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Preining rast mit Pole zum Titel

DTM Thomas Preining Porsche Hockenheim 2023

Thomas Preining. Credit: Gruppe C Photography / ADAC

Porsche-Pilot macht am Hockenheimring mit Bestzeit im Qualifying ersten DTM-Titel klar. Der geschlagene Konkurrent Mirko Bortolotti ist erster Gratulant des Österreichers.

Das war sein Meisterstück: Spitzenreiter Thomas Preining (A) ließ sich am Sonntagmorgen in Hockenheim beim finalenZeittraining der Saison von den Bestzeiten seines Konkurrenten Mirko Bortolotti (I) nicht verunsichern. Der Porsche-Werksfahrervom Team Manthey EMA blieb bei Temperaturen von elf Grad eiskalt und fuhr kurz vor Schluss des Qualifyings mit 1:36,800 Minuten die bisher schnellste Runde des Wochenendes.

Dankderdrei Punkte für die dritte Saison-Pole baute der Österreicher seinen Vorsprung auf uneinholbare 28 Zähler aus und holte sich vor dem finalen Meisterschaftslauf seinen ersten Titel in der weltweit populären Rennserie. „Ich bin mega glücklich, die fantastische Arbeit des ganzen Teams hat sich ausgezahlt. Es war ein tolles Qualifying und hat trotz des Drucks unheimlich Spaß gemacht. Nach meiner schnellen Runde wollteich zunächst noch eine weitere fahren, um sicher zu gehen. Doch mir wurde über Funk mitgeteilt, dass das nicht nötig sei. Im Rennenwerden uns aber nicht zurücklehnen, sondern wollen gewinnen“, erklärte der 25-Jährige.

Thomas Preining. Credit: Gruppe C Photography / ADAC

Bortolotti, der sich mit Preining in der zweiten Saisonhälfte einen fantastischen Zweitkampf geliefert hatte, war erster Gratulant des neuen Champions. „Glückwunsch an Thomas zum Titelgewinn. Es war ein überragendes Duell bis zum letzten Tag der Saison. Meine schnellste Runde war nahezu perfekt, leider hat es knapp nicht gereicht. Trotzdem macht es mich extrem stolz, dass wir bis zum Finale um die Meisterschaft gekämpft haben. Im finalen Rennen wollen wir den Fans nochmal eine tolle Show liefern“, zeigte sich der Fahrer von SSR Performance als fairer Sportsmann.

Schon zu Beginn des finalen Zeittrainings am Sonntagmorgen war die Spannung am Hockenheimring Baden-Württemberg greifbar. Die beiden Meisterschafts-Kandidaten belauerten sich, fuhren zunächst zu einer Aufwärmrunde auf die Strecke, um danach in der Box abzuwarten. Bortolotti, der bei einem Rückstand von 27 Punkten alles riskieren musste, griff als Erster an. Der 33-jährige Italiener fuhr mit seinem Lamborghini Huracán GT3 Evo2 kurzvor Schluss mit 1:37,016 und 1:36,806 Minuten die bis dahin schnellsten Runden des Final-Wochenendes. Doch Preining konterte kurz danach eiskalt, unterbot die Bestzeit um sechs Tausendstelsekunden und setzte damit die absolute Top-Marke. Hinter den beiden dominierenden Piloten der Saison 2023 war Luca Stolz (Brachbach) als Dritter einmal mehr bester Mercedes-AMG-Fahrer. Sheldon van der Linde (ZA), der entthronte DTM-Champion des vergangenen Jahres, fuhr im BMW M4 GT3 auf Rang vier vor. Platz fünf belegte Laurin Heinrich(Würzburg) im Porsche 911 GT3 R vom Team75 Motorsport.

DTM
Ergebnis 2. Qualifying, Hockenheimring

  1. Thomas Preining (A/Manthey EMA), 1:36,800 Minuten
  2. Mirko Bortolotti (I/SSR Performance), +0,006 Sekunden
  3. Luca Stolz (D/Mercedes-AMG Team HRT), +0,201 Sekunden
  4. Sheldon van der Linde (ZA/Schubert Motorsport), 0,228 Sekunden
  5. Laurin Heinrich (D/Team75 Motorsport), +0,248 Sekunden

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