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Lokalmatador Paul will am Lausitzring „voll angreifen“

DTM Maximilian Paul 2023

Maximilian Paul. Credit: Gruppe C Photography / ADAC

Thomas Preining geht am Lausitzring mit 28 Punkten Vorsprung in zweite Saisonhälfte. Lokalmatador Maximilian Paul bestreitet Heimrennen nach erstem DTM-Sieg

Die DTM startet am kommenden Wochenende (18. bis 20. August) auf dem DEKRA Lausitzring in die zweite Saisonhälfte. Die Meisterschaftsläufe neun und zehn stehen auf dem Programm, Spitzenreiter Thomas Preining (A) ist auf der Strecke nördlich von Dresden der Gejagte. Zu seinen Herausforderern zählt Maximilian Paul (Dresden), der nach seinem ersten DTM-Sieg am Nürburgring mit Rückenwind in sein Heimspiel geht. Reicht das für einen weiteren Erfolg?

Die Statistik spricht für einen anderen Sieger: In den bisherigen acht Läufen stand jedes Mal ein anderer Pilot ganz oben auf dem Podium – neuer DTM-Rekord.

Verfolger-Trio will punkten

Thomas Preining. Credit: ADAC / Twitter

Tabellenführer Preining hat eine starke erste Saisonhälfte hingelegt. Der Porsche-Pilot vom Team Manthey überzeugte mit Konstanz und sammelte nicht nur in den bisherigen acht Rennen, sondern auch den jeweiligen Qualifyings die meisten Zähler. Am Lausitzring soll es für den 25-Jährigen besser laufen als im vergangenen Jahr, als er in beiden Läufen nicht das Ziel erreichte.

Schönere Erinnerungen an den Schauplatz des fünften Saisonstopps hat der Gesamtzweite Sheldon van der Linde (ZA), der 2022 im BMW M4 GT3 in der Lausitz seinen bisher einzigen DTM-Doppelsieg feierte. Wiederholt der Titelverteidiger aus Südafrika seinen Erfolg, könnte er den Rückstand von 28 Punkten auf die Spitze verkürzen und der Mission Titelverteidigung neuen Schwung verleihen.

Nur einen Zähler hinter van der Linde folgen die punktgleichen Mirko Bortolotti (I) und Ricardo Feller (CH). Vor allem der Italiener dürfte im Lamborghini Huracán GT3 Evo2 nach seinem ersten DTM-Erfolg am Nürburgring besonders motiviert sein. Formstark ist auch der Tabellensechste Lucas Auer (A) unterwegs. Der Werksfahrer von Mercedes-AMG kam nach verhaltenem Saisonstart immer besser in Fahrt und war mit einem zweiten und dritten Platz punktbester Pilot in der Eifel. Zudem zählt der DEKRA Lausitzring zu den Lieblingsstrecken des Österreichers, der dort 2016 den ersten DTM-Sieg seiner Karriere feierte.

Gleich dreimal war René Rast (Bregenz) auf dem Kurs bei Dresden erfolgreich und ist im BMW M4 GT3 immer für einen Spitzenplatz gut.

Lokalheld Maximilian Paul im Fokus

Maximilian Paul. Credit: Gruppe C Photography / ADAC

Ein besonderes Rennwochenende erwartet Maximilian Paul. Nach seinem Sensationserfolg am Nürburgring, als er bei herausfordernden Bedingungen im Regen vom 13. Platz zum Sieg fuhr, reist der Lamborghini-Juniorfahrer selbstbewusst zum Heimspiel. Voller Spannung erwarten die Fans die Rennen ihres Lokalmatadoren und hoffen, dass Paul für GRT Grasser-Racing-Team auch am Lausitzring einen spektakulären Auftritt hinlegt.

„Es ist cool, mit einem Sieg nach Hause zu kommen und vor den heimischen Fans zu fahren. Ich habe dort im letzten Jahr beim ADAC GT Masters den dritten und fünften Platz belegt und kenne den Lausitzring gut. Aber das trifft auf viele andere Fahrer auch zu“, sagt der 23-Jährige. Nach seinem Sieg am Nürburgring blickt Paul voller Vorfreude auf das anstehende Event: „In der DTM gibt es nur Top-Piloten, die auf allen Kursen schnell sind. Ich mag es, mich mit den Besten zu messen und werde bei meinem Heimspiel wieder voll angreifen.“

Winkeliger Verlauf mit nur wenigen Geraden

In diesem Jahr wird auf dem DEKRA Lausitzring die Steilkurve nach der Start-und-Ziel-Geraden ausgelassen. Stattdessen biegen die Fahrer links ins winkelige Infield ein – das liefert den Zuschauern noch mehr Action. Mit insgesamt zwölf Kurven und nur wenigen Geraden gehört die 3,478 Kilometer lange Strecke zu den technisch anspruchsvollsten DTM-Kursen. Die Höchstgeschwindigkeit wird auf der über 600 Meter langen Start-Ziel-Gerade erreicht.

ProSieben zeigt die beiden DTM-Läufe live im deutschen Free-TV und beginnt Samstag sowie Sonntag jeweils ab 13:00 Uhr, eine halbe Stunde vor Rennstart, mit der Übertragung.

Von: F1-Insider / Bianca Garloff

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