Formel 1: Singapur

Action pur im dritten Freien Training zum Großen Preis von Singapur 2025: Liam Lawson krachte zum zweiten Mal an diesem Wochenende, Max Verstappen markierte die Bestzeit – und Lewis Hamilton droht Ärger.
UPDATE: Lewis Hamilton kommt nach dem dritten Freien Training in Singapur ohne Strafe davon. Die Rennkommissare haben den Vorfall während der Rotphase nach Liam Lawsons Crash untersucht – und den Ferrari-Piloten freigesprochen.
In der offiziellen Begründung heißt es: „Die Analyse der Telemetriedaten ergab, dass HAM zwischen der Anzeige der roten Flagge und der Einfahrt in die Boxengasse über der vorgeschriebenen Mindestzeit gemäß Artikel 37.6a des FIA Formel-1-Sportreglements 2025 blieb.“
Zwar sei Hamilton mit „auffallend hoher Geschwindigkeit“ unterwegs gewesen, doch habe er „zu jeder Zeit die vollständige Kontrolle über das Fahrzeug“ behalten. „Obwohl die Kommissare der Ansicht sind, dass unter den gegebenen Umständen eine stärkere Reduzierung der Geschwindigkeit wünschenswert gewesen wäre, kommen sie zu dem Schluss, dass kein Verstoß gegen die geltenden Vorschriften vorliegt.“
Damit kann Hamilton ohne Startplatzstrafe ins Qualifying gehen – eine wichtige Nachricht für Ferrari vor dem Abend in Singapur.
Red-Bull-Star Max Verstappen setzte mit einer 1:30,148 Minuten auf Soft-Reifen die Bestzeit im Abschlusstraining zum GP in Singapur. Nur hauchdünn dahinter: WM-Leader Oscar Piastri im McLaren mit einem Rückstand von 0,017 Sekunden. Dritter wurde George Russell im Mercedes.
Nico Hülkenberg schaffte es im Sauber auf Platz neun – ein ordentliches Ergebnis für den Deutschen, der am Nachmittag im Qualifying auf einen Platz in Q3 hoffen darf.
Für Liam Lawson endete das FP3 dagegen mit einem Einschlag. Nach rund 15 Minuten flog der Racing-Bulls-Pilot ausgangs Kurve 7 spektakulär ab. „Ich bin okay. Aber ich weiß nicht, was passiert ist. Ich bin einfach auf den Randstein gekommen“, funkte der Neuseeländer an die Box.
Auf dem Kerb setzte das Auto auf, brach schlagartig aus und krachte rechts in die Streckenbegrenzung. Frontflügel und rechte Aufhängung wurden beschädigt – ein Déjà-vu: Bereits am Freitag war Lawson in Kurve 17 eingeschlagen. Die Rotphase kostete allen Teams rund zehn Minuten Trainingszeit.
Für zusätzlichen Zündstoff sorgt ein möglicher Regelverstoß von Lewis Hamilton. Die Rennkommissare untersuchen, ob der Ferrari-Pilot unter Rot an der Unfallstelle zwar vom Gas ging, danach aber wieder beschleunigte – ein klarer Regelbruch.
Sollte der Verdacht bestätigt werden, droht Hamilton eine Startplatzstrafe fürs Rennen am Sonntag.
1. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:30,148 min
2. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:30,165
3. George Russell (GB), Mercedes, 1:30,197
4. Kimi Antonelli (I), Mercedes, 1:30,237
5. Lando Norris (GB), McLaren, 1:30,237
6. Carlos Sainz (E), Williams, 1:30,392
7. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, 1:30,489
8. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, 1:30,559
9. Nico Hülkenberg (D), Sauber, 1:30,637
10. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:30,651
11. Alex Albon (T), Williams, 1:30,668
12. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, 1:30,697
13. Esteban Ocon (F), Haas, 1:30,784
14. Oliver Bearman (GB), Haas, 1:30,799
15. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:30,923
16. Franco Colapinto (RA), Alpine, 1:31,047
17. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:31,260
18. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, 1:31,440
19. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:31,643
20. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, 1:33,628
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