Mick Schumacher macht vor seinem Comeback im Rennwagen beim Australien Bekanntschaft mit der heimischen Tierwelt. Haas ist optimistisch.
Für Mick Schumacher (23) ist es eine Premiere: Erstmals wird der Sohn von Rekordweltmeister Michael Schumacher an diesem Wochenende ein Rennen in Melbourne bestreiten. Die Vorbereitung auf den GP Australien ist traditionell geprägt von tierischen Begegnungen. Bevor der weniger tierische Ernst im Albert Park beginnt, hat Schumi junior Robert Irwin, den Sohn vom legendären Tier-Dokumentarfilmer Steve Irwin, getroffen.
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„Die Krokodile waren sehr cool, hoffentlich kann ich selbst mal eins fangen“, sagt der Haas-Pilot am Donnerstag nach dem Besuch im von Irwins Familie geleiteten Australia Zoo. Schumacher gibt sich also furchtlos, was die teils hochgiftige australische Tierwelt angeht. „Spinnen sind nicht mein Lieblings-Ding, aber würde sie immer einfangen und raussetzen – soweit kann ich damit umgehen“, verrät er.
Angst hat Schumacher auch keine vor der Rückkehr in seinen Haas. Nach dem Unfall im Qualifying von Saudi-Arabien musste der Rennwagen komplett neu aufgebaut werden. „Ich selbst hatte keine Nachwirkungen“, erklärt der Deutsche. „Ich bin froh, jetzt wieder hier zu sein.“ Auch will er jetzt nicht aus Vorsicht bremsen. „Das fundamentale Problem ist klar, auch andere Teams hatten diese Schwierigkeiten“, räumt Schumacher ein, dass die neuen Autos beim Räubern über die Randsteine schwer unter Kontrolle zu behalten sind. Für ihn steht aber auch fest: „Wenn man am Limit fährt, besteht immer ein Risiko. Es ist natürlich am besten, nicht zu crashen, aber man muss im Cockpit gleichzeitig auch alles geben.“
Dass sein neuer, superschneller Teamkollege Kevin Magnussen den Druck auf Schumacher erhöht, spiele dabei keine negative Rolle. „Es ist großartig, Kevin als Teamkollegen zu haben“, so Schumi junior. „Er ist ein sehr offener Teamkollege. Wir können beide voneinander profitieren und ich nutze den Druck als Motivator, um besser zu werden.“
Nachdem der Däne bei den ersten beiden Rennen zweimal in die Punkte fuhr, ist das nun auch das Ziel des Deutschen: „Die Erwartungen sind hoch, natürlich sind meine ersten Punkte das Ziel.“
Doch auch im Kopf der Mechaniker und Ingenieure ist eine virtuelle Bremse noch immer aktiv. 2018 verpasste Haas ein doppeltes Punkteergebnis, nachdem die Radmuttern bei beiden Autos während des Boxenstopps nicht festgezogen wurden. Legendär die Szene in der ersten Netflix-Staffel von „Drive to Survive“, als Teamchef Günther Steiner den plakativen Vergleich wagte: „Wir hätten Rockstars sein können, jetzt sind wir Clowns.“ Heute muss er grinsen, als er auf das Malheur angesprochen wird: „Wir dürfen keine Angst vor den Pitstops haben“, sagt er. „Dann wird ein gutes Ergebnis möglich sein.“
Dass ein Ersatzchassis dem Schumacher-Crash vor zwei Wochen nun in Melbourne fehlt, macht dem Südtiroler keine Sorgen: „Wir dürfen deshalb nicht in Panik geraten und wir können deshalb auch nicht langsam fahren.“
Für Magnussen ist das sowieso keine Option. Der Däne ist in seiner zweiten Formel-1-Karriere für schnelle Rundenzeiten aber immer auch einen Lacher gut. Ob auch er gerne mal ein Krokodil fangen würde, wird er in der virtuellen Presserunde geplant. Antwort mit einem nachgeschobenen Grinsen: „Mir geht es gut. Ich brauche das nicht.“ Klar, Magnussen schnappt im Albert Park lieber selbst zu.
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