeister Max Verstappen beendet den ersten Trainingstag zum Saisonauftakt der Formel 1 in Bahrain als Erster: Mit einer Zeit von 1:31.936 Minuten setzt sich der Red-Bull-Star in der Fluchtlichtsession 87 Tausendstel vor Ferrari-Pilot Charles Leclerc durch. Eine halbe Sekunde dahinter wird dessen Ferrari-Teamkollege Carlos Sainz Dritter und rundet den starken Eindruck der Scuderia ab – bereits im ersten Training fuhren beide Ferrari-Stars in die Top-3.
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Bei Red Bull ist die Freude über die Bestzeit groß: „Für uns war es ein positiver Tag, sowohl auf eine schnelle Runde als auch im Longrun, sowohl bei wärmeren als auch kälteren Bedingungen. Das sah ziemlich gut aus, wir sind zufrieden“, bilanziert Teamchef Christian Horner.
Der neuen roten Gefahr, die hinter Red Bull lauert, ist sich der Brite aber bewusst: „Ferrari sieht sehr schnell aus und sie waren auch bei den Tests schon sehr beeindruckend. Morgen könnten sie das Auto sein, das es zu schlagen gilt“, vermutet Horner.
Damit stichelt der Red-Bull-Boss auch in Richtung Dauerrivale Mercedes. „Uns ist prinzipiell egal, wer der Wettbewerber ist. Aber es ist toll, Ferrari wieder mit vorne zu sehen. Sie waren ein schlafender Riese, haben mit dem Projekt für dieses Jahr sehr früh angefangen und ein tolles Auto hervorgebracht. Aber auch wir haben ein starkes Paket, obwohl wir letztes Jahr noch so lange im WM-Kampf steckten.“
Was Horner damit meint: Bei Mercedes steht dieser Beweis aktuell noch aus. Immerhin gelingt George Russell bei seinem ersten Einsatz als Silberpfeil-Stammpilot wie schon zur Mittagszeit Rang vier, dem Briten fehlen aber schon sechs Zehntel zur Bestzeit. In noch größeren Schwierigkeiten steckt Vizeweltmeister Lewis Hamilton.
Der siebenfache Champion beklagt diverse Probleme, unter anderem mit den Bremsen, dem Handling und dem Hüpfen des Autos. Vor allem Letzteres macht Mercedes das Leben schwer. „Sobald der Speed höher ist, wird Lewis ganz schön durchgeschüttelt. Das war fast schon lächerlich heute und wirkte ziemlich außer Kontrolle“, wundert sich Ex-F1-Weltmeister Damon Hill über den springenden Silberpfeil.
Auch Hamilton räumt nach dem Training ein: „Im Vergleich zu unseren Problemen vergangener Jahre, stehen wir dieses Jahr vor viel größeren. Alles was wir tun, um sie zu lösen, ändert nichts.“ Der Mercedes-Star fürchtet: „Eine Lösung scheint diesmal länger zu dauern. Es ist nichts, was kurzfristig zu beheben ist.“
Stallgefährte Russell erklärt: „Wir glauben, dass das Potenzial im Auto steckt. Aber bei allem, was wir versuchen, machen wir im Moment einen Schritt nach vorne und zwei zurück. Es wird dauern und sieht nicht so aus, als wären wir hier im Kampf (um Siege; d. Red.).“ Der Neuzugang warnt die Silberpfeile jedoch davor, den Kopf zu verlieren: „Wir haben viel zu tun, aber man kann das Auto nicht über Nacht komplett umdrehen. Wir müssen analytisch bleiben, das Beste aus der Situation machen und Schadensbegrenzung betreiben.“
Überraschend gut bei der Musik sind am Freitag der pinke Alpine-Renner von Fernando Alonso auf Platz fünf und Alfa-Romeo-Pilot Valtteri Bottas, der sich nach einer schwierigen ersten Session mit wenig Fahrzeit als Sechster vor Sergio Perez im zweiten Red Bull einsortiert.
Mercedes-Star Hamilton wird nur Neunter und landet damit noch hinter Mick Schumacher im Haas. Für das geschundene US-Team lässt der Freitag Positives hoffen: Auch Schumi-Teamkollege Kevin Magnussen landet in den Top-10.
Mick Schumacher bestätigt das: „Jetzt geht es nur noch darum, die Feinabstimmung vorzunehmen, und dann denke ich, dass das Paket da ist, um genutzt zu werden. Wir haben einige Long Runs absolviert, die positiv zu sein scheinen, und das wird hoffentlich auch am Sonntag der Fall sein. Es ist zwar erst FP2, aber es ist ein gutes Gefühl, in den Top 10 zu sein.“
Ordentlich schlägt sich bei seiner F1-Rückkehr Ersatzmann Nico Hülkenberg, der bei Aston Martin den an Corona erkrankten Sebastian Vettel vertritt. Unglaublich: Der Emmericher ist nach anderthalb Jahren ohne F1-Einsatz in der Abendsession nur eine Zehntelsekunde langsamer als Stammpilot Lance Stroll. Was weder Hülkenberg noch Vettel zuhause vor dem Fernseher allerdings gefallen dürfte: Das Aston-Martin-Duo schafft es nur auf die Ränge 16 und 17.
Die größte Enttäuschung gemessen an den Erwartungen, ist am ersten Tag in Bahrain jedoch McLaren. Nachdem vor allem der erste Test in Barcelona noch gut lief, landet der Traditionsrennstall in der Wüste voll auf dem harten Boden der Tatsachen: In beiden Trainings schaffen es Lando Norris und Daniel Ricciardo nicht in die Top-10.
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1. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull 1:31,936 Min.
2. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari +0,087 Sek.
3. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari +0,584
4. George Russell (Großbritannien) – Mercedes +0,593
5. Fernando Alonso (Spanien) – Alpine +0,941
6. Valtteri Bottas (Finnland) – Alfa Romeo +1,015
7. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull +1,022
8. Mick Schumacher (Gland/Schweiz) – Haas +1,149
9. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes +1,208
10. Kevin Magnussen (Dänemark) – Haas +1,247
11. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren +1,344
12. Esteban Ocon (Frankreich) – Alpine +1,424
13. Pierre Gasly (Frankreich) – Alpha Tauri +1,685
14. Yuki Tsunoda (Japan) – Alpha Tauri +1,853
15. Guanyu Zhou (China) – Alfa Romeo +2,017
16. Lance Stroll (Kanada) – Aston Martin +2,022
17. Nico Hülkenberg (Emmerich) – Aston Martin +2,125
18. Daniel Ricciardo (Australien) – McLaren +2,230
19. Nicholas Latifi (Kanada) – Williams +2,550
20. Alexander Albon (Thailand) – Williams +2,799
Überraschung beim ersten freien Training zum Großen Preis von Bahrain, dem Saisonauftakt der Formel-1-WM 2022. AlphaTauri-Pilot Pierre Gasly hat die erste Bestzeit des Jahres in den Asphalt gebrannt. Der Franzose umrundete den 5,412 Kilometer langen Kurs in 1:34,193 Minuten. Direkt dahinter landeten die Ferrari-Teamkollegen Charles Leclerc und Carlos Sainz.
Nach dem Ausfall vom Corona-positiven Sebastian Vettel wurde Ersatzmann Nico Hülkenberg bei seinem Comeback als „Feuerwehrmann der Formel 1“ 14., Mick Schumacher landete im belegte Platz fünf. Vizeweltmeister Lewis Hamilton musste sich im Mercedes mit Platz sieben zufrieden geben. Repräsentativ sind die Zeiten allerdings nicht. Im ersten freien Training tasten sich die Teams traditionsgemäß erst langsam an ihr wahres Potenzial heran.
Verbal sieht das jetzt schon anders aus. Da hat Hamilton bereits eine erste Warnung an Verstappen abgesetzt. „Ich werde ein aggressiverer Fahrer in diesem Jahr sein, ihr werdet sehen“, machte der Mercedes-Star mit einem vieldeutigen Lächeln im Gesicht klar, als er auf künftige Zweikämpfe mit Verstappen angesprochen wurde.
Verstappen wiederum hat sich bereits gestern über die angeblichen Probleme von Mercedes bei den Testfahrten lustig gemacht. „Sie werden ganz hinten sein. Ihren Kommentaren nach haben sie ein schreckliches Auto, denke ich. Und das schon seit 2017“, betonte der Red-Bull-Champion süffisant-ironisch. Nach Verstappens Einschätzung redet sich Mercedes absichtlich schwach.
Der Niederländer will seinen Titel in diesem Jahr verteidigen. „Die Motivation ist dieselbe und sogar noch höher, weil man weiter gewinnen will“, so Verstappen. Sein erster Titel habe Last von ihm genommen. „Dieser Druck, es zu wollen und zu brauchen“, gibt der Red Bull-Star zu, der anders als Hamilton in den Jahren zuvor die 1 auf sein Auto hat kleben lassen.
Die Neuauflage des Jahrhundertduells dürfte die Fans auch in diesem Jahr wieder vor die Bildschirme locken. Auf Rache für das verlorene Finale in Abu Dhabi sinnt Hamilton allerdings nicht: „So ticke ich nicht, so gehe ich nicht an die Saison heran. Ich will der Beste sein, der ich sein kann. Ich hege keinen Groll, ich habe keine Last, die ich in die Saison mitschleppe.“
1. Pierre Gasly (Frankreich) – Alpha Tauri 1:34,193 Min.
2. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari +0,364 Sek.
3. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari +0,418
4. George Russell (Großbritannien) – Mercedes +0,436
5. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull +0,549
6. Lance Stroll (Kanada) – Aston Martin +0,621
7. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes +0,750
8. Fernando Alonso (Spanien) – Alpine +0,807
9. Yuki Tsunoda (Japan) – Alpha Tauri +0,835
10. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull +0,857
11. Zhou Guanyu (China) – Alfa Romeo +0,860
12. Esteban Ocon (Frankreich) – Alpine +0,958
13. Nicholas Latifi (Kanada) – Williams +1,451
14. Nico Hülkenberg (Emmerich) – Aston Martin +1,622
15. Alexander Albon (Thailand) – Williams +1,730
16. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren +2,111
17. Daniel Ricciardo (Australien) – McLaren +2,209
18. Mick Schumacher (Gland/Schweiz) – Haas +2,343
19. Kevin Magnussen (Dänemark) – Haas +2,611
20. Valtteri Bottas (Finnland) – Alfa Romeo – (3. Rd.)
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2022 läuft die Formel 1 bei Sky. Der Sender hat bereits letztes Jahr eigens für die Königsklasse einen neuen TV-Sender eingeführt: Sky Formel 1. Hier gibt es 24 Stunden am Tag Motorsport. Alle Trainingssitzungen, alle Qualifyings, alle Rennen immer live und ohne Werbeunterbrechung. Auf dem Programm stehen zudem historische Rennen und Sondersendungen.
Kunden, die die Formel 1 bei Sky schauen möchten, haben die Wahl zwischen einem zwölfmonatigen Sky-Q-Abo (Empfang mit Receiver via Kabel, Satellit, Internet) ab 20 Euro pro Monat, dem Sky Supersport Ticket (Empfang per Internetstream/App) mit monatlicher Kündigungsoption für 29,99 Euro pro Monat und dem Sky Supersport Jahresticket (12 Monate Laufzeit, Internetstream/App) für 19,99 Euro pro Monat.
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