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Schumacher sammelt Führungskilometer bei Audi-Sieg

DTM Start Portugal 2022

Credit: DTM

DTM – Fünf Marken auf den ersten fünf Plätzen: Die Hersteller-Vielfalt in der DTM geht in Portimao auch beim Sonntagssieg von Audi-Pilot Nico Müller weiter.

Am Samstag gehörte er noch zu den großen Pechvögeln, schied durch eine Kollision bereits nach wenigen Runden aus und fluchte über einen „schwarzen Start in die Saison“. Im Sonntagsrennen der DTM aber gelingt Nico Müller die beste Wiedergutmachung: Der Schweizer gewinnt für das Audi-Team Rosberg vor Felipe Fraga im AF-Corse-Ferrari.

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Nach 33 Runden hat Müller im Ziel 3,415 Sekunden Vorsprung auf seinen brasilianischen Verfolger. „Nach der letzten Saison ist das Balsam für die Seele“, freut sich der Sieger, der das Rennen von der ersten Startposition aus von Beginn an diktiert. Müller: „Trotz der Pole wusste ich, dass es nicht so leicht wird, denn Felipe war heute brutal schnell.“

Nico Müller. Credit: DTM

Schon in Runde zwei geht Fraga vorbei am zunächst Zweitplatzierten Mirko Bortolotti. Der GRT-Lamborghini-Pilot indes hält hinter dem Spitzen-Duo seinen dritten Platz bis ins Ziel und darf sich nach der gleichen Platzierung am Vortag über die Gesamtführung nach dem ersten Wochenende freuen. „Gegen Fraga hatte ich keine Chance, wenn ich zu lange gegen ihn gekämpft hätte, wären nur die anderen von hinten gekommen“, kommentiert Bortolotti.

So kann sich der Italiener zwei ehemalige DTM-Meister vom Leib halten, die am Samstag noch punktelos geblieben waren: Marco Wittmann holt als Vierter im Walkenhorst-BMW ein gutes Ergebnis, Titelverteidiger Maxi Götz im Winward-Mercedes fährt eine Position dahinter seine ersten Punkte der Saison ein. Schlecht läuft es indes für Teamkollege und Samstagssieger Lucas Auer: Ein verpatzter Boxenstopp lässt den Österreicher ans Ende des Feldes zurückfallen.

Frust und Ärger gibt es aber auch andernorts im Feld: Thomas Preining (Küs Porsche) und Mikael Grenier (GruppeM-Mercedes) kollidieren schon in der Startphase, in weiterer Folge können auch Nikki Thiem (T3-Lamborghini) und Philipp Eng (Schubert-BMW) nicht ausweichen und müssen ihre Autos früh im Rennen abstellen. Auch der Samstags-Zweite Luca Stolz (HRT-Mercedes) ist im Pech und muss seinen HRT-Mercedes nach Kontakt an der Box parken.

David Schumacher. Credit: Gruppe C / DTM

Positiv läuft sein zweites DTM-Rennen für David Schumacher. Nach den Pflicht-Stopps der Spitze sammelt er zwischenzeitlich sogar seine ersten Führungskilometer in der Serie, fährt dabei vor keinem Geringerem als Rallye-Rekordweltmeister Sébastien Loeb. Nach dem Boxenstopp hat Schumacher dann zwar einen kleinen Kontakt mit Mercedes-Markenkollege Maximilian Buhk, die Zielflagge sieht er aber immerhin als 15., drei Positionen vor Altmeister Loeb.

Die nächste Chance auf seine ersten DTM-Punkte hat Schumacher am 21. und 22. Mai – dann fährt die DTM auf dem Lausitzring.

DTM in Portimao – 2. Rennen

1. Nico Müller (Schweiz) – Audi R8 GT3 56:59,568 Min.
2. Felipe Fraga (Brasilien) – Ferrari 488 GT3 +3,415 Sek.
3. Mirko Bortolotti (Italien) – Lamborghini Huracan GT3 +8,447
4. Marco Wittmann (Fürth) – BMW M4 GT3 +10,283
5. Maximilian Götz (Uffenheim) – Mercedes-AMG GT3 +12,734
6. Kelvin van der Linde (Südafrika) – Audi R8 GT3 +13,553
7. Laurens Vanthoor (Belgien) – Porsche 911 GT3 R +14,349
8. Sheldon van der Linde (Südafrika) – BMW M4 GT3 +18,002
9. Ricardo Feller (Schweiz) – Audi R8 GT3 +19,754
10. Maro Engel (München) – Mercedes-AMG GT3 +21,579

Fahrer-Wertung
Stand nach 2 von 16 Rennen:

1. Mirko Bortolotti (Italien) – Lamborghini 35 Pkt.
2. Nico Müller (Schweiz) – Audi 28
3. Lucas Auer (Österreich) – Mercedes 26
4. Felipe Fraga (Brasilien) – Ferrari 20
5. Kelvin van der Linde (Südafrika) – Audi 20
6. Luca Stolz (Brachbach) – Mercedes-Benz 19
7. Marco Wittmann (Fürth) – BMW 12
8. Dennis Olsen (Norwegen) – Porsche 10
9. Maximilian Götz (Uffenheim) – Mercedes 10
10. Laurens Vanthoor (Belgien) – Porsche 10

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