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DTM: Schumi und Rossi sind Preinings Idole

DTM Thomas Preining Porsche Hockenheim 2023

Thomas Preining. Credit: Gruppe C Photography / Porsche

DTM-Champion Thomas Preining hat sein Können vom Vater, Michael Schumacher und Valentino Rossi.

Würdiger Abschluss für Thomas Preining (Manthey-Porsche) am Hockenheimring: Mit zwei Polep-Positions und zwei Siegen krönt sich der Porsche-Pilot zum ersten österreichischen Meister der DTM – und genießt den Titel mit Donuts in seinem legendären Grello-Porsche vor der Südtribüne: „Darauf habe ich das ganze Jahr hingearbeitet“, freut sich Preining.

Das ganze Jahr – und ein ganzes Leben! Das Talent liegt dem Österreicher im Blut. Vater Andreas hat seinem Sohn das Motorsport-Gen als langjähriger Motorrad-WM-Pilot quasi in die Wiege gelegt. Doch Thomas entschied sich für vier Räder statt zwei. „Ich hatte als Kind sogar ein Mini-Bike“, verrät der Linzer. „Aber das hat mich nie interessiert, was ich im Nachhinein nicht wirklich verstehe. Ein Kart hat mir einfach mehr zugesagt. Und wie es so ist: Am Anfang war es Spaß, dann wird es Ernst, und jetzt ist es mein Beruf. Das ist eine coole Reise, auch wenn es mir auf zwei Rädern bestimmt auch Spaß gemacht hätte.“

So aber schafft er es aus dem Kart über die Formel 4 bis in den Porsche 911. Mehr noch: Preining gehört seit seinen zehn Siegen in 14 Läufen des Deutschen Carrera-Cups 2018 und Platz drei im Supercup (drei Erfolge in zehn Starts, jeweils für Lechner Racing) im selben Jahr zum Werksfahrerkader der Stuttgarter. 2022 holt Preining – damals noch im Team von Timo Bernhard – den ersten Porsche-Sieg in der DTM, ebenfalls auf dem Norisring.

Thomas Preining. Credit: Gruppe C Photography / Porsche

„Die DTM ist als Serie ein absolutes Highlight“, sagt der Österreicher über seine neue Rennheimat. „Sie war in den letzten Jahren immer ein Wunschziel von mir, und weil Porsche 2022 eingestiegen ist, hat es super gepasst.“

Dabei muss Preining in seinen Duellen mit Spitzenfahrern wie René Rast (BMW/Dritter am Sonntag in Hockenheim) oder Titel-Rivale Mirko Bortolotti (Lamborghini/Rang zwei) sein ganzes Können auspacken. „Fahrerisch ist das Level in der DTM wahnsinnig hoch“, räumt er ein. „Es sind 28 Autos am Start, und über 20 Piloten sind wirklich Weltklasse. Das ist für mich als Fahrer schon eine andere Hausnummer. Die Ellenbogen werden hier anders ausgefahren. Es geht richtig zur Sache.“

Sein Rüstzeug hat er auch seinen Vorbildern zu verdanken. „Als Kind habe ich Michael Schumacher und Valentino Rossi ganz genau verfolgt“, verrät der neue DTM-Champion. „Das sind Ausnahme-Sportler, die damals schon auf einem anderen Level gefahren sind. Bei Schumacher hat mich die Fehlerlosigkeit fasziniert, Rossi habe ich sogar mal persönlich getroffen. Er hat eine außergewöhnliche Karriere hingelegt und eine Wahnsinns-Fanbase geschaffen.“

Preining steht mit 25 Jahren immer noch am Anfang seiner Karriere – doch der erste DTM-Titel soll nicht der letzte große Erfolg gewesen sein.

DTM
Gesamtwertung Fahrer

1. Thomas Preining, 246 Punkte
2. Mirko Bortolotti, 213
3. Ricardo Feller, 179
4. Sheldon van der Linde, 151
5. René Rast, 140

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