Senkt Red Bull aktiv das Heck ab? Sebastian Vettel sorgt mit einer Aussage aus Singapur für Wirbel rund um Max Verstappens Rennwagen.
Sebastian Vettel rührte als erster Koch in der Gerüchteküche. „Gegen den Red Bull kannst du dich nicht wehren“, winkte er in seinen Interviews nach dem GP Singapur ab. „Der lässt das Heck ab und fliegt an dir vorbei.“ Der Heppenheimer selbst hatte das zuvor erlebt, als Max Verstappen ihn in der letzten Runde aufgeschnupft hat.
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Fest steht: Red Bull glänzt schon seit Saisonbeginn mit extrem starken Top-Speed-Werten, ohne dabei auf Abtrieb in den Kurven verzichten zu müssen. Auch in Singapur war Verstappen auf den Geraden bis zu acht km/h schneller als Ferrari.
Vettel will nun also den Grund dafür ausgemacht haben. Demnach senkt sich das Heck des RB18 auf der Geraden ab. Dadurch reißt die Strömung ab, der Luftwiderstand sinkt, der Topspeed steigt.
Im Fahrerlager macht die Vermutung die Runde, dass ein Mechanismus am Fahrwerk für den entsprechenden Effekt sorgt. So, wie es im vergangenen Jahr noch Usus war. Da hatte Mercedes den Trick perfektioniert. Besonders beim GP Brasilien war gut zu erkennen, wie das Heck des Silberpfeils bei hohem Tempo abknickte.
Doch mit den neuen Groundeffekt-Autos und ohne hydraulisches Fahrwerk ist das gar nicht mehr möglich. Stattdessen profitieren nun wieder Rennwagen mit einem hohen Anstellwinkel wie der Red Bull, die bei hohen Geschwindigkeiten durch den Anpressdruck im Heck automatisch in die Knie gehen. Und das ganz legal.
Sebastian Vettel müsste das eigentlich wissen. Red Bull-Technikchef Adrian Newey baut traditionell Autos, deren Hinterteil in Kurven hoch und auf den Geraden tief liegt. Das war auch eines der Geheimnisse des seines Weltmeister-Renners in den Jahren 2010 bis 2013. Selbst bei McLaren hat der Superdesigner aus England bereits mit diesem Trick gearbeitet und so die mittlerweile verbotene aktive Radaufhängung nachempfunden.
Jetzt profitiert Max Verstappen von den Ideen des Mannes, der auch Sebastian Vettel schon zu vier WM-Titeln geführt hat. Logisch, dass der Heppenheimer den Trick wiedererkannt hat.
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1. George Russell (Großbritannien) – Mercedes 1:41,935 Min.
2. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes +0,235 Sek.
3. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull +0,851
4. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull +0,899
5. Kevin Magnussen (Dänemark) – Haas +1,252
6. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari +1,269
7. Fernando Alonso (Spanien) – Alpine +1,598
8. Valtteri Bottas (Finnland) – Alfa Romeo +1,798
9. Esteban Ocon (Frankreich) – Alpine +1,949
10. Zhou Guanyu (China) – Alfa Romeo +2,590
11. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari +2,774
12. Nicholas Latifi (Kanada) – Williams +3,027
13. Alexander Albon (Thailand) – Williams +3,104
14. Yuki Tsunoda (Japan) – Alpha Tauri +3,322
15. Sebastian Vettel (Heppenheim) – Aston Martin +3,326
16. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren +3,950
17. Daniel Ricciardo (Australien) – McLaren +4,094
18. Lance Stroll (Kanada) – Aston Martin +4,841
19. Pierre Gasly (Frankreich) – Alpha Tauri +5,174
20. Mick Schumacher (Gland/Schweiz) – Haas –
1. Fernando Alonso (Spanien) – Alpine 1:42,248 Min.
2. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari +0,315 Sek.
3. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari +0,386
4. Esteban Ocon (Frankreich) – Alpine +0,774
5. Kevin Magnussen (Dänemark) – Haas +1,010
6. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull +1,114
7. Mick Schumacher (Gland/Schweiz) – Haas +1,513
8. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren +1,641
9. Valtteri Bottas (Finnland) – Alfa Romeo +1,721
10. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull +1,986
11. Zhou Guanyu (China) – Alfa Romeo +2,181
12. Daniel Ricciardo (Australien) – McLaren +2,238
13. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes +2,310
14. Lance Stroll (Kanada) – Aston Martin +2,322
15. Alexander Albon (Thailand) – Williams +2,543
16. Pierre Gasly (Frankreich) – Alpha Tauri +2,630
17. Nicholas Latifi (Kanada) – Williams +3,176
18. George Russell (Großbritannien) – Mercedes +3,855
19. Yuki Tsunoda (Japan) – Alpha Tauri +3,944
20. Sebastian Vettel (Heppenheim) – Aston Martin +5,842
1. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull 341 Pkt.
2. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari 237
3. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull 235
4. George Russell (Großbritannien) – Mercedes 203
5. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari 202
6. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes 170
7. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren 100
8. Esteban Ocon (Frankreich) – Alpine 66
9. Fernando Alonso (Spanien) – Alpine 59
10. Valtteri Bottas (Finnland) – Alfa Romeo 46
11. Daniel Ricciardo (Australien) – McLaren 29
12. Sebastian Vettel (Heppenheim) – Aston Martin 24
13. Pierre Gasly (Frankreich) – Alpha Tauri 23
14. Kevin Magnussen (Dänemark) – Haas 22
15. Lance Stroll (Kanada) – Aston Martin 13
16. Mick Schumacher (Gland/Schweiz) – Haas 12
17. Yuki Tsunoda (Japan) – Alpha Tauri 11
18. Zhou Guanyu (China) – Alfa Romeo 6
19. Alexander Albon (Thailand) – Williams 4
20. Nyck de Vries (Niederlande) – Mercedes-Benz 2
1. Red Bull 576 Pkt.
2. Ferrari 439
3. Mercedes 373
4. McLaren 129
5. Alpine 125
6. Alfa Romeo 52
7. Aston Martin 37
8. Haas 34
9. Alpha Tauri 34
10. Williams 6