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Domenicali über Formel-1-Kalender: „Deutschland ist wichtiger Markt“

Formel 1 Eifel Grand Prix 2020

Der Eifel Grand Prix 2020 Credit: Red Bull Content Pool

2021 ist kein Deutschland-GP im Kalender der Formel 1. Doch das soll nicht ewig so bleiben, sagt der neue Formel-1-Boss Stefano Domenicali

Die Corona-Pandemie ist noch nicht vorbei – und damit auch nicht die Unsicherheit rund um den Formel-1-Kalender. Imola und Portimao sind nach 2020 auch 2021 wieder in den Terminkalender gerutscht. Weil Australien in den November verschoben und China gecancelt wurde, entstand zu Saisonbeginn die Zeitlücke für beide Kurse, die schon im vergangenen Jahr für spektakuläre Rennen und nostalgische Gefühle sorgten.

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Die Unsicherheit um weitere GP wie die Stadtrennen in Monaco und Baku brachte zwischendurch auch den Nürburgring wieder ins Spiel. Regulär ist für 2021 kein GP Deutschland geplant. Doch ein Sprecher ließ bereits Anfang des Jahres gegenüber F1-Insider.com ausrichten: „Grundsätzlich stünden wir für Gespräche mit der Formel 1 zur Verfügung. Alles weitere müsste sich im Rahmen möglicher Gespräche zeigen.“

Der Sprecher betonte: „Letztes Jahr waren die Gespräche sehr angenehm und wir haben gezeigt, dass wir auch in kurzer Zeit einen Grand Prix durchführen können. Bislang haben wir jedoch von der Formel 1 noch nichts gehört – deshalb warten wir mal ab, was passiert. Mehr kann man aktuell noch nicht sagen.“

Monaco und Baku haben den Willen signalisiert, die Rennen durchzuziehen. Credit: Red Bull Content Pool

Mittlerweile ist der Kalender des Nürburgrings voller geworden. „Trotz Corona ist unsere Rennstrecke bis Mitte November ausgebucht – sieben Tage die Woche, von Montag bis Sonntag“, sagt Geschäftsführer Mirko Markfort.

Fakt ist außerdem: Die Formel 1 wird alles versuchen, um den aktuellen Kalender mit 23 Rennen durchzuziehen. Monaco und Baku haben den Willen signalisiert, die Rennen durchzuziehen. Baku verzichtet aus Sicherheitsgründen auf Zuschauer.

Formel-1-Boss Stefano Domenicali zu F1-Insider: „Die Pandemie ist eine Herausforderung für jeden und wir müssen flexibel bleiben. Aber gemeinsam mit der FIA hat die Formel 1 es letztes Jahr geschafft, unter eigentlich unmöglichen Bedingungen eine WM auszutragen. Damit haben wir die Grundlage für dieses Jahr gelegt, das mit 23 Rennen die längste Saison aller Zeiten wird. Es wird nicht leicht, aber alle Veranstalter haben uns signalisiert, dass sie die Grand Prixs austragen wollen. Auch und vor allem in Krisen sehnen sich die Menschen doch nach Ablenkung durch Sport.“

Trotzdem ist Deutschland nicht für immer raus. Nach den erfolgreichen Rennen in Imola, Mugello und Co. – also auf Strecken, die zwar superspannend sind, aber kein oder nur wenig Budget haben – spielt man bei Formel-1-Besitzer Liberty mit dem Gedanken, gewisse Rennen von Jahr zu Jahr rotieren zu lassen und so für entsprechende Vielfalt im Kalender zu sorgen. Ein Konstrukt, das die Kassen der Traditionskurse schont. Dabei hat Domenicali auch Deutschland im Visier.

Stefano Domenicali Credit: Lamborghini

Domenicali: „Deutschland ist ein wichtiger Markt für uns.“

„Deutschland ist ein wichtiger Markt für uns. Ich kann verraten, dass ich kürzlich Gespräche mit den Verantwortlichen vom Nürburgring und Hockenheim geführt habe, um Möglichkeiten für ein Comeback auszuloten“, sagt der Italiener zu F1-Insider.com. „Und ich hoffe, dass wir in den nächsten Monaten eine Lösung finden.“

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Und sonst? Domenicalis Plan für die Weltreise der Formel 1 sieht so aus: „Ich möchte ein Drittel der Rennen in Europa, zwei GP in Amerika (USA; d. Red.). Außerdem sind wir in Gesprächen mit afrikanischen Ländern.“ Dabei gehe es sowohl um nord- als auch südafrikanische Staaten, die Interesse zeigen. In den USA ist Miami weiter Favorit auf den zweiten GP.

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