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Sebastian Vettel: Freude für Fernando Alonso

Formel 1 Sebastian Vettel BioBienenApfel 2023

BioBienenApfel. Credit: Jörg Mitter

Sebastian Vettel spricht bei einem Event von BioBienenApfel über seine Renn-Rente und das Erstarken seines Ex-Teams Aston Martin.

Zwei Formel-1-Rennen hat Sebastian Vettel in der Renn-Rente jetzt schon auf dem Sofa verfolgt. Dabei musste er zuschauen, wie sein ehemaliges Aston Martin-Team mit Fernando Alonso zweimal aufs Podium rast.

Am Donnerstag zeigte er sich erstmals seit dem Saisonstart in der Öffentlichkeit. Bei einem Event des Projekts BioBienenApfel setzte sich der Heppenheimer für Umweltschutz und Artenvielfalt ein.

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Doch natürlich lässt ihn auch die Formel 1 nicht los. „Aktuell verfolge ich sie als Zuschauer — mit sehr viel Insiderwissen der letzten Jahre“, verrät Vettel in Wien. „Ich bin natürlich interessiert.“

Entzugserscheinungen hat er noch keine festgestellt, beteuert der viermalige Weltmeister. „Im Moment geht es mir gut in meiner neuen Situation und ich freue mich darauf, Dingen nachzugehen, die mich interessieren, und in verschiedene Themen einzutauchen. Ich genieße die Zeit zu Hause mit den Kindern und der Familie. Ich sammle sehr viele Ideen und lasse mich treiben, bevor was Konkreteres dabei rausspringt.“

BioBienenApfel. Credit: Jörg Mitter

Sein ehemaliges Aston Martin-Team hat er dabei auch im Blick – ohne das schlechte Gefühl, den Erfolg zu verpassen. Hat der sich schon 2022 angedeutet? Vettel: „Es ist immer schwer vorherzusehen, was im nächsten Jahr passiert. Deshalb überwiegt natürlich die Freude für das Team. Es freut mich, dass es so gut läuft. Dass es besser wird als letztes Jahr, war klar, weil das letzte Jahr ziemlich schlecht war. Aber egal welches Szenario jetzt stattfindet; ich habe meine Entscheidung unabhängig davon getroffen, wie es in diesem Jahr hätte laufen können.“

Auch dass ausgerechnet Ex-Rivale Fernando Alonso von seiner Vorarbeit profitiert, wurmt den Deutschen nicht. „Nein, so sehe ich das nicht“, betont Vettel. „Ich bereue den Rücktritt nicht. Natürlich würde es einem leichter fallen, wenn das Auto jetzt nicht ganz so gut wäre, aber da überwiegt wirklich die Freude. Auch für ihn (Fernando; d. Red.). Er hatte ja auch einige Jahre, in denen er kein gutes Auto hatte und so erlebt er vielleicht noch mal einen zweiten Frühling.“

Fernando Alonso. Credit: Aston Martin

Fest steht: Sollte der Aston Martin erster Red Bull-Rivale bleiben, dann auch dank dem Hessen. Wie viel Vettel steckt im AMR23? „Natürlich die Arbeit aus dem letzten Jahr“, räumt er ein, „aber es sind ganz viele Leute, die so ein Auto bauen und je mehr Zeit vergeht, desto weniger habe ich damit zu tun.“

Der 53-fache GP-Sieger bestätigt auch, dass er nicht gefragt wurde, ob er Lance Stroll nach dessen Fahrradunfall beim Saisonstart in Bahrain ersetzen könne. „Ich hab gar nicht gewusst, wie gut oder schlecht es Lance geht“, so der F1-Rentner. „Ich habe ihm geschrieben und alles Gute gewünscht. Aber für mich war abzusehen, das er bei dem ersten Rennen dabei ist.“

Heißt auch: Es juckt noch nicht im einst so schweren Gasfuß. Ein Comeback ist deshalb aktuell „nicht geplant“, lacht Vettel. Vielmehr will er sich weiter für die Gesundheit des Planeten und der Gesellschaft einsetzen. „Das sollte uns allen ein Anliegen sein“, sagt er. „Wir sind auf die Natur angewiesen und jeder kann seinen Beitrag leisten.“

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Formel 1 Grand Prix von Saudi-Arabien
Ergebnis

1. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull 1:21:14,894 Std.
2. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull +5,355 Sek.
3. Fernando Alonso (Spanien) – Aston Martin +20,728
4. George Russell (Großbritannien) – Mercedes +25,866
5. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes +31,065
6. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari +35,876
7. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari +43,162
8. Esteban Ocon (Frankreich) – Alpine +52,832
9. Pierre Gasly (Frankreich) – Alpine +54,747
10. Kevin Magnussen (Dänemark) – Haas +1:04,826 Min.

11. Yuki Tsunoda (Japan) – Alpha Tauri +1:07,494
12. Nico Hülkenberg (Emmerich) – Haas +1:10,588
13. Zhou Guanyu (China) – Alfa Romeo +1:16,060
14. Nyck de Vries (Niederlande) – Alpha Tauri +1:17,478
15. Oscar Piastri (Australien) – McLaren +1:25,021
16. Logan Sargeant (USA) – Williams +1:26,293
17. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren +1:26,445
18. Valtteri Bottas (Finnland) – Alfa Romeo + 1 Rd.

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