Jetzt ist es offiziell: Ferrari-Teamchef Mattia Binotto kündigt in Maranello.
Was seit mehreren Wochen spekuliert wurde, ist nun offiziell: Ferrari bestätigt die Trennung von Teamchef Mattia Binotto zum Jahresende. „Ferrari hat den Rücktritt von Mattia Binotto akzeptiert“, heißt es in der Mitteilung der italienischen Sportwagenschmiede. „Er verlässt seine Rolle als Ferrari-Teamchef am 31. Dezember.“
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Noch offen ist, wer Nachfolger des Italieners bei der Scuderia wird. „Der Prozess, einen neuen Ferrari-Teamchef zu finden, ist angestoßen worden“, teilt Ferrari mit. „Wir erwarten, diesen Prozess im kommenden Jahr abzuschließen.“
Zuletzt wurde in italienischen Medien immer wieder Alfa Romeo-Teamchef Frederic Vasseur als möglicher Kandidat genannt. Auch McLaren-Teamchef Andreas Seidl sowie Red Bull-Teamchef Christian Horner sollen gefragt worden sein – haben aber abgesagt. Gerüchte um eine Rückkehr von Formel-1-Sportchef Ross Brawn, der sich zum Ende des Jahres aus dem operativen F1-Geschäft zurückzieht, erscheinen unrealistisch.
„Ich habe fast jede Minute meiner 46-jährigen Karriere geliebt und ich hatte das Glück, mit vielen großartigen Teams, großartigen Fahrern und großartigen Menschen zusammenarbeiten zu dürfen“, hat sich der 68-jährige Brite gerade erst von den Fans verabschiedet. „Ich werde die Formel 1 jetzt von meinem Sofa aus verfolgen, als Formel-1-Fan jubeln sowie fluchen und mich freuen, dass der Sport an einem fantastischen Ort ist und eine so fantastische Zukunft hat.“
Der Job des Ferrari-Teamchefs gilt seit jeher als Schleudersitz. Seit dem Rücktritt von Jean Todt Ende 2007 konnte die Scuderia keinen Fahrer-WM-Titel mehr erringen. Die letzte Konstrukteurs-WM holte Stefano Domenicali im Jahr 2008.
Binotto hat das Team 2019 nach einem internen Machtkampf von Maurizio Arrivabene übernommen und nach zwei schwachen Jahren 2022 auf die Siegerstraße zurückgeführt. Vor Mercedes belegte das italienische Traditionsteam Platz zwei in der Team-WM. Charles Leclerc wurde hinter Max Verstappen Vizeweltmeister. Trotzdem stand Binotto aufgrund strategischer Patzer und teils lächerlicher Fehler an der Box immer wieder in der Kritik. Tenor: Aus dem zu Beginn schnellsten Auto im Feld hätte Ferrari mehr machen müssen. Jetzt hat er die Notbremse gezogen.
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1. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull 1:27:45,914 Std.
2. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari +8,771 Sek.
3. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull +10,093
4. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari +24,892
5. George Russell (Großbritannien) – Mercedes +35,888
6. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren +56,234
7. Esteban Ocon (Frankreich) – Alpine +57,240
8. Lance Stroll (Kanada) – Aston Martin +1:16,931 Min.
9. Daniel Ricciardo (Australien) – McLaren +1:23,268
10. Sebastian Vettel (Heppenheim) – Aston Martin +1:23,898
11. Yuki Tsunoda (Japan) – Alpha Tauri +1:29,371
12. Zhou Guanyu (China) – Alfa Romeo + 1 Rd.
13. Alexander Albon (Thailand) – Williams + 1 Rd.
14. Pierre Gasly (Frankreich) – Alpha Tauri + 1 Rd.
15. Valtteri Bottas (Finnland) – Alfa Romeo + 1 Rd.
16. Mick Schumacher (Gland/Schweiz) – Haas + 1 Rd.
17. Kevin Magnussen (Dänemark) – Haas + 1 Rd.
18. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes + 3 Rd.
19. Nicholas Latifi (Kanada) – Williams + 3 Rd.
1. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull 454 Pkt.
2. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari 308
3. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull 305
4. George Russell (Großbritannien) – Mercedes 275
5. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari 246
6. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes 240
7. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren 122
8. Esteban Ocon (Frankreich) – Alpine 92
9. Fernando Alonso (Spanien) – Alpine 81
10. Valtteri Bottas (Finnland) – Alfa Romeo 49
11. Daniel Ricciardo (Australien) – McLaren 37
12. Sebastian Vettel (Heppenheim) – Aston Martin 37
13. Kevin Magnussen (Dänemark) – Haas 25
14. Pierre Gasly (Frankreich) – Alpha Tauri 23
15. Lance Stroll (Kanada) – Aston Martin 18
16. Mick Schumacher (Gland/Schweiz) – Haas 12
17. Yuki Tsunoda (Japan) – Alpha Tauri 12
18. Zhou Guanyu (China) – Alfa Romeo 6
19. Alexander Albon (Thailand) – Williams 4
20. Nicholas Latifi (Kanada) – Williams 2
21. Nyck de Vries (Niederlande) – Mercedes-Benz 2
1. Red Bull 759 Pkt.
2. Ferrari 554
3. Mercedes 515
4. Alpine 173
5. McLaren 159
6. Alfa Romeo 55
7. Aston Martin 55
8. Haas 37
9. Alpha Tauri 35
10. Williams 8