Formel 1: Mexiko


Starker Auftakt für Red Bull in Mexiko-Stadt: Max Verstappen fährt die klare Bestzeit des Freitags, während WM-Leader Oscar Piastri mit seinem McLaren schwächelt. Auch ein Mercedes-Rookie sorgt für Aufsehen.
Max Verstappen hat beim Auftakt zum Großen Preis von Mexiko-Stadt ein deutliches Ausrufezeichen gesetzt. Der Red-Bull-Star beendete das zweite Freie Training mit einer Bestzeit von 1:17.392 Minuten – fast eine Sekunde schneller als die FP1-Bestzeit von Ferrari-Pilot Charles Leclerc am Vormittag.
Schon nach 14 Minuten unterbot Leclerc selbst seine eigene Marke, doch Verstappen legte mit dem neuen RB21-Upgrade nach und schob sich souverän an die Spitze. Der Rückstand für Leclerc: 0,153 Sekunden. „Das Update funktioniert auf Anhieb“, bestätigte Red-Bull-Berater Helmut Marko am Mikrofon.

Im ersten Training hatte Verstappen ausgesetzt, sein Auto übernahm Red-Bull-Junior Arvid Lindblad. Der 18-Jährige nutzte die Freitagsfahrer-Regel und beeindruckte mit Platz sechs. Marko verriet danach: „Er saß im identischen Auto, das Max später fährt.“
Ein Fingerzeig, wie ernst Red Bull das Wochenende nimmt: Das Team hat in Mexiko noch einmal nachgelegt, um Verstappen den Anschluss an das McLaren-Duo Piastri/Norris zu erleichtern. Der Niederländer liegt in der WM derzeit 40 Punkte hinter Spitzenreiter Piastri.
Überraschung des Tages: Kimi Antonelli. Der 18-jährige Mercedes-Neuling fuhr trotz anfänglicher Elektronikprobleme auf einen starken dritten Platz hinter Verstappen und Leclerc.

Dahinter reihten sich Lando Norris, Lewis Hamilton, George Russell und Yuki Tsunoda ein. Fernando Alonso, Carlos Sainz und Lance Stroll komplettierten die Top 10.
Weniger erfreulich verlief der Tag für WM-Leader Oscar Piastri. Der Australier wurde nur Zwölfter, hatte mit Reifentemperaturen und der Balance seines McLaren zu kämpfen. Teamkollege Norris landete immerhin auf Rang vier.
Die Strecke in Mexiko-Stadt präsentierte sich im zweiten Training deutlich griffiger als noch am Vormittag. Größere Zwischenfälle gab es nicht – nur Alex Albon touchierte leicht die Mauer, konnte aber weiterfahren.
Verstappen startet mit einer klaren Kampfansage ins Wochenende. Sein Red Bull wirkt stabil, schnell – und gefährlich für McLaren. Wenn die Tendenz aus dem Training hält, könnte der Titelkampf am Sonntag (21:00 Uhr, Sky) wieder richtig heiß werden.
1. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:17,392 min
2. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:17,545
3. Kimi Antonelli (I), Mercedes, 1:17,566
4. Lando Norris (GB), McLaren, 1:17,643
5. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, 1:17,692
6. George Russell (GB), Mercedes, 1:17,829
7. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, 1:17,883
8. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:17,938
9. Carlos Sainz (E), Williams, 1:17,939
10. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:17,954
11. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, 1:18,218
12. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:18,232
13. Esteban Ocon (F), Haas, 1:18,266
14. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, 1:18,281
15. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, 1:18,323
16. Nico Hülkenberg (D), Sauber, 1:18,348
17. Oliver Bearman (GB), Haas, 1:18,442
18. Franco Colapinto (RA), Alpine, 1:18,721
19. Alex Albon (T), Williams, 1:18,855
20. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:19,194
01. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:18,380 min
02. Kimi Antonelli (I), Mercedes, 1:18,487
03. Nico Hülkenberg (D), Sauber, 1:18,760
04. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:18,784
05. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, 1:18,916
06. Arvid Lindblad (GB), Red Bull Racing, 1:18,997
07. Esteban Ocon (F), Haas, 1:19,038
08. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, 1:19,090
09. Franco Colapinto (RA), Alpine, 1:19,331
10. Alex Albon (T), Williams, 1:19,384
11. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, 1:19,409
12. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:19,472
13. Pato O’Ward (MEX), McLaren, 1:19,680
14. Frederik Vesti (DK), Mercedes, 1:19,689
15. Paul Aron (EST), Alpine, 1:19,862
16. Ryo Hirakawa (J), Haas, 1:20,073
17. Ayumu Iwasa (J), Racing Bulls, 1:20,153
18. Luke Browning (GB), Williams, 1:20,310
19. Jak Crawford (USA), Aston Martin, 1:20,371
20. Antonio Fuoco (I), Ferrari, 1:20,854
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